Haushalte für Gesundheit

 

 

Am 2. Juni hat der Bundestag nach zweiter Beratung den Etat des Bundesgesundheits­ministeriums (BMG) angenommen. Insgesamt stehen dem BMG 64,36 Milliarden Euro zur Verfügung - das ist der zweitgrößte Einzeletat nach dem Bundessozialministerium und der größte, den das BMG je hatte, schreibt BibliomedManager. So betrug der BMG-Etat im Jahr 2021 49,9 Milliarden Euro - in Vor-Corona-Zeiten waren es dagegen rund 15 Milliarden Euro, so die Ärzte Zeitung.

"Das ist ein Haushalt der Pandemiekrise", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Bundestag. Ein Großteil der geplanten Mehrausgaben resultiert aus der Pandemie und geht auf bereits genehmigte außerplanmäßige Ausgaben zurück.

In der vergangenen Woche hat der Hamburger Senat den Doppelhaushalt 2023/2024 beraten und den Entwurf vorgestellt. In den kommenden beiden Jahren sind Ausgaben in Höhe von mehr als 37 Milliarden Euro vorgesehen. Mit mehr als 4,5 Milliarden Euro im Jahr 2023 erhält die Sozialbehörde den größten Teil der geplanten Ausgaben (25 Prozent). Darin sind auch die Ausgaben für den Bereich Gesundheit enthalten. Im August soll der Haushaltsentwurf in der Bürgerschaft beraten werden.

(Quelle: BibliomedManager, Ärzte Zeitung; NDR; TK)

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