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Nr. 21 | 28.11.2016
TK spezial

Hamburg

 

Aktuelles aus der Gesundheitsmetropole


 

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Ungereimheiten bei Organtransplantationen im UKE waren das Thema in der Hansestadt und auch in der gemeinsamen Sitzung von Gesundheits- und Wissenschaftsausschuss.

Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, sprach im Interview mit RP Online über "Zu viele Betten, zu teure Arzneien, falsche Honorare", und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe will das Gesetz zur Reform der Pflegeberufe noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg bringen.

Weitere Neuigkeiten lesen Sie in unserem aktuellen Newsletter. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.


Ihre Maren Puttfarcken und das Team der TK-Landesvertretung

 

 

News

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KBV

Pflege­berufe­gesetz

Grippesaison

Demografie

"Zur Sache"

Versorgung

Patienten mit Demenz

Notfallversorgung

IGES-Gutachten

Online-Rezepte

Hamburger Zahl

Bürgerschaft

Parlament

Antrag

Bürgerschaft

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Aktuelle Termine

Demografie

E-Health-Gesetz

Fehlverhalten

Ambulante Notfallversorgung

 

 

 

 

Aktuelles aus der Gesundheitsmetropole Hamburg

News

 

 

Möglicher Transplantationsskandal am UKE

 

 

Manipulationsverdacht weder bestätigt noch ausgeräumt

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die LungenClinic Großhansdorf stehen im Verdacht, Patienten­daten verfälscht zu haben, um Schwerkranken einen schnelleren Zugang zu einem Spenderorgan zu verschaffen. Außerdem scheinen Originalakten der Patienten nicht auffindbar zu sein. Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt nun wegen "Akten­unterdrückung" gegen beide Häuser. Im Hamburger Lungen­transplantations­programm arbeiten das UKE und die LungenClinic Großhansdorf zusammen.

Auslöser für die Strafermittlungen war ein Bericht der Überwachungs­kommission, die das Hamburger Lungen­transplantations­programm im vergangenen Jahr überprüfte. Die Kommission, bestehend aus Experten der Bundes­ärzte­kammer, des Spitzen­verbands der Kranken­kassen und der Deutschen Krankenhaus­gesellschaft, hatte 25 Lungen­transplantationen im Zeitraum von 2010 bis 2012 untersucht und dabei in 10 Fällen (nicht, wie zuerst berichtet, in 14 Fällen) Mängel festgestellt. Sie schreibt in ihrem Bericht von "erheblichen Dokumentationslücken und klinisch ungeklärten Fragestellungen". Einerseits soll der Krankheits­zustand einiger Patienten offenbar schlechter dargestellt worden sein, als er war. Andererseits standen der Kommission einige Akten gar nicht zur Prüfung zur Verfügung. Die Kommission äußert in ihrem Bericht den Verdacht, "dass auf diese Weise systematisches Fehl­verhalten der beteiligten Ärzte vor Entdeckung bewahrt werden sollte".

Das UKE, das im Hamburger Lungen­transplantations­programm die Federführung hat, sagte in einer ersten Stellungnahme, das man berechtigte Kritikpunkte aus dem Prüfbericht anerkenne, jedoch keinerlei Anhaltspunkte für einen Eingriff in die Rangfolge von Patienten auf der Transplantations­liste sehe. Weiter seien unterschiedliche Dokumentations­methoden in Hamburg und der kooperierenden Klinik in Großhansdorf dafür verantwortlich, dass den Prüfern Akten fehlten. Mittlerweile räumte UKE-Chef Prof. Dr. Burkhard Göke das Verschwinden von sieben Akten ein. Die kritisierten Mängel in Dokumentation und Akten­führung seien aber seit 2013 behoben, versicherte das UKE.

