Gesundheitsministerkonferenz

 

 

Am 5. und 6. Juli trafen sich die Gesundheitsminister, -ministerinnen und -senatorinnen der Bundesländer in Friedrichshafen zur 96. Gesundheitsministerkonferenz (GMK). Die Bundesländer verhandelten auf der GMK nicht nur mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Krankenhausreform, sondern fassten auch zahlreiche Beschlüsse. Darunter einen Grundsatzbeschluss zur Künstlichen Intelligenz, in dem das BMG gebeten wird, diese noch stärker als große Chance für das Gesundheitswesen zu betrachten und den erfolgreichen Transfer von KI-Anwendungen in den Versorgungsalltag zu fördern. Mit Blick auf das Gesetzgebungsverfahren für das Gesundheitsdatennutzungsgesetz und das Digitalgesetz (wir berichteten im Newsletter Nr. 13 vom 3. Juli 2023) fassten die Länder einen Beschluss, in dem sie ein Förderprogramm zur begleiteten Anwendung der elektronischen Patientenakte (ePA) fordern, damit Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte die Vorteile der ePA erleben und in ihrer Digitalkompetenz gestärkt werden.

Ein weiteres zentrales Thema war die Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen. Die GMK hat in einem Beschluss einen Katalog an Maßnahmen verabschiedet, der Bund, Länder und Arbeitgebende auffordert, gemeinsam gegen den Fachpersonalmangel vorzugehen. Darüber hinaus wurde auf der GMK bekannt, dass der Vorsitz der GMK im kommenden Jahr auf das Land Schleswig-Holstein übergeht. Kerstin von der Decken, Gesundheitsministerin in Schleswig-Holstein, kündigte mit Blick auf das nächste Jahr an, dass man sich verstärkt dem ambulanten Bereich widmen möchte, berichtet das Ärzteblatt.

(Quelle: GMK; Ärzteblatt; TK)

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