Überlastete Notaufnahmen: Senat lädt zu Krisengipfel ein

 

 

Die Sozialbehörde hat mitgeteilt, dass sie kurzfristig am 20. Dezember zu einem Krisengipfel einladen wolle, um über die angespannte Situation in der Notfallversorgung zu sprechen. Das meldet das Hamburger Abendblatt. Hintergrund ist ein Schreiben der Behörde vom 13. Dezember an die Hamburger Krankenhäuser, dass diese ihre Notaufnahmen künftig nicht mehr von der Notfallversorgung abmelden dürfen. Die Notfallversorgung sei wegen vieler Patientinnen und Patienten extrem belastet, weshalb Rettungswagen ab sofort die nächstgelegene Notaufnahme anfahren würden, hatte unter anderem der NDR berichtet. So solle die Notfallversorgung gesichert werden. Diese Maßnahme gelte unbefristet, würde aber ständig überprüft werden.

Der Klinikbetreiber Asklepios hatte mit einer Pressemitteilung reagiert und unter anderem eine Task Force aller Verantwortlichen in der medizinischen Versorgung unter Leitung des Senats sowie mehr Unterstützung von den niedergelassenen Ärzten gefordert. Daraufhin hatte die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg umgehend protestiert und diese Forderung zurückgewiesen, wie verschiedene Medien berichteten. Alle Beteiligten hatten Bereitschaft für Gespräche am Runden Tisch geäußert.

(Quelle: NDR; Hamburger Abendblatt; Mopo; dpa)

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