Der mögliche Transplantations­skandal beschäftigte am vergangenen Donnerstag auch die Hamburgische Bürgerschaft. In einer gemeinsamen Sitzung von Gesundheits- und Wissenschafts­ausschuss betonten Gesund­heits­senatorin Cornelia Prüfer-Storcks und Katharina Fegebank, Wissenschafts­senatorin und oberste Dienstherrin des UKE, dass es vorläufig keine Konsequenzen aus den Ungereimtheiten um Lungentransplantationen am UKE und deren unvollständige Original-Dokumentation geben wird. Laut Bericht der Prüfungs- und Überwachungs­kommission (PÜK) konnte ein Manipulationsverdacht weder bestätigt noch ausgeräumt werden. Die Senatorinnen sagten, dass man deshalb zuerst die Ergebnisse der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abwarten müsse. Die Mitglieder im Gesundheits­ausschuss kritisierten vor allem die Informations­politik und Kommunikation des UKE und der Behörden.

Das UKE will nun Medien­berichten zufolge seine gesamte Transplantations­medizin überprüfen. So soll eine Experten­gruppe von unabhängigen Medizinern alle Transplantationen seit dem Jahr 2010 sichten.

(Quellen: NDR, Hamburger Abendblatt, Zeit Hamburg, Ärzte Zeitung)

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KBV soll Vorstand erweitern

 

 

Mit dem Kabinetts-Entwurf für das GKV-Selbstverwaltungs­stärkungs­gesetz (GKV-SVSG) will die Bundes­regierung unter anderem in die Führungs­strukturen der Kassen­ärztlichen Bundes­vereinigung (KBV) eingreifen. Mit dem Ziel, künftig eine versorgungs­bereichs-übergreifende Interessen­vertretung im Vorstand sicherzustellen, ist die KBV künftig verpflichtet, einen drei-köpfigen Vorstand einzurichten. Der Vorstands­vorsitzende muss in der Regel mit einer qualifizierten Mehrheit gewählt werden. Eines der drei Mitglieder des Vorstands darf weder dem haus­ärztlichen noch dem fachärztlichen Versorgungs­bereich angehören.

Mit diesen Veränderungen reagiert das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) auf die bestehenden Konflikte zwischen den Versorgungsbereichen und die damit einhergehenden Blockaden.

Bei den Kassenärztlichen Vereinigungen in den Ländern, so die Ärzte Zeitung, solle es bei der Formulierung "…bis zu drei Vorstandsmitglieder…" bleiben.

Das GKV-SVSG soll im kommenden Jahr in Kraft treten. Weitere Regelungen sind unter anderem Verfahren, die das aufsichtsrechtliche Handeln bei bestimmten Fallkonstellationen vereinheitlichen sowie weitere interne Kontrollrechte für Mitglieder der Selbst­verwaltungs­organe.

(Quelle: BMG; Ärzte Zeitung)

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Pflege: Gröhe - Reform soll auf den Weg gebracht werden

 

 

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hält an dem Ziel fest, das Gesetz zur Reform der Pflegeberufe noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg zu bringen. Das hat er bei der Eröffnung des 39. Deutschen Krankenhaustags am 21. November 2016 angekündigt.

Mit dem Pflege­berufegesetz sollen die bisher getrennten Ausbildungs­berufe in der Kranken-, Alten- und Kinder­kranken­pflege durch einen einheitlichen Pflegeberuf abgelöst werden. Der Gesetz­entwurf wurde von verschiedenen Seiten, unter anderem auch von einigen Bundes­ländern, kritisiert (wir berichteten im Newsletter Nr. 7 | 4. April 2016).

Die Neuordnung der Pflegeberufe zu einem einheitlichen Pflegeberuf könne Begeisterung auslösen, aber auch Sorgen, sagte Gröhe. Um Ängste aus dem Weg zu räumen, müsse man sich Zeit nehmen. Er sei der Ansicht, dass "wir die Sorgen adressieren können, ohne das große Ziel aufzugeben".

(Quelle: Ärzte Zeitung; TK)

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Grippesaison 2016/2017

 

 

Die Zahl der Grippe­infektionen hält sich derzeit noch in Grenzen: Das Robert-Koch-Institut (RKI) spricht vom saison­üblichen Niveau, auch wenn die Anzahl der akuten Atemwegs­erkrankungen in der 46. Kalender­woche 2016 im Vergleich zur Vorwoche bundes­weit leicht gestiegen ist. Für die 46. Melde­woche 2016 wurden nach Infektions­schutz­gesetz (IfSG) bundes­weit bislang 80 labor­diagnostisch bestätigte Influenza­fälle an das RKI übermittelt.

