Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.15 | 08.04.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Infektionskrankheiten wie die Masern haben dank flächendeckender Impfungen ihren Schrecken verloren. Was droht, wenn wirksame Impfstoffe gegen Viren fehlen, haben die ersten Monate der Corona-Pandemie gezeigt.

Weil es aber immer noch Menschen gibt, die Masernpartys für eine Impfalternative halten, bleibt Aufklärung über die positiven Effekte von Schutzimpfungen eine Daueraufgabe.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Maserninfektionen in NRW auf niedrigem Niveau - Ursache meist unzureichende Immunisierung

 

 

In Nordrhein-Westfalen (NRW) waren bis Anfang März für das aktuelle Jahr insgesamt gesicherte 26 Masern-Fälle an die Gesundheitsämter gemeldet worden. Aufgrund der vorliegenden Daten gehe das Landesgesundheitsministerium davon aus, dass die Masern in Deutschland nicht mehr endemisch zirkulieren, Infektionen also nicht mehr dauerhaft vorkommen.

Zumeist würden einzelne Fälle auftreten, bei denen die Infektion im Ausland stattgefunden habe, und die Infektionsketten nachweislich schnell unterbrochen werden könnten. In 17 der 26 Fälle waren die infizierten Personen zudem nicht hinreichend gegen Masern immunisiert, antwortete das Ministerium auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion.

Eine Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt eine sehr hohe Impfquote für NRW: Nur knapp vier Prozent der im Jahr 2020 geborenen und bei der TK in NRW versicherten Kinder sind in ihren ersten beiden Lebensjahren nicht vollständig gegen Masern geimpft.

Eine flächendeckende Überprüfung der Impfquote in Kindertagesstätten und Schulen finde in NRW nicht statt. Die Gesundheitsämter könnten jedoch nach eigenem Ermessen Maßnahmen ergreifen, beispielsweise Beratungsgespräche, um auf eine Vervollständigung des Impfschutzes hinzuwirken, heißt es in der Antwort auf die FDP-Anfrage. Die Gesundheitsämter würden zudem die Schuleingangsuntersuchungen nutzen, um den Impfstatuts aller angehenden Schülerinnen und Schüler zu überprüfen. In Deutschland gilt seit 2020 eine Impfpflicht gegen Masern. Ausführliche Informationen zu Masern gibt es im Epidemiologischen Bulletin des RKI.

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Krankenhausreform: NRW will noch in diesem Jahr die Feststellbescheide verschicken

 

 

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will noch in diesem Jahr die Feststellbescheide an die Kliniken im Land verschicken. Das habe die Leiterin des Referats Krankenhausplanung im NRW-Gesundheitsministerium, Sahra-Michelle Reinecke, auf dem DRG-Forum in Berlin angekündigt, berichtet das Deutsche Ärzteblatt.

Mit den Bescheiden bestimmt das Ministerium, welche Leistungen ein Krankenhaus künftig noch vornehmen darf und welche nicht. Auf die im NRW-Krankenhausplan definierten Leistungsgruppen hochgerechnet, ständen etwa 6.200 Entscheidungen an.

Reinecke habe betont, dass es in NRW das Ziel sei, vor allem die steuerungsrelevanten Versorgungsbereiche zu beplanen. Das Land wolle über bestimmte Kriterien die besten Kliniken für die jeweiligen Leistungen auswählen. Sie sei zuversichtlich, dass diese Kriterien auch vor Gericht standhalten, sollten Krankenhäuser gegen die Entscheidung des Ministeriums klagen, zitiert das Ärzteblatt die Referatsleiterin.

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Land hat Pflegeeinrichtungen rund 670 Millionen Euro an Investitionskostenförderung gezahlt

 

 

Die Landesregierung hat die vollstationären Pflegeeinrichtungen, Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen sowie ambulanten Pflegeeinrichtungen in NRW im Jahr 2022 mit Investitionskosten in Höhe von rund 670 Millionen Euro gefördert. Das geht aus der Antwort hervor, die Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag gegeben hat.

