Aktuelles aus der LVR-Universitätsklinik Essen
Gemeinsam mehr - die Zukunft der Universitären Medizin in Essen
Online Umfrage zu Klimawandel und Psyche
Positivitätstraining
Neurofeedback-Studie für psychosomatische Erkrankungen
RELIEVE - Gruppenprogramm für Angehörige von Menschen mit Krebs
LVR-Klinikum Essen erneut als Familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet
Essener Suchtexperte berät Bundesregierung
50 Jahre LVR-Universitätsklinik Essen
Die LVR-Universitätsklinik Essen hat als psychiatrische, psychotherapeutische und psychosomatische Fachklinik des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) seit nunmehr 50 Jahren das Ziel, Hilfe suchenden Menschen Unterstützung in einer schwierigen Lebensphase zu geben, sie zu beraten und ihnen zu helfen. Gleichzeitig sind wir Teil der Universität Duisburg-Essen und damit auch aktiv in derForschung und Lehre tätig.
Zum Jubiläum haben wir ein tolles Programm. Los geht es am 10. April 2024 mit dem Tag der offenen Tür. Es folgen bis September Vorträge für Interessierte und Fachkundige.
Zum Jubiläums-ProgrammGemeinsam mehr - die Zukunft der Universitären Medizin in Essen
Universitätsmedizin Essen und LVR-Universitätsmedizin Essen intensivieren Zusammenarbeit
Zwei starke Partner auf einem Campus: Seit fast 50 Jahren sind die Universitätsmedizin Essen (UME) und die LVR-Universitätsklinik Essen miteinander verbunden. Frau Jane E. Splett, Kaufmännische Direktorin und Vorstandsvorsitzende der LVR-Universitätsklinik Essen, gab dazu einen historischen Rückblick auf die gemeinsame Zusammenarbeit.
Nicht nur die erfolgreiche Verbindung über die Medizinische Fakultät in Wissenschaft und Lehre ist langjährig etabliert. Vielmehr gibt es Herausforderungen in der universitären Versorgung von Patientinnen und Patienten, die gemeinsam im Sinne der Betroffenen nach vorne gebracht werden können. Beide Einrichtungen bekräftigen das bestehende Gemeinsame und wollen es verstärkt mit Leben füllen und weiterentwickeln. „Wir müssen in einem „Human Hospital“ den Menschen ganzheitlich sehen“, sagt Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen. Deshalb seien eine starke Psychiatrie und Psychosomatik am Standort wichtig. „Das bekommen wir nur gemeinsam hin.“
Die nun unterzeichnete Absichtserklärung ist ein Blick in die Zukunft der universitären Medizin in Essen. Die bisherigen Ziele oder besser Entwicklungslinien der UME wie „Smart Hospital“ und „Green Hospital“ werden in die Kooperation einfließen, darüber hinaus sollen weitere Felder definiert werden – insbesondere auch auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, um das Potenzial beider Einrichtungen noch besser abzurufen.
„Das ist unser Blick nach vorne. Soma ohne Psyche geht nicht, Psyche ohne Soma auch nicht“, sagt Prof. Dr. Martin Teufel, Ärztlicher Direktor der LVR-Universitätsklinik Essen. „Das wollen wir mit der Absichtserklärung nach außen zeigen, aber auch nach innen mitnehmen. Wir wollen miteinander arbeiten, und das machen wir auch schon. Aber wir können es noch besser.“
im Bild v. li.: Univ.-Prof. Dr. med. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät, Institutsdirektor der Mikrobiologie (UME), Annika Holzmann, stellv. Pflegedirektorin (LVR), Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin/Vorstand (UME), Prof. Dr. A. Jochen Werner, Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Essen (UME), Jane E. Splett, kaufmännische Direktorin der LVR-Universitätsklinik Essen (LVR), Univ.-Prof. Dr. med. Martin Teufel, Ärztlicher Direktor der LVR-Universitätsklinik Essen (LVR), Dr. Ulrike Möller-Bierth, Leitung Fachbereich Personelle und Organisatorische Steuerung (LVR), Stefan Starke, kaufmännischer Direktor (UME)
Online Umfrage zu Klimawandel und Psyche
Machen Sie bei unserer Online-Umfrage zum Thema: Klimawandel und psychischer Belastung!
Das Thema Klimawandel betrifft uns alle und kann eine Vielzahl von Emotionen und psychischer Belastung auslösen. Wir möchten mehr darüber erfahren und laden Sie ein, an unserer anonymen Online-Umfrage teilzunehmen.
Worum geht es in der Umfrage?
Wir untersuchen die Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit und die individuelle Wahrnehmung.