Hamburg ist gut gerüstet für die Grippe­saison 2016/2017. Rechtzeitig zum Start der dies­jährigen Grippe­saison im Oktober war bereits ein Groß­teil der vorbestellten Impf­dosen für die Grippe­schutz­impfung in Hamburg ausgeliefert. Die beiden Pharma­unternehmen Mylan Healthcare und Sanofi Pasteur MSD GmbH hatten in einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag erhalten, für die gesetzlich Kranken­versicherten in Hamburg den Grippe­impfstoff bereitzustellen. Voraussichtlich werden rund 290.000 Impfdosen für die gesetzlich Kranken­versicherten in Hamburg ausgeliefert. Dies entspricht dem Bedarf der vergangenen Jahre.

Bei Bedarf kann während der gesamten Grippe­saison jederzeit Impfstoff nach­geordert werden.

(Quelle: RKI; vdek; TK)

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Demografie Exzellenz Award 2016

 

 

Die Verleihung des "Demografie Exzellenz Awards 2016" fand in diesem Jahr am 17. November 2016 in Hamburg statt. Der Award zeichnet in verschiedenen Kategorien Leuchtturm-Projekte aus, die sich im Bereich Personal­management oder durch bestimmte Produkte oder Dienst­leistungen den demografischen Heraus­forderungen stellen. "Man sollte den demografischen Wandel nicht einfach hinnehmen, sondern gestalten und bewegen und ihn zur Chance für die soziale Entwicklung und die Wirtschaft machen", forderte Cornelia Prüfer-Storcks, Hamburgs Gesund­heits­senatorin, bei der Gala.

Es habe eine enorme Veränderung in den Arbeits­prozessen und in den Frage­stellungen stattgefunden, gemeinsam mit den Nominierten sollten dafür Lösungen gefunden werden, stellte Dr. Sabine Voermans, Leiterin des Gesund­heits­managements der Techniker Kranken­kasse (TK) und Projekt­verantwortliche, fest. Sie eröffnete die Verleihung gemeinsam mit Ana-Cristina Grohnert, Vorstandsmitglied der Demografie Exzellenz e.V. und Vorsitzende der Ernst & Young GmbH Wirtschafts­prüf­gesellschaft. Die TK ist schon von Anfang an am Award beteiligt. "Als Kranken­kasse liegt uns das Thema Demografie besonders am Herzen. Wir möchten nicht nur im Leistungs­fall für unsere Versicherten da sein, sondern auch dafür sorgen, dass Menschen gar nicht erst krank werden", so Voermans.

Prüfer-Storcks stellte in ihrer Grußrede heraus, dass der Award gut nach Hamburg passe: "Demografie ist ein großes Thema in Hamburg, was uns keine Angst machen soll, uns aber vor große Heraus­forderungen stellt." Obwohl das Durchschnitts­alter in Hamburg deutlich unter dem Bundes­durchschnitt liege und die Bevölkerungs­zahl noch ansteige, wolle man sich in Hamburg schon frühzeitig mit dem Thema auseinander­setzen. Da Prävention und Gesund­heits­förderung an Bedeutung zunehmen, mache das Investitionen notwendig. Insbesondere das Betriebliche Gesund­heits­management sei ein großes Thema.

(Quelle: TK)

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"Zur Sache"

 

 

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung, und andere Meinungsbildner aus Gesundheitswesen, Politik und Wissenschaft äußern sich zur Gesundheitspolitik und Versorgung in der Rubrik "Zur Sache". In einem Interview erörtern wir alle vierzehn Tage aktuelle gesundheitspolitische Themen mit Experten in und außerhalb der TK.

Aktuelles "Zur Sache"

In unserer Rubrik "Zur Sache" geht es diesmal um das Betriebliche Gesund­heits­management (BGM). Helmuth Gramm, Hochschule für Angewandte Wissen­schaften Hamburg, berichtet über das BGM an seiner Hochschule.

