NRW/Niederrhein: Tausende Apotheken dürften viel Geld verlieren

Tausende Apotheken, die mit dem zahlungsunfähigen Rezeptabrechner AvP Geschäfte gemacht haben, müssen sich auf hohe finanzielle Ausfälle einstellen.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Jan-Philipp Hoos hat nach eigenen Angaben bei einem Großteil der Verträge derzeit erhebliche Zweifel, dass die betroffenen Apotheker direkt ihr Geld bekommen. Sie müssten sich vielmehr im Insolvenzverfahren neben anderen Gläubigern - etwa Banken - einreihen und würden möglicherweise nur einen Teil ihres Geldes zurück bekommen. Bis zu 3.500 Apotheken und damit etwa jede sechste in Deutschland waren Kunde der Düsseldorfer Firma. Darunter sollen auch viele Apotheken am Niederrhein sein.