Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.38 | 19.09.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Transparenz ist in unserem Gesundheitssystem ein hoher Wert. Dazu braucht es aber klare und einheitliche Kennzahlen.

Das gilt für alle Bereiche des Gesundheitswesens und damit natürlich auch für die Kassen. Nur so kann ein Wettbewerb um die beste Versorgungsqualität funktionieren.

Mit dem TK-Transparenzbericht möchten wir dazu einen Beitrag leisten.

Alle Meldungen lesen Sie wie immer in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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TK veröffentlicht zweiten Transparenzbericht - Kunden brauchen klare Kennzahlen

 

 

Die Techniker Krankenkasse (TK) hat ihren zweiten Transparenzbericht veröffentlicht. Er informiert über das Leistungsgeschehen, die Servicequalität, das Engagement für Patientensicherheit und bietet Zahlen und Fakten zu Widerspruchsverfahren der TK. Dabei verwendet er klare Kennzahlen und Benchmark-Systeme wie zum Beispiel die Weiterempfehlungsquote der Kundinnen und Kunden, den sogenannten Net Promoter Score.

Diese Informationen seien nötig, damit Versicherte die Leistungsstärke, Service- und Versorgungsqualität der gesetzlichen Krankenkassen seriös einschätzen können, sagte der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas: "Unser Bericht ist daher ein Plädoyer für klare und einheitliche Kennzahlen, mit denen Versicherte informiert unterschiedliche Krankenkassen vergleichen können."

Die TK begrüße es sehr, dass die Koalition in Berlin Vorhaben für mehr Transparenz bei der Service- und Versorgungsqualität in der Gesetzlichen Krankenversicherung vorantreiben wolle, erklärte Baas. Die Etablierung einheitlicher und nachvollziehbarer Standards für alle Kassen sei ein wichtiges Anliegen.

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Long-Covid: Steffens fordert auf Reha-Care neue Therapiekonzepte

 

 

Welche Herausforderungen für den Rehabilitationssektor durch Long-Covid entstanden sind, war ein Themenschwerpunkt bei "Treffpunkt RehaCare" der Messe Düsseldorf. Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen (NRW), berichtete über eine aktuelle Analyse bei TK-versicherten Erwerbstätigen, die zeigt, dass Long-Covid-Betroffene im Jahr 2021 im Durchschnitt 105 Tage krankgeschrieben waren.

Fast immer leiden die Betroffenen unter einer Vielzahl von Symptomen, erklärte Steffens. Das Spektrum reiche von eingeschränkter Belastbarkeit und extremer Müdigkeit über Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Muskel- und Gliederschmerzen. Diese Kombination von physischen und psychischen Krankheitssymptomen in unterschiedlichen individuellen Ausprägungen erfordere neue Therapiekonzepte, die jetzt entwíckelt werden müssen, betonte die TK-Landeschefin.

Einzelne Bausteine können unterstützen und helfen, aber grundlegende Fragen seien auch in der Rehabilitation noch nicht beantwortet, so Steffens. Einen wichtigen Beitrag könne dabei die Digitalisierung leisten. Mit der Fimo Health-App unterstützt die TK seit Juli 2022 Long-Covid-Betroffene mit einer ausgeprägten Erschöpfung ("Fatigue").

 

Digital Radar: Vergleichsweise hoher Digitalisierungsgrad der NRW-Kliniken

 

 

Das Projekt "Digital Radar" hat seinen Zwischenbericht zum Digitalisierungsgrad der deutschen Krankenhäuser veröffentlicht. An der Erhebung haben 1.624 Kliniken teilgenommen. Dabei wurden erstmals auch relevante Strukturkennzahlen der Krankenhäuser wie Ausgaben für IT-Infrastruktur und Lohnkosten oder Informationen zur Breitbandanbindung erhoben, die bisher nicht zentral erfasst worden seien, heißt es in dem Bericht.

Der durchschnittliche Digital Radar-Score (DR-Score) der Krankenhäuser in Deutschland liegt demnach bei 33,3 von 100 möglichen Punkten. Öffentliche Krankenhäuser schneiden dabei besser ab als private und freigemeinnützige, größere Krankenhäuser sind besser digitalisiert als kleine.

Den höchsten DR-Score weist dem Report zufolge Berlin mit einem Durchschnitt von 37,4 auf. Das untere Ende markiert Bremen miit einem DR-Score von 28,8. Nordrhein-Westfalen und Bayern als die am stärksten repräsentierten Bundesländer befinden sich mit Werten von 34,5 und 32,4 im Mittelfeld.

Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. med. Sylvia Thun, Direktorin für eHealth und Interoperabilität am Berlin Institute of Health der Charité Universitätsmedizin Berlin und von Prof. Dr. Alexander Geissler, Akademischer Direktor an der School of Medicine der Universität St. Gallen. Das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen ist Projektpartner.

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TK-Monitor Patientensicherheit: Sechs von zehn Menschen fürchten Infektion im Krankenhaus

 

 

60 Prozent der Menschen halten es für wahrscheinlich, dass sie sich bei einer Behandlung im Krankenhaus mit einem gefährlichen Keim infizieren. 50 Prozent gehen davon aus, dass sie selbst einmal eine falsche Diagnose erhalten. Und 49 Prozent der Befragen halten es zudem für wahrscheinlich, sich in der Arztpraxis oder in der Klinik mit dem Coronavirus anzustecken. Das ist das Ergebnis des "TK Monitors Patientensicherheit 2022" der Techniker Krankenkasse (TK).

Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zeige, dass die Menschen sich sehr wohl der Risiken von unerwünschten Ereignissen im Gesundheitswesen bewusst seien, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der TK, Thomas Ballast. "Leider zeigen die Ergebnisse auch, dass wir die Anlaufstellen und Unterstützungsangebote für die Betroffenen noch bekannter machen müssen", betonte Ballast.

"Für unsere Versicherten haben wir bereits einen Online-Wegweiser entwickelt, mit dessen Hilfe sie bei einem Behandlungsfehlerverdacht unkompliziert den konkreten Verdacht schildern können", sagte Ballast.

Für eine bessere Unterstützung und eine Stärkung der von Behandlungsfehlern Betroffenen fordert die TK die Einrichtung eines Patientenentschädigungs- und Härtefallfonds, den auch der aktuelle Koalitionsvertrag im Bund vorsieht.

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NRW verlängert Regelungen zur Nachbarschaftshilfe bei pflegebedürftigen Menschen

 

 

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die Siebte Verordnung zur Änderung der Anerkennungs- und Förderungsverordnung (AnFöVO) beschlossen. Die bereits im März 2020 eingeführten Ausnahmenregelungen im Bereich Anerkennung und Förderung für Pflegebedürftige in häuslicher Pflege gelten damit weiter bis zum 31. Dezember 2023, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Das betreffe insbesondere die unbürokratische Inanspruchnahme von Nachbarschaftshilfe über den sogenannten "Entlastungsbetrag", mit dem pflegebedürftigen Menschen monatlich ein Betrag in Höhe von bis zu 125 Euro aus der Pflegeversicherung zur Verfügung steht.

"Die Leistungen müssen der Versorgungsrealität gerecht werden, gerade wenn sie bewusst niedrigschwellig ausgestaltet sind - so wie die Nachbarschaftshilfe", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

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Zahlreiche Verfahren wegen Betrugsverdacht bei Corona-Teststellen

 

 

Wegen Betrugsverdachts im Zusammenhang mit Abrechnungen von Corona-Teststellen laufen in Köln 33 Ermittlungsverfahren, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). Es gehe dabei um mindestens 45 Teststellen, habe eine Sprecherin der Kölner Staatsanwaltschaft dpa auf Anfrage mitgeteilt.

Ermittelt werde gegen 55 Beschuldigte, es handele sich in der Regel um Betreiber der Stellen. Der Großteil der Verfahren laufe schon länger. Die Ermittlungen seien sehr umfangreich und aufwendig, so die Sprecherin.

Nach Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft werden sich die Ermittlungen noch hinziehen. Es werde auch einige Zeit dauern, bis es "valide Zahlen zur Schadenshöhe" gebe, sagte die Sprecherin. Auch in anderen Städten laufen laut dpa zahlreiche Verfahren wegen Betrugsverdachts gegen Betreiber von Corona-Teststellen.

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Katholische Krankenhausträger im nördlichen Ruhrgebiet prüfen Fusion

 

 

Die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH (SAG) und das Katholische Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH (KKRN) prüfen nach eigenen Angaben derzeit ein "gemeinsames Zukunftsszenario". Diskutiert werde beispielsweise über mögliche Spezialisierungen und eine gemeinsame Fachkräfteentwicklung und -bindung.

Die Gespräche um ein gemeinsames Zukunftsszenario beider Unternehmen werden in den nächsten Wochen intensiviert. Eine finale Beschlussfassung der möglichen Zusammenarbeit soll im vierten Quartal 2022 durch die Gremien beider Unternehmen erfolgen.

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Mehr als 82.000 Menschen in NRW erhielten 2021 Hilfe zur Pflege

 

 

Ende 2021 erhielten in NRW 82.100 Personen Hilfe zur Pflege nach dem 7. Kapitel des Zwölften Sozialgesetzbuches (SGB XII). Die Zahl der Empfänger sei damit um 2,4 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor, teilt das statistische Landesamt mit.

70.550 Personen erhielten am Jahresende 2021 in NRW Hilfe zur Pflege in einer Einrichtung wie beispielsweise einem Pflegeheim. Das seien 3,3 Prozent weniger gewesen als Ende 2020. Das Durchschnittsalter lag bei 80,3 Jahren und 68,3 Prozent waren weiblich.

11.565 Personen haben nach Angaben des Statistikamtes 2021 die Hilfe zur Pflege außerhalb von Einrichtungen bezogen - und damit 3,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mit durchschnittlich 73 Jahren sei dieser Personenkreis jünger als die Personen mit Leistungsbezug in Einrichtungen gewesen und der Anteil der Empfängerinnen sei mit 56,5 Prozent geringer als in Einrichtungen.

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Termine

 

Mittwoch, 21. September 2022, Online, 15:00-16:30 Uhr: Gesund in die betriebliche Zukunft

 

 

"Gesund in die betriebliche Zukunft", interaktive Online-Veranstaltung mit dem Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe und Ute Erdenberger (Gesundheitskoordinatorin der Techniker Krankenkasse, für die BGF-Koordinierungsstelle NRW), Stefan Sterzel (Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion NRW), Stefan Ziese (Deutsche Rentenversicherung Bund - DRV-Firmenservice), Naime Halaoui (Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe). Moderation: Manni Breuckmann. Anmeldung online.

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Donnerstag, 22. September 2022, Düsseldorf, 12 Uhr: Buchvorstellung "So krank ist das Krankenhaus"

 

 

"So krank ist das Krankenhaus", Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, stellt sein Buch vor, anschließend Podiumsdiskussion mit Gesundheitsminister Karl Josef Laumann und Prof. Werner. Einführung in das Thema durch Dr. Tobias Blasius. Veranstaltungsort: Mayersche Droste GmbH & Co.KG, Königsallee 18, 40212 Düsseldorf. Ticketbestellung online, Eintritt frei.

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