Als eines von wenigen Bundesländern habe NRW damit von der bundesgesetzlichen Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Investitionskosten zu fördern, heißt es in der Antwort. Pro vollstationärem Pflegeplatz zahle das Land für das Jahr 2024 monatlich 587 Euro an die Einrichtungen.

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DFG verlängert Förderung für Forschungsgruppe zu Online-Süchten

 

 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung der bundesländerübergreifenden Forschungsgruppe zu Verhaltenssüchten um weitere drei Jahre verlängert und mit weiteren fünf Millionen Euro ausgestattet, teilte die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum mit.

Die Forschenden in Bochum konzentrieren sich in einem Teilprojekt, an dem auch die Universität Duisburg-Essen beteiligt ist, vor allem darauf, herauszufinden, ob übermäßiger Konsum von Computerspielen und Pornografie zu einer Veränderung der Gehirnfunktionen und von Verhaltensweisen führen, sagte Forschungsleiter Prof. Dr. Martin Diers vom LWL-Klinikum Bochum.

Unter Leitung der Universität Duisburg-Essen arbeiten in der Forschungsgruppe Teams von sechs weiteren Universitäten Deutschlands (Bochum, Bamberg, Gießen, Mainz, Lübeck und Hannover) in verschiedenen Teilprojekten daran, die zugrundeliegenden psychologischen und neurobiologischen Prozesse von Internetnutzungsstörungen zu untersuchen.

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Universität Witten/Herdecke ermöglicht Medizinstudierenden Teilnahme an Rettungsdiensteinsätzen

 

 

Medizinstudierende an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) können ab sofort jeden Samstag Rettungseinsätze auf dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) begleiten. Dafür kooperiert die UW/H mit der Feuerwehr Schwerte, dem Marienkrankenhaus Schwerte und David Ammon, leitender Notarzt des Kreises Unna.

Die insgesamt 50 Studierenden, die auf dem NEF mitfahren, sind Teil des Projekts Local Hero, das den ärztlichen Mangel auf dem Land bereits während des Studiums bekämpfen möchte. Neben einem Praktikum in einer Landarztpraxis könnten die Studierenden damit auch die Arbeit als Notarzt oder Notärztin kennenlernen. Das Projekt wird noch bis Ende des Jahres vom Bundesministerium für Gesundheit finanziert, teilte die Uni mit.

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Virtuelles Krankenhaus NRW: Uniklinik Köln bietet Telekonsile für Herzinsuffizienzpatienten

 

 

Das Herzzentrum der Uniklinik Köln bietet ab sofort Telekonsile zur Versorgung von Herzinsuffizienzpatienten im Rahmen des Virtuellen Krankenhauses NRW (VKh.NRW) an. Andere Kliniken oder Praxen können so auf die Expertise der Kölner Spezialistinnen und Spezialisten zurückgreifen, um jeder Patientin und jedem Patienten eine optimale, individuell abgestimmte und zeitgerechte Therapie zu ermöglichen. Das VKh.NRW bietet für diesen ärztlichen Austausch mittels Telekonsil eine digitale Vermittlungs- und Serviceplattform.

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Personalia

 

Prof. Susanne Moebus ist Co-Vorsitzende des neuen Expert:innenrats "Gesundheit und Resilienz"

 

 

Die Leiterin des Instituts für Urban Public Health an der Universitätsmedizin Essen, Prof. Dr. Susanne Moebus, ist Co-Vorsitzende des neuen Expert:innenrats "Gesundheit und Resilienz". Der neue Expert:innenrat folgt auf den Corona-Expert:innenrat und soll etwa bei akuten Fragestellungen zur öffentlichen Gesundheit die Bundesregierung "ad hoc" beraten, teilte die Universität Duisburg-Essen mit. Dem Gremium gehören Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen an.

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Termine

 

Mittwoch, 10. April 2024, 10:00-17:00 Uhr: Tag der offenen Tür am LVR-Universitätsklinikum Essen

 

 

Die LVR-Universitätsklinik Essen als psychiatrische, psychotherapeutische und psychosomatische Fachklinik des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) stellt ihre Arbeit bei einem Tag der offenen Tür vor. Anmeldung für die Klinikführungen: tdot.essen@lvr.de

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