Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.10 | 06.03.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

das E-Rezept kann die Versorgung mit Arzneimitteln nicht nur bequemer, sondern auch sicherer machen - wenn es denn endlich im Alltag der Patientinnen und Patienten ankommt. Damit das passiert, muss das E-Rezept aber nutzerfreundlich werden. Darauf hat der TK-Verwaltungsrat noch einmal deutlich hingewiesen.

Aktuell muss für das digitale Angebot eine separate App der gematik heruntergeladen werden. Zielführender wäre es, das E-Rezept in die Apps der Kassen einzubinden . Allein die TK-App wurde rund fünf Millionen Mal heruntergeladen.

Mehr dazu in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Steffens: Müssen die ethischen Aspekte KI-gestützter Diagnostik im Blick behalten

 

 

„Künstliche Intelligenz (KI) kann aus unserer Sicht entscheidend dazu beitragen, psychotische Erkrankungen möglichst früh zu erkennen und den Patientinnen und Patienten rechtzeitig individuelle Therapien anbieten zu können. Für die Akzeptanz und den Erfolg dieses zukunftsweisenden Präventionsansatzes wird es dabei ganz entscheidend sein, die ethischen Aspekte einer KI-gestützten Diagnostik in jeder Phase im Blick zu behalten", sagte die Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen (NRW) Barbara Steffens zum Auftakt des Innovationsfondsprojekts CARE im "Haus der Universität" in Düsseldorf.

Das Projekt breche das Silodenken bei der Versorgung psychisch erkrankter Menschen auf und könne aus TK-Sicht nach erfolgreicher Erprobung die Versorgungswirklichkeit bei den Erkrankungen der Seele um ein sinnvolles Behandlungsangebot ergänzen. Sie freue sich ganz besonders, dass die Ethikexpertin und Medizinerin Prof. Dr. Christiane Woopen das Projekt während der gesamten Laufzeit kontinuierlich betreue, betonte Steffens.

Die Konsortialführung für Innovationsfondsprojekt CARE hat das LVR-Klinikum Düsseldorf unter der Leitung von Prof. Dr. Eva Meisenzahl-Lechner übernommen. Neben der TK sind die AOK-Rheinland-Hamburg, die DAK sowie 23 Früherkennungszentren mit einem Netzwerk von fast 200 Behandlerinnen und Behandlern an dem Projekt beteiligt. CARE steht für "Computer-assistierte Risiko-Evaluation in der Früherkennung psychotischer Erkrankungen".

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TK-Verwaltungsrat-Forderungen: E-Rezept nutzerfreundlich machen - UPD vom GKV-System lösen

 

 

Der TK-Verwaltungsrat hat die unzureichende Nutzerfreundlichkeit des E-Rezepts thematisiert. Für dieses digitale Angebot, ursprünglich gedacht, um den Verordnungsprozess zu vereinfachen, muss aktuell eine separate App der Gematik heruntergeladen werden.

Deutlich leichter wäre es, wenn sich die Versicherten über die bereits bekannten und vertrauten Apps ihrer Krankenkassen einloggen könnten, erklärte das TK-Gremium. Die TK-App beispielsweise verzeichnet rund fünf Millionen Downloads und hat sich seit 2017 als Service-App rund um die Gesundheit ihrer Versicherten bewährt.

Im Sinne der Versicherten hat der TK-Verwaltungsrat die Bundesregierung aufgefordert, eine entsprechende Schnittstelle zum E-Rezept im Sozialgesetzbuch zu verankern. Nur so könne die Regierungskoalition ihr Ziel erreichen, E-Rezepte bevölkerungsweit zum Standard in der Arzneimittelversorgung zu machen.

Kritik übte der TK-Verwaltungsrat auch an dem Gesetzentwurf zur Errichtung einer Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD), der den Beitragszahlenden versicherungsfremde Leistungen in Rechnung stellt.

Das Vorhaben ignoriere die bereits bestehenden, umfassenden Angebote für gesetzlich Versicherte, so die Resolution des TK-Verwaltungsrats. "Wir setzen uns dafür ein, dass die Beiträge unserer Versicherten verantwortungsvoll verwendet werden. Wenn die Bundesregierung eine zusätzliche und über die unmittelbaren Themen der Krankenversicherung hinausgehende Beratung anbieten möchte, so ist diese außerhalb des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung zu organisieren", sagte der alternierende Vorsitzende des TK-Verwaltungsrats Dieter F. Märtens.

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Keine Fördergelder für kommunale MVZ-Gründungen - Land verweist auf Hausarztaktionsprogramm

 

 

Die Landesregierung plant zurzeit kein eigenständiges Förderprogramm für Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in kommunaler Trägerschaft oder Kommunen, die ein Medizinisches Versorgungszentrum gründen wollen. MVZ-Gründungen seien auch über das Hausarztaktionsprogramm des Landes (HAP) nicht förderfähig, teilt das Gesundheitsministerium in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Abgeordneten Thorsten Klute und Lisa-Kristin Kapteinat mit.

