Krankenkassen unterstützen Hamburger Hospizdienste mit knapp zwei Millionen Euro

Förderung steigt um mehr als 25 Prozent

Die ambulante Hospizarbeit in Hamburg wird in diesem Jahr von den gesetzlichen Krankenkassen der Stadt mit 1,95 Millionen Euro gefördert. Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Fördersumme damit um rund 410.000 Euro, ein Zuwachs von 27 Prozent. Die Kassen unterstützen damit die Gewinnung, Schulung und Koordinierung der ehrenamtlich tätigen Hospizmitarbeiter sowie die palliativ-pflegerische Beratung durch ausgebildete Fachkräfte.

„Die meisten Patienten wollen ihre letzte Lebensphase im vertrauten Zuhause verbringen“, sagt Claudia W. Osten, Leiterin des Bereichs Landesvertragspolitik der IKK classic in Hamburg, stellvertretend für alle gesetzlichen Krankenkassen. „Durch das persönliche Engagement ehrenamtlicher Hospizhelfer kann dieser Wunsch in vielen Fällen erfüllt werden.“ 2019 begleiteten 795 ehrenamtliche Hospizhelfer insgesamt 1.286 sterbenskranke Menschen in der Hansestadt, 95 von ihnen waren Kinder oder Jugendliche. Auch Angehörige von Betroffenen können die Unterstützung nutzen, wenn sie das wünschen.

Dank an Ehrenamtliche

Claudia W. Osten bedankt sich bei den ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern in Hamburg: „Die gesetzlichen Krankenkassen haben größten Respekt vor dem freiwilligen Engagement. Die Arbeit jedes Einzelnen in den Hospizdiensten schätzen wir als gelebte Menschlichkeit.“

Für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen ist die Hilfe kostenfrei. In allen Hamburger Stadtteilen stehen ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Die Krankenkassen geben ihren Versicherten dazu gern weitere Auskünfte. Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt die ambulanten Angebote der medizinischen und pflegerischen Versorgung am Lebensende.

Kontakt

Stefanie Kreiss
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hamburg

Tel.: 0 40 / 41 32 98 - 20
E-Mail: stefanie.kreiss@vdek.com