 

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Versorgung

 

 

Auszeichnung für Patientensicherheit

 

 

Das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf (EKA) ist am 24. November 2016 vom Fachgremium Patienten­sicherheit der EQS-Hamburg (Externe Qualitätssicherung von Krankenhäusern) für sein Modell zur Versorgung von Patienten mit Demenz aus­ge­zeichnet worden. Im Mittelpunkt der Aus­zeichnung steht die Station DAVID für akut internistisch erkrankte Patienten mit der Nebendiagnose Demenz.

Damit Patienten mit Demenz einen sicheren Kranken­haus­aufenthalt erleben und das Risiko von sogenannten "unerwünschten Ereignissen" wie Stürzen, Delir oder ein Behandlungs­abbruch reduziert wird, hat das EKA viele Maßnahmen umgesetzt: Etwa ein besonderes Raumkonzept auf der Station DAVID, das Orientierung bietet; außerdem Schulungen für Mitarbeiter aller Fach­bereiche im Umgang und in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz und die Erstellung eines Handlungs­leitfadens zur "Wahrung der Patienten­autonomie in Diagnostik und Therapie". Er soll Mitarbeitern und Angehörigen dabei helfen, den Willen der Patienten mit Demenz wahrzunehmen und zu berücksichtigen.

Christoph Kranich, Vorsitzender des Fachgremiums Patientensicherheit und Mitglied der Jury, sagte bei der Übergabe der Auszeichnungs-Urkunde im EKA: "Das hohe Engagement der Mitarbeitenden für die Wahrung des Grundrechts auf Selbstbestimmung von Menschen mit Demenz und die gelebte Patienten­orientierung haben uns besonders beeindruckt."

(Quelle: Evangelisches Krankenhaus Alsterdorf)

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Notfallversorgung muss besser organisiert werden

 

 

Die Notfallversorgung in Hamburg muss besser organisiert werden. Da sind sich viele noch einig. (Wir berichteten im Newsletter Nr. 20 | 14.11.2016). Doch über das "Wie" konnte bislang keine Einigkeit erzielt werden. In Hamburg befasst sich eine Arbeits­gruppe der Landes­konferenz Versorgung seit längerem mit der Frage, wie die Strukturen in der Notfall­versorgung verbessert werden können - ein Ergebnis steht noch aus.

Auf Einladung der vdek-Landesvertretung Hamburg diskutierten am 17. November 2016 Fachleute und Politik bei dem 7. Hamburger Gesundheitstreff über Lösungsmöglichkeiten.

Vor dem Hintergrund eines wissenschaftlichen Gutachtens des AQUA-Instituts für angewandte Qualitätssicherung und Forschung im Gesundheitswesen fordert der vdek, an Kranken­häusern mit einer Notfallambulanz Anlaufstellen einzurichten. So sollen Patienten die für sie richtige medizinische Behandlung erhalten.

Dr. Ulrich Mayer-Runge, Leiter der Zentralen Notaufnahme des Universitäts­klinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), stellte die Zentrale Notaufnahme (ZNA) und deren Abläufe vor. Die ZNA versorgt pro Jahr rund 75.000 Patienten aus allen medizinischen Fach­gebieten rund um die Uhr. Die Besonderheit der ZNA ist, dass es in den Räumen der ZNA auch ein Sprechzimmer für die allgemein­medizinische Notfall­behandlung gibt. In diesem werden die leichten Notfälle behandelt, die auch von niedergelassenen Ärzten hätten versorgt werden können. Dabei handelt es sich um einen Modellversuch, der fachlich begleitet und evaluiert wird vom Institut für Allgemein­medizin am UKE.

Das Angebot vom UKE in der Notfall­versorgung verfolgt einen guten Ansatz und bildet vielleicht eine Vorlage für eine engere Kooperation zwischen Kliniken und kassenärztlichem Notfall­dienst für Hamburg, so Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landes­vertretung Hamburg: "Viele Patienten sind mobil und suchen im Notfall den Ort auf, den sie mit medizinischer Nothilfe verbinden. Das ist in vielen Fällen das Krankenhaus. Dort sollte dann auch der kassen­ärztliche Notfall­dienst für die allgemein­medizinische Notfall­behandlung räumlich zu finden sein."

