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Notruf bald auch per App möglich

Mit der Ermöglichung von Notrufen per App möchte die Feuerwehr hamburg dem veränderten Kommunikationsverhalten der Menschen gerecht werden Mit der Ermöglichung von Notrufen per App möchte die Feuerwehr hamburg dem veränderten Kommunikationsverhalten der Menschen gerecht werden
Mit der Ermöglichung von Notrufen per App möchte die Feuerwehr hamburg dem veränderten Kommunikationsverhalten der Menschen gerecht werden
Quelle: pa/Daniel Bockwoldt
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Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr mehr als 280.000 alarmiert. Was bislang nur telefonisch möglich ist, soll bald auch per App oder Messenger-Dienst funktionieren. Zudem wurde am Mittwoch der Grundstein für eine neue Rettungsleitstelle gelegt.

Das Absetzen von Notrufen soll in Hamburg künftig auch per App möglich sein. Das teilte die Innenbehörde am Mittwoch nach der Grundsteinlegung für eine neue Rettungsleitstelle der Feuerwehr im Stadtteil Hamm mit. Notrufe sollen nach Inbetriebnahme der Zentrale nicht mehr nur telefonisch, sondern auch über Handy-Apps und Messenger-Dienste möglich sein. Die neue Technik soll erlauben, auch Fotos und Videos sowie den Standort von Hilfesuchenden zu übermitteln.

„Mit dem Bau dieser hochmodernen Leitstelle stellen wir die Weichen für die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehr in einer wachsenden Metropole“, sagte der Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg, Christian Schwarz. Man werde so auch dem veränderten Kommunikationsverhalten der Menschen gerecht.

„Jedes Einsatzfahrzeug, das mit Blaulicht in Hamburg unterwegs ist, wird von hier gesteuert“, hieß es in einer Pressemitteilung. Eine zweite neue Leitstelle für die Polizei soll im Stadtteil Alsterdorf entstehen. „Die Einsatzleitstellen von Polizei und Feuerwehr sind die Herzkammer der Einsatzsteuerung, hier entscheidet sich, wie zielgerichtet und schnell den Menschen in unserer Stadt geholfen werden kann“, sagte Innensenator Andy Grote (SPD). Mit der Erneuerung der beiden Leitstellen und „einem nie dagewesenen Investitionsvolumen“ werde die Sicherheitsinfrastruktur Hamburgs „auf ein völlig neues Niveau“ gehoben.

Die städtische Sprinkenhof GmbH übernimmt den Neubau des fünfstöckigen Gebäudes mit Klinkerfassade nach dem Entwurf von SUPERGELB Architekten in einem Industriegebiet in Hamm. Das Gebäude auf dem 11.500 Quadratmeter großen Baugrundstück solle neben der operativen Einsatzabteilung auch den operativ-taktischen Stab der Feuerwehr beherbergen. Der Bau werde vermutlich 2025 abgeschlossen sein und soll rund 100 Millionen Euro kosten.

Die Hamburger Feuerwehr wurde im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben mehr als 280.000 Mal alarmiert. Rund 250.000 Einsätze davon bewältigte der Rettungsdienst. Dabei handelt es sich etwa um Unfälle, medizinische Notfälle und Hilfe bei Unwetterschäden.

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jlau

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