Die Digitalisierung kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Herausforderungen des demographischen Wandels in unserem Gesundheitssystem zu bewältigen, sagte Prof. Dr. Jochen Werner, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Essen, im Gespräch mit Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
Angesichts des Fachkräfte- und Personalmangels in der medizinischen Versorgung müsse die Digitalisierung genutzt werden, die Mitarbeitenden zu entlasten, damit sie bei ihrer Tätigkeit bleiben und nicht unzufrieden aus dem Beruf aussteigen.
"Wir müssen uns Gedanken machen, wie vielleicht an der einen oder anderen Stelle Robotik helfen kann", forderte Werner. Er sei sich zudem sicher, dass künstliche Intelligenz im Bereich der Diagnostik vieles erleichtern und verbessern werde. Wenn die Digitalisierung verantwortungsvoll umgesetzt werde, "dann, glaube ich, haben wir eine gute Perspektive, in zehn Jahren eine bessere Situation" vorzufinden, erklärte der Pionier des Smart Hospitals in Deutschland.
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