Geburtskliniken in NRW Warum es einen Engpass bei Kreißsälen gibt

Düsseldorf · Werdende Eltern brauchen auf der Suche nach Krankenhäusern und Fachpersonal für die Geburt zunehmend Glück und Geduld. Krankenhäuser und Hebammen schlagen Alarm Das Land verlängert ein Förderprogramme, doch Kritiker sagen: Das ist zu wenig.

 Kreißsaal in einem Klinikum in NRW.

Kreißsaal in einem Klinikum in NRW.

Foto: Klinikum Leverkusen/lichtecht fotografie

Das Land NRW gilt zwar als Vorreiter bei der Einrichtung sogenannter Hebammenkreißsäle, doch hat es die selbst gesteckten Ziele 2022 verfehlt. Wie aus einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums von Karl-Josef Laumann (CDU) hervorgeht, haben inzwischen 27 der 132 Geburtskliniken im Land einen solch spezialisierten Hebammenkreißsaal, bei dem die Frauen eine Eins-zu-eins-Betreuung während des gesamten Geburtsprozesses durch eine angestellte Hebamme erhalten. Ursprünglich sollte die Zahl auf 29 wachsen, doch ein Antrag wurde zurückgezogen und eine Geburtsklinik komplett geschlossen.