Hamburg (dpa/lno). Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Hamburg ist im vergangenen Jahr auf 4334 gestiegen. Das sind 380 Fälle oder 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistikamt Nord mitteilte. 91,3 Prozent der Eingriffe wurde demnach in gynäkologischen Praxen oder OP-Zentren durchgeführt. Die weiteren Fälle entfielen auf stationäre und ambulante Krankenhausaufenthalte.

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Hamburg ist im vergangenen Jahr auf 4334 gestiegen. Das sind 380 Fälle oder 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistikamt Nord mitteilte. 91,3 Prozent der Eingriffe wurde demnach in gynäkologischen Praxen oder OP-Zentren durchgeführt. Die weiteren Fälle entfielen auf stationäre und ambulante Krankenhausaufenthalte.

97,2 Prozent der Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische Gründe waren in 2,8 Prozent die Begründung für den Eingriff. 1904 der betroffenen Frauen hatten zuvor noch kein Kind zur Welt gebracht.

Die in der Statistik ausgewiesenen Fälle sind in Hamburg durchgeführte Schwangerschaftsabbrüche. Bei den betroffenen Frauen handelt es sich nicht zwangsläufig um Hamburgerinnen.