Förderfähig über das HAP seien jedoch die Anstellung und Weiterbildung von Hausärztinnen und Hausärzten in Kommunen mit weniger als 40.000 Einwohnern, "wenn die Altersstruktur der Hausärzteschaft vor Ort besonders ungünstig ist", heißt es in der Antwort. Zurzeit gebe es in Nordrhein-Westfalen (NRW) vier MVZ in kommunaler Trägerschaft in den Gemeinden Wettringen, Neuenrade, Monheim und Remscheid.

Handlungsbedarf sieht das Ministerium bei investorengetragenen MVZ, deren Zahl stetig zugenommen hätte. Die damit "verbundenen möglichen Risiken für eine flächendeckende und das gesamte Behandlungsspektrum abdeckende Versorgung" müssten durch ein Gesetz des Bundes reguliert werden. Die Gesundheitsministerkonferenz habe den Bund "daher mehrfach aufgefordert, eine entsprechende Gesetzesinitiative zur Regulierung von investorengetragenen Medizinischen Versorgungszentren zu starten und hierzu eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe einzurichten".

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Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein für mehr Videosprechstunden im Notdienst

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) spricht sich für den verstärkte Einsatz von Videosprechstunden im ambulanten Notdienst aus. Eine Online-Beratung könne den Betroffenen in vielen Fällen den Weg in die Notaufnahme oder die Inanspruchnahme eines Fahrdienstes ersparen. Das habe ein vom NRW-Gesundheitsministerium finanziertes Modellprojekt für die kinderärztliche Notdienstversorgung per Videotelefonie gezeigt.

NRW befinde sich bei der Notfallversorgung auf einem guten Weg, sagte der Vorsitzende der KVNO Dr. Frank Bergmann. Über die Portalpraxen könnten Patientinnen und Patienten in NRW "direkt in die richtige Behandlungsschiene - ambulant oder stationär - geleitet werden. Dieses Erfolgsmodell sollte unbedingt fortgesetzt und weiter ausgebaut werden", erklärte der KVNO-Chef.

Wesentlich für den Erfolg der Videosprechstunden werde es zukünftig allerdings sein, "dass die Bundesregierung ihr Versprechen zur Digitalisierung des Gesundheitswesens gerade mit Blick auf ein wirklich funktionierendes E-Rezept einlöst".

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Krankenhausexpertin: Konzentration der städtischen Kliniken Köln am Standort Merheim ist sinnvoll

 

 

Ein Zusammenlegen der städtischen Kliniken Köln am Standort Merheim würde zu einer besseren Versorgungsqualität führen und könnte das Pflegepersonal entlasten, indem Personalressourcen gebündelt würden, sagte Professorin Dr. Vera Winter von der Bergischen Universität Wuppertal der Kölnischen Rundschau.

Eine stärkere Konzentration der Kliniklandschaft in Deutschland sei nicht nur politisch gewünscht, sondern auch medizinisch und wirtschaftlich sinnvoll. "Nähe ist nicht das wichtigste Kriterium der medizinischen Versorgung, sondern die Qualität", sagte Winter, die Management im Gesundheitswesen lehrt.

Reformbedarf sieht Winter auch bei der Krankenhausfinanzierung. "Wir brauchen eine bessere Finanzierung der Vorhaltekosten. Und mindestens genauso wichtig: Der Investitionsstau muss behoben werden. Hier sind die Länder in der Pflicht", erklärte Winter.

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Land fördert Notstromversorgung und energetische Maßnahmen in NRW-Kliniken mit je 100 Millionen Euro

 

 

Zur Verbesserung der Notstromversorgung stellt die Landesregierung den Krankenhäusern in NRW rund 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel können beispielsweise zur Beschaffung von Notstromaggregaten, zur Erweiterung von Kraftstofftanks oder zum Anschluss weiterer medizinischer Einrichtungen eingesetzt werden, teilte das Gesundheitsministerium in Düsseldorf mit.

Damit wolle die Landesregierung Energieengpässen vorbeugen, die den Betrieb der Kliniken gefährden würden. "Wir müssen Vorsorge treffen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Das gilt auch für mögliche 'blackouts'", sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs.

Vorgesehen sei, dass die Notstromversorgung für mindestens 72 Stunden ausreichen und alle für einen Notbetrieb erforderlichen Leistungsbereiche abdecken müsse. Zudem hat das Kabinett die Bereitstellung weiterer 100 Millionen Euro für Maßnahmen der Energieeffizienz in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern beschlossen.

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SPD fordert von Landesregierung Ausbau der Tagespflege

 

 

Die SPD-Fraktion im Düsseldorfer Land hat die Landesregierung aufgefordert, kurzfristig einen Rettungsschirm in Höhe von 80 Millionen Euro für die Tagespflegen für Seniorinnen und Senioren in NRW zu schaffen.

