82 Prozent der Krankenhäuser in Hamburg beteiligen sich am Hygienesonderprogramm

 

 

Das Hygienesonderprogramm der Bundesregierung, das bis 2023 läuft, soll die Beschäftigung von qualifiziertem Hygienefachpersonal fördern.

Die Krankenhäuser haben für die Ausstattung mit Hygienepersonal zwischen 2013 und 2017 rund 329 Millionen Euro erhalten. Bis zum Förderjahr 2016 wurden rund 225 Millionen Euro ausgezahlt. Das geht aus einem Bericht des GKV-Spitzenverbands hervor. Dieser zeigt auch, dass die meisten Kliniken die Fördergelder genutzt haben - aber nicht immer wofür.

In Hamburg gibt es 34 anspruchsberechtigte Krankenhäuser, davon haben 28 Häuser zwischen 2013 - 2017 insgesamt 6,1 Mio. Euro abgerufen.

In vielen Ländern wurde für die Jahre 2013 bis 2015 ein leichter Anstieg der gemeldeten Beträge und teilnehmenden Kranken­häuser verzeichnet, außer für die Länder Bayern, Hamburg, Sachsen und Thüringen.

Für den aktuellen Bericht sind Daten aus den Jahres­abschluss­prüfungen der Jahre 2013 bis 2016 ausgewertet worden. Bislang liegen für etwa 42 Prozent der in diesen vier Jahren vereinbarten Fördergelder Bestätigungen vor. Außerdem haben die Kranken­häuser etwa die Hälfte der vereinbarten Stellen auch nachweislich mit Hygiene­fach­personal besetzt.

In einigen Ländern wurden einheitliche Zuschläge oder mit Kranken­häusern Beträge zur Förderung der Kranken­haus­hygiene vereinbart, ohne diese explizit nach Förderarten zu differenzieren. Dies betrifft nach den vorliegenden Informationen Hamburg für alle Förderjahre und Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017. Ist-Daten zur tatsächlichen Umsetzung der Hygiene­personal­maßnahmen (vereinbarte Förderung für Neu­einstellungen, Fort- und Weiter­bildungen, Beratungs­leistungen, Auf­stockungen oder interne Besetzung von Hygiene­personal­stellen) stehen für Hamburg somit nicht zur Verfügung.

(Quelle: GKV-Spitzenverbandes; TK)

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