(Quelle: vdek; UKE; AQUA-Institut; TK)

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IGES-Gutachten zur Bedarfsplanung

 

 

Das IGES-Institut in Berlin hat zusammen mit Frank Jakobi, Professor der Psycho­logischen Hochschule Berlin, ein neues Konzept für die Bedarfs­planung der ambulanten psycho­therapeutischen Ver­sorgung erstellt. Auftrag­geber des Gutachtens sind die Bundes­psycho­therapeuten­kammer (BPtK) und die Bertels­mann Stiftung.

Im Kern ging es darum, den Bedarf an psycho­therapeutischen Praxen stärker auf der Basis von sozio­demografischen Merkmalen zu ermitteln. Hierzu hatten die Wissen­schaftler untersucht, welchen Zusammenhang es zwischen der Häufigkeit psychischer Erkrankungen und bestimmten Einflussfaktoren gibt. Ein Ergebnis des Gutachtens: Die Häufigkeit psychischer Erkrankungen nimmt mit dem Alter ab. Ein anderes: Frauen erkranken häufiger als Männer, und arbeitslose Menschen leiden häufiger unter psychischen Erkrankungen als Menschen, die berufstätig sind.

Die Studie untersuchte ebenfalls, welche Aus­wirkung es hätte, wenn die sozio­demografischen Faktoren über den Einsatz von "Bedarfs­indizes" tatsächlich der Bedarfs­planung zugrunde gelegt würden. Die Antwort: Einige Tausend Psycho­therapeuten-Sitze müssten in den Groß­städten abgebaut und in den ländlichen Regionen aufgebaut werden.

(Quelle: Ärzteblatt)

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Studie: Patienten wünschen sich Online-Rezepte

 

 

Erweiterung des Leistungsspektrums geplant

Eine aktuelle Umfrage der Bertelsmann-Stiftung zeigt: 54 Prozent der Befragten wollen ihren Arzt für ein Rezept auch telefonisch oder online konsultieren können. Über diesen Weg könne der Arzt dann entscheiden, ob ein Praxisbesuch notwendig sei. Insbesondere bei den Jüngeren (14- bis 29-Jährigen) ist der Wunsch nach einem solchen Service groß. Von ihnen wünschen sich 72 Prozent eine telemedizinische Verordnungsoption.

Die Zustimmung fällt jedoch etwas geringer aus, wenn es sich um eine Erstverschreibung handelt. In diesem Fall könnten sich laut Studie nur 30 Prozent vorstellen, ein verschreibungs­pflichtiges Medikament zu erhalten, ohne vorher persönlich mit dem Arzt in der Praxis gesprochen zu haben. Geht es um Folgerezepte, so sind die Befragten durchaus positiv gestimmt, den Kontakt über das Telefon oder das Internet zu nutzen.

Die Bürger wünschen sich digitale Gesund­heits­angebote - dies hat bereits die #Smart-Health-Studie der TK gezeigt. Daraus ging unter anderem hervor, dass sich 40 Prozent der Nord­deutschen wünschen, dass es in Zukunft allgemein üblich sein wird, mit Arztpraxen über das Internet zu kommunizieren, um Termine zu vereinbaren oder auch Rezepte verordnet zu bekommen. Darüber hinaus gehen auch 70 Prozent der Befragten aus Nord­deutschland davon aus, dass die Ärzte in Zukunft nicht nur persönlich in ihrer Praxis, sondern auch telefonisch und online zu sprechen sein werden. 33 Prozent von ihnen wünschen sich eine solche Entwicklung.

Allerdings verbietet der Gesetzgeber bisher diese Fern­verschreibungen, wenn vorher kein direkter Arztkontakt stattgefunden hat. Mit dem Verbot soll verhindert werden, dass die Versorgungs­qualität konstant gehalten wird.