Viele Einrichtungen erreichten auch in Folge der Corona-Pandemie und dadurch bedingter Absagen nicht die für einen wirtschaftlichen Betrieb nötige Auslastung von 80 Prozent und stünden daher vor dem Aus.

Ein Aus vieler Tagespflegen im Land würde die Pflege angesichts der wachsenden Herausforderungen um Jahre zurückwerfen und für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen schwere Nachteile mit sich bringen, argumentiert die SPD-Fraktion. Es gelte daher, "die Tagespflegen in Nordrhein-Westfalen auszubauen und nicht einzustampfen".

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KKRN GmbH und St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH fusionieren zur Kern GmbH

 

 

Die KKRN Katholische Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH und die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH werden künftig die Kern Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH bilden. Der Zusammenschluss werde noch kartellrechtlich geprüft, teilte die Kern GmbH mit.

Ziel der neuen Dachgesellschaft mit rund zwanzig lokalen und fachlich spezialisierten Betriebsgesellschaften in den Bereichen Medizin, Pflege und Pädagogik werde es sein, "vorhandene Stärken zu bündeln, diese zukunftsfähig auszubauen und im geschäftlich-operativen Bereich Synergien zu entwickeln und zu nutzen".

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NRW: 8,7 Prozent weniger Geburten - 1,6 Prozent mehr Sterbefälle

 

 

Im November 2022 wurden in NRW 8,7 Prozent weniger Kinder geboren als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Sterbefälle war dagegen um 1,6 Prozent höher als im November 2021, teilt das Statistische Landesamt mit. Ergebnisse nach Geburten und Sterbefällen für Städte und Gemeinden nach Monaten können in der Landesdatenbank abgerufen werden.

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Personalia

 

Prof. Michael Hallek ist neuer Vorsitzender des Sachverständigenrats für das Gesundheitswesen

 

 

Prof. Michael Hallek ist zum Vorsitzenden des "Sachverständigenrats Gesundheit & Pflege" gewählt worden. Hallek ist Direktor der Klinik für Innere Medizin an der Uniklinik Köln und stellvertretender Direktor des Centrums für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf (CIO). Das erste Gutachten des Gremiums soll das Thema "Fachkräfte im Gesundheitswesen" untersuchen, teilte Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) in seinem Berufungsschreiben mit.

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Dr. Andreas Gassen bleibt Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

 

 

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat Dr. Andreas Gassen erneut zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Gassen ist niedergelassener Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Rheumatologie in einer Gemeinschaftspraxis in Düsseldorf und steht seit 2014 an der Spitze der KBV.

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Termine

 

Donnerstag, 9. März bis Freitag 10. März 2023, Bochum: "Take Care"-Kongress

 

 

"Take Care"-Konferenz zur Digitalisierung in der Pflege. Veranstaltung der Hochschule für Gesundheit mit Care for Innovation e. V., einem Zusammenschluss junger Start-Ups aus der Pflege und in Partnerschaft mit dem Netzwerk der Gesundheitswirtschaft MedEcon Ruhr. Anmeldelink auf der Veranstaltungswebseite.

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Dienstag, 14. März 2023, 17-19 Uhr, Landtag Düsseldorf: CDU-Werstattgespräch zu Patientenlots:innen

 

 

Werkstattgespräch der CDU-Landtagsfraktion zum Thema "Patientenlotsinnen und -lotsen - Qualifizierte Unterstützung für eine betreute, menschlich zugewandte medizinische Versorgung". Diskussionsrunde mit Ulrich Adler (Techniker Krankenkasse Landesvertretung Nordrhein-Westfalen), Prof. Rüdiger J. Seitz (Chefarzt der Neurologie am LVR-Klinikum Düsseldorf), Sabine Robbers (Schlaganfall-Lotsin am LVR-Klinikum Düsseldorf) und Dr. Michael Brinkmeier (Vorsitzender der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe). Landtag NRW, CDU-Fraktionssaal, E 3 - A 02. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine frühzeitige Anmeldung per E-Mail gebeten: Torsten.Birreck@landtag.nrw.de

 

Mittwoch, 15. März 2023, 17:10-18 Uhr, Münster: Die (digitale) Transformation im Gesundheitswesen

 

 

"Die (digitale) Transformation im Gesundheitswesen", Diskussionsrunde im Rahmen der Veranstaltung "Zukunft der Gesundheitsregion Münsterland" mit u. a. Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen, Techniker Krankenkasse Landesvertretung NRW, Impulsvortrag von Tobias Krick, CEO, Innovationsagent und Healthcare Rebell bei Healthcare iNNK - Für mehr out-of-the-box Denken im Gesundheitswesen, Veranstaltungsort: IHK Nord Westfalen (Sentmaringer Weg 61, 48151 Münster, Anmeldung online noch bis 8. März möglich. Kontaktadresse: info@gewi-muensterland.de.

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