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Aktuelle Meldungen

Hitzewellen in Nordrhein-Westfalen: Landeszentrum Gesundheit NRW präsentiert Ergebnisse einer repräsentativen Befragung

Das Landeszentrum Gesundheit NRW hat im Jahr 2022 eine repräsentative Befragung mit 2.000 Bürgerinnen und Bürgern in Nordrhein-Westfalen durchgeführt und die Ergebnisse nun veröffentlicht. Der NRW-Gesundheitssurvey zum Thema Hitze und Gesundheit beleuchtet gesundheitliche Belastungen durch Hitze, Schutzfaktoren, Verhalten bei Hitze, Wissen und Einstellungen zu Folgen des Klimawandels sowie Anpassungsmaßnahmen in Abhängigkeit vom Sozialstatus und der Wohnsituation.

Foto einer Bewerbungsmappe

Neue Stellenausschreibung

Das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) sucht zusammen mit dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) eine gemeinsame

  • Leitung (w/m/d) für die Fachgruppe "Kommunikations- und Informationstechnologien" bzw. "Informations- und Kommunikationstechnik".

Hintergrund der gemeinsamen Ausschreibung ist die Umsetzung des Kabinettbeschlusses vom 21. Juni 2023 zur Schaffung einer Landesoberbehörde ("Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz", LfGA), in der beide Institutionen zusammengeführt werden sollen.

Im LZG.NRW umfasst die Tätigkeit die Führung eines Teams von zurzeit sieben Personen. Neben der Ausübung der Führungsfunktion zählt insbesondere die IT-seitige Betreuung der Beschäftigten des LZG.NRW zu den Aufgaben. Diesbezüglich sind Büro- und Laborarbeitsplätze, die mit moderner IT-Technik (bestehend sowohl aus Fat-Clients auf Basis von Windows/Linux als auch bestehend aus einer Citrix TS Umgebung mit ThinClient-Endgeräten) ausgestattet sind, zu betreuen. Die Fachgruppe übernimmt auch alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Pflege der zentralen Komponenten der lokalen IT-Infrastruktur.

Gesunde Kommune: Fördermöglichkeiten über die gesetzlichen Krankenkassen in NRW - Dokumentation veröffentlicht

Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) NRW am LZG.NRW hat am 09.04.2024 gemeinsam mit Vertreterinnen der gesetzlichen Krankenkassen und -verbände in NRW die digitale Informationsveranstaltung "Gesunde Kommune: Fördermöglichkeiten über die gesetzlichen Krankenkassen in NRW" durchgeführt.

In der Veranstaltung wurden ein Überblick über die Fördergrundlagen und -kriterien gegeben und die Entwicklungen zur Umsetzung des Präventionsgesetzes in NRW sowie Beratungs- und Begleitformate der KGC NRW vorgestellt. An der Veranstaltung nahmen 137 Personen teil, ein Großteil davon aus kommunalen Verwaltungen in NRW, insbesondere aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Jugend.

Gute Praxis für gesunde Lebenswelten - Lernwerkstatt zur Einführung in die Good Practice-Kriterien

Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) NRW am Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen bietet am 11. Juni 2024 eine Lernwerkstatt zur Einführung in die Good Practice-Kriterien in den Räumlichkeiten der HS Gesundheit in Bochum an.

Ziel der Veranstaltung ist es, Wissen über den Nutzen und die Anwendbarkeit der Good Practice-Kriterien der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung zu vermitteln und den Teilnehmenden den Transfer in den eigenen Arbeitsalltag anhand von Praxisbeispielen zu ermöglichen.

Die Lernwerkstatt richtet sich vorrangig an kommunale Akteurinnen und Akteure in NRW, die in der Planung, Umsetzung, Überprüfung oder Weiterentwicklung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen für vulnerable Personengruppen tätig sind und noch wenig Berührungspunkte mit den Good Practice-Kriterien hatten.

Flucht und Behinderung: Ergänzung der Sammlung mehrsprachiger Gesundheitsinformationen auf den Seiten des LZG.NRW

Mehrsprachige, zielgruppengerecht aufbereitete Gesundheitsinformationen können den Zugang zum deutschen Gesundheitssystem für Menschen mit Migrationshintergrund erleichtern und gesundheitliche Chancengleichheit fördern. Umgekehrt erschweren Probleme mit der deutschen Sprache die Arbeit der im Gesundheits- und Sozialbereich tätigen Akteurinnen und Akteure. Mehrsprachige Gesundheitsinformationen können hierbei vermittelnd wirken. Die Zusammenschau mehrsprachiger Gesundheitsinformationen wurde daher um das Themenfeld Flucht und Behinderung erweitert, die Rubrik Infektionsschutz wurde umfassend überarbeitet.

Die Sammlung beinhaltet Arbeitshilfen, mehrsprachige Internetseiten sowie Printmedien, zum Beispiel Flyer, die textreduziert mit Bildern und Grafiken arbeiten. Das Angebot soll eine Lotsenfunktion zu relevanten und qualitätsgesicherten Informationen einnehmen und ist sowohl mit als auch ohne bisherige Kenntnisse im Gesundheitsbereich nutzbar.

Porträt Dr. med. Simone Gurlit, MAE - Direktorin des LZG.NRW

Simone Gurlit ist neue Direktorin des LZG.NRW

Dr. med. Simone Gurlit, MAE steht seit dem 1. Februar 2024 an der Spitze des LZG.NRW. Sie folgt damit auf Arndt Winterer, der das Landeszentrum bis Mitte 2023 leitete.

Die neue Aufgabe wurde ihr am 26. Januar im Rahmen eines feierlichen Aktes mit Urkundenübergabe im Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales in Düsseldorf durch Minister Karl-Josef Laumann übertragen.

Nach langjähriger klinischer Tätigkeit, zuletzt als leitende Ärztin im St. Franziskus-Hospital in Münster, sowie erfolgreichem Abschluss eines Masterstudiums “Angewandte Ethik” wechselte die promovierte Medizinerin 2020 in die Landesverwaltung und leitete bei der Bezirksregierung Münster das Dezernat 24 (Öffentliche Gesundheit, medizinische und pharmazeutische Angelegenheiten, Krankenhausangelegenheiten, Sozialwesen, gesundheitsfachberufe, Anerkennung ausländischer Abschlüsse im Gesundheitswesen). Im gesamten Verlauf ihrer Karriere war Simone Gurlit sowohl national als auch international wissenschaftlich tätig und engagierte sich bis zum Eintritt in die Landesverwaltung auch berufspolitisch.

Neben der Leitung des LZG.NRW kommt eine zusätzliche Herausforderung auf die neue Direktorin zu: Bis Ende 2024 soll die Fachkompetenz des LZG.NRW mit der des Landesinstitutes für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) in einer neuen Behörde gebündelt werden. Simone Gurlit steuert in den nächsten Monaten zunächst den Aufbau des neuen Landesamtes für Gesundheit und Arbeitsschutz (LfGA) und soll die Landesoberbehörde anschließend auch leiten. Mit der Gründung des LfGA soll u. a. eine stärkere und vereinfachte Durchsetzungsfähigkeit des Gesundheitsministeriums bei der Erteilung von landesweit einheitlichen Handlungsanweisungen erzielt werden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Umsetzung von fachlichen Empfehlungen, einheitlichen Standards und Leitlinien bei den wichtigen Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes.