Welche Chancen ein Patientenlotsen-System für die gesundheitliche Versorgung komplexer Erkrankungen bietet, war Thema eines Werkstattgesprächs, zu dem die CDU-Landtagsfraktion am 14. März eingeladen hatte. Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen bei der TK-Landesvertretung NRW, Prof. Rüdiger J. Seitz, Chefarzt der Neurologie am LVR-Klinikum Düsseldorf, Dr. Michael Brinkmeier, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und Sabine Robbers, Schlaganfall-Lotsin am LVR-Klinikum Düsseldorf diskutierten mit den Parlamentariern über das im vergangenen Jahr abgeschlossen Projekt STROKE OWL der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Adler wies darauf hin, dass es für den Erfolg und die Akzeptanz derartiger Lotsenprojekte entscheidend sei, einen spürbaren Mehrwert in der Versorgung zu bieten. In der Region Ostwestfalen entwickelt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe derzeit das Nachfolgeprojekt LEX LOTSEN OWL. Damit wolle man der Bundesregierung für ein Gesetz zur Überführung der Lotsen in die Regelversorgung Daten liefern, die zeigen, wie der konkrete Einsatz von Lotsen auf der kommunalen Ebene gesteuert werden kann.
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