Ihre Antworten helfen uns, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie der Klimawandel unser Wohlbefinden beeinflusst.
Die Teilnahme ist anonym und vertraulich.
Ihre Antworten werden dazu beitragen, Maßnahmen zur Unterstützung von Menschen mit psychischer Belastung aufgrund des Klimawandels zu entwickeln.
Positivitätstraining
Wie wir aus einer vorauslaufenden Untersuchung wissen,kann ein Positivitätstraining, mit Lenkung der Aufmerksamkeit auf positive Inhalte, die Symptome einer Depression etwas verbessern. Ob dieses Ergebnis auch bei Menschen ohne eine Depression zutrifft, wollen wir hier zusätzlich untersuchen.
Unsere Studie steht im Zusammenhang mit Forschungen an derer Wissenschaftler*innen, die die Bedeutung von positiv emotionalen Inhalten bei gesunden und beidepressiven Menschen untersuchen.Unsere Studie wird damit einen kleinen Beitrag leisten, um nicht-pharmakologische Behandlungsmöglichkeiten bei Depression zu verbessern. Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.
Flyer_Positivitätsstudie zu Depression (PDF, 1,14 MB)
Neurofeedback-Studie für psychosomatische Erkrankungen
Im Rahmen der psychosomatisch-psychotherapeutischen Versorgung in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie haben Sie die Möglichkeit, an einer Neurofeedback-Intervention teilzunehmen. Diese konnte bisher in einigen Studien die Symptome verschiedener psycyhosomatischer Erkrankungen lindern.
Das Neurofeedback-Training findet im Rahmen einer Studie statt, mit der wir untersuchen möchten, ob und wie Patient*innen von einem von uns generierten Neurofeedback-Manual profitieren können.
Alle Details zur Studie und wo Sie sich anmelden können finden Sie im Flyer
Flyer zur Neurofeedback Studie (PDF, 0,99 MB)
RELIEVE - Gruppenprogramm für Angehörige von Menschen mit Krebs
Die Diagnose Krebs bedeutet auch für die Angehörigen des erkrankten Menschen eine große emotionale und organisatorische Herausforderung. Sie wollen eine Stütze für die betroffene Person sein, behalten dabei aber oft die eigenen Belastungen und Gefühle nicht im Auge.
Das ärztlich-psychotherapeutische Gruppenprogramm RELIEVE setzt sich mit Stress, Ängsten, Erschöpfung, Interessenverlust und Schlafstörungen auseinander. Im geschützten Rahmen sollen die Bewältigungsmöglichkeiten der Angehörigen aktiviert und Selbstfürsortge erlernt werden, damit sie einen gesunden Umgang mit der neuen Situation finden.
Zum RELIEVE-Flyer (PDF, 1,6 MB)
LVR-Klinikum Essen erneut als Familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet
Für Fach- und Führungskräfte hat das Thema "Work-Life-Balance" einen hohen Stellenwert eingenommen. Durch die Auszeichnung familienfreundlicher Unternehmen möchte das "Essener Bündnis für Familie" die Fachkräftegewinnung sowie die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf fördern.
Das LVR-Klinikum Essen wurde als Familienfreundliches Unternehmen vom "Essener Bündnis für Familie" re-zertifiziert.
Am 16. August 2022 übergab Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen die Urkunde der Re-Zertifizierung an Jane Splett, Vorstandsvorsitzende und kfm. Direktorin des LVR-Klinikum Essen. Insgesamt sechs Unternehmen wurden ausgezeichnet. Sie betonten ihre Ambition, in den nächsten drei Jahren zusätzliche Schritte zu unternehmen, um die Familienfreundlichkeit der Betriebe weiter voranzutreiben.
Hilfsangebote zur Unterstützung von pflegebedürftigen Familienmitgliedern, flexible und individuelle Arbeitszeitmodelle, ein prämiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement u.v.m. zeichnet das LVR-Klinikum Essen als ein Familienfreundliches Unternehmen aus.
Was zeichnet das LVR-Klinikum Essen aus?Essener Suchtexperte berät Bundesregierung
Das Bundesgesundheitsministerium hat Prof. Dr. med. Norbert Scherbaum in den Sachverständigenausschuss für das Betäubungsmittel- und das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz berufen.
Der Ärztliche Direktor des LVR-Klinikum Essen und Chefarzt der Kliniken für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin sowie für Psychiatrie und Psychotherapie ist bereits seit 2010 Mitglied des unabhängigen Expertengremiums, das die Bundesregierung hinsichtlich des Betäubungsmittel- und des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes berät.
Pressemitteilung Essener Suchtexperte berät Bundesregierung