Die Hamburger Feuerwehr hat den ersten Vollzeit-Ausbildungslehrgang für Notfallsanitäter feierlich verabschiedet. Der Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport, Bernd Krösser, und Klaus Maurer, Oberbrandmeister und Chef der Feuerwehr Hamburg, übergaben am 25. Juli 2018 im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus die Berufsurkunden.
Der erste Lehrgang an der eigens für die Ausbildung gegründeten "Berufsfachschule der Feuerwehr Hamburg für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter" am 1. August 2015 gestarten. Für den Unterricht gab es bundesweit zuvor keine Vorbilder. 22 junge Frauen und Männer haben jetzt nach dreijähriger Vollzeitausbildung ihre Abschlussprüfungen mit sehr guten Noten erfolgreich absolviert. 20 von ihnen, 17 Männer und 3 Frauen, werden zum 1. August die Laufbahnausbildung zur Brandmeisterin bzw. zum Brandmeister starten.
"Wir freuen uns, dass der erste Ausbildungslehrgang mit `Bestnoten´ abgeschlossen wurde", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung. "Jetzt ist es an der Zeit, dass die mehr als 600 Notfallsanitäter bei der Feuerwehr Hamburg ihre neu erlangten Kompetenzen und Befugnisse auch in der Praxis beim Patienten vollumfänglich anwenden können."
Dazu bedarf es aber der bisher noch nicht erfolgten Freigabe der Befugnisse durch den ärztlichen Leiter im Rettungsdienst. "Es besteht also dringender Handlungsbedarf, damit nach vier Jahren Notfallsanitätergesetz die Patienten nun auch endlich davon profitieren können", so Puttfarcken weiter.
(Quelle: Hamburger Feuerwehr; Focus.de; TK)
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