Hohes Antragsaufkommen im Krankenhauszukunftsfonds

 

 

Bundesweit wurden bis zum 31. Dezember 2021 insgesamt 6.076 Anträge mit einem Förder­volumen von 3,042 Milliarden Euro für den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) an das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) gestellt, so das BAS in einer Pressemeldung. Auf der Internetseite veröffentlicht das BAS eine Übersicht über die Anzahl der gestellten Anträge und das Volumen der beantragten Förder­mittel sowie der bereits bewilligten Förder­gelder. Demnach wurden in Hamburg 100 Anträge gestellt. Die beantragten Fördermittel haben eine Höhe von rund 75,5 Millionen Euro. Der größte Anteil der Anträge (27) wurde zum Fördertatbestand "digitale Dokumentation" gestellt, gefolgt von "Patientenportale" (18 Anträge) und Medikationsmanagement (17 Anträge).

Die Anträge werden vom BAS geprüft. Danach weist das BAS die Mittel den Ländern zu, bis der jeweilige Anteil des Landes an den Fördermitteln ausgeschöpft ist. Bundesweit sind bislang 272 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt worden.

Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz wurde im Herbst 2020 auch der Kranken­haus­zukunftsfonds verabschiedet. Der KHZF umfasst drei Milliarden Euro, für Hamburgs Kranken­häuser stehen bis zu 75,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt Hamburg stellt zusätzlich rund 16,1 Millionen Euro.

(Quelle: Ärzte Zeitung; BAS; TK)

 

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