(Quelle: Ärzte Zeitung)

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Zahlen aus der Gesundheitsmetropole Hamburg

 

 

Die TK in Hamburg unterstützt die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer in den ambulanten Hospizdiensten in diesem Jahr mit rund 298.000 Euro. Damit stieg die Fördersumme im Vergleich zum Vorjahr um rund 3,8 Prozent. Alle gesetzlichen Krankenkassen zusammen unterstützen die ehrenamtlichen Hospizhelfer in Hamburg mit rund 1,2 Millionen Euro.

(Quelle: vdek-Hamburg;TK)

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Bürgerschaft

 

 

Hamburger Bürgerschaft und Senat aktuell

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesundheitsversorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozialpolitische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den letzten Wochen wurden einige in­te­r­es­sante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht:

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Antrag

 

 

21/6820 Antrag
Errichtung der "Stiftung Anerkennung und Hilfe" zur Einrichtung eines Hilfesystems für Menschen, die als Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe bzw. in stationären psychiatrischen Einrichtungen Unrecht und Leid erlitten haben

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Bürgerschaft

 

 

Tagesordnung der Hamburgischen Bürgerschaft
Mittwoch, 30. November 2016, Donnerstag, 1. Dezember 2016

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Schriftliche Kleine Anfragen

 

 

21/6522 Schriftliche Kleine Anfrage
Stand der Überarbeitung der Hamburgischen Barrierefreien Informationstechnik-Verordnung (HmbBITVO)

21/6552 Schriftliche Kleine Anfrage
Mobbing und Bossing am Arbeitsplatz in den Hamburgischen Behörden

21/6582 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie hat sich der Krankenstand bei Jobcenter team.arbeit.hamburg, in der Agentur für Arbeit und in der Hamburger Verwaltung verändert?

21/6603 Schriftliche Kleine Anfrage
Änderung der Krankenhausversorgung in Harburg - Warum so plötzlich?

21/6664 Schriftliche Kleine Anfrage
Welche Auswirkungen hat der Verschmelzungsvorgang bei Asklepios auf die Rechte und Einflussmöglichkeiten der Stadt Hamburg?

21/6712 Schriftliche Kleine Anfrage
Wird die Wahlfreiheit der stationären Pflege für Kinder, Jugendliche und werdende Mütter in Harburg eingeschränkt?

21/6684 Schriftliche Kleine Anfrage
Flüchtlingen eine Zukunft in Pflegeberufen bieten

21/6739Schriftliche Kleine Anfrage
Transplantations-Skandal im UKE: Was tut der Senat zur Aufklärung?

21/6738 Schriftliche Kleine Anfrage
Was ist an den Manipulationsvorwürfen gegenüber dem UKE in Sachen Lungentransplantationen dran?

21/6737 Schriftliche Kleine Anfrage
Schulärztliche Untersuchungen im Schuljahr 2015/2016 - Inwieweit wurde der gesetzlichen Verpflichtung nachgekommen?

21/6715 Schriftliche Kleine Anfrage
Organspenden am UKE

21/6713 Schriftliche Kleine Anfrage
Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Nord (MDK Nord)

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Termine

 

 

Aktuelle Termine

 

 

Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landesvertretung sowie Termine zu den Themen Sozialpolitik, Krankenversicherung und Gesundheit aus dem Gesundheitswesen.

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5. Dezember 2016, HCHE Research Seminar

 

 

Alterung und Gesundheitsausgaben: neue Ergebnisse für die GKV, Vortrag von Prof. Friedrich Breyer, Universität Hamburg

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6. Dezember 2016 - Eppendorfer Dialog

 

 

Eppendorfer Dialog zur Gesundheitspolitik, E-Health-Gesetz: Was können wir vom neuen Medikationsplan erwarten?

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13. Dezember 2016 - Forschungsstelle für Sozialrecht und Sozialpolitik

 

 

Aktuelle Rechtsfragen der Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen, Forschungsstelle für Sozialrecht und Sozialpolitik der Universität Hamburg

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9. Januar 2017 - Ambulante Notfallversorgung

 

 

Ambulante Notfallversorgung in Deutschland - gibt es Reformbedarf?, HCHE Research Seminar

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