Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung der bundesländerübergreifenden Forschungsgruppe zu Verhaltenssüchten um weitere drei Jahre verlängert und mit weiteren fünf Millionen Euro ausgestattet, teilte die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum mit.
Die Forschenden in Bochum konzentrieren sich in einem Teilprojekt, an dem auch die Universität Duisburg-Essen beteiligt ist, vor allem darauf, herauszufinden, ob übermäßiger Konsum von Computerspielen und Pornografie zu einer Veränderung der Gehirnfunktionen und von Verhaltensweisen führen, sagte Forschungsleiter Prof. Dr. Martin Diers vom LWL-Klinikum Bochum.
Unter Leitung der Universität Duisburg-Essen arbeiten in der Forschungsgruppe Teams von sechs weiteren Universitäten Deutschlands (Bochum, Bamberg, Gießen, Mainz, Lübeck und Hannover) in verschiedenen Teilprojekten daran, die zugrundeliegenden psychologischen und neurobiologischen Prozesse von Internetnutzungsstörungen zu untersuchen.
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