Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.33 | 15.08.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

niemand wünscht sich, ins Krankenhaus zu kommen. Wenn es aber sein muss, möchte wohl jeder bestmöglich behandelt werden.

Im Zweifelsfall, das wissen wir aus Umfragen, würden die meisten Menschen dafür auch einen weiteren Weg in Kauf nehmen.

Der neue NRW-Krankenhausplan trägt dem Rechnung, in dem er die Behandlungsqualität als Planungskriterium stärkt.

Die TK wird in den anstehenden Verhandlungen mit den Kliniken diesen Aspekt im Blick behalten - versprochen.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Laumann stellt Fahrplan zur Umsetzung der NRW-Krankenhausplanung vor - Blaupause für die Bundesebene

 

 

Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat den Fahrplan für die Umsetzung der neuen Krankenhausplanung im bevölkerungsreichsten Bundesland bekanntgegeben. Danach sollen am 17. November 2022 die Verhandlungen über die regionalen Planungskonzepte zwischen den Krankenhäusern und den Krankenkassen beginnen.

"Aus unserer Sicht ist der NRW-Krankenhausplan der bislang ambitionierteste Versuch, die stationäre Versorgung konsequent an der Behandlungsqualität auszurichten. Die Umstellung der Planung auf Leistungsbereiche und Leistungsgruppen bietet die Chance auf eine bedarfsgerechtere Versorgung als die Ausrichtung an der Zahl der Klinikbetten", sagte Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW).

"Wird dieses Konzept konsequent umgesetzt, können die Bürgerinnen und Bürger künftig von einer Kompetenzpyramide profitieren. Um den einfachen Beinbruch kümmert sich die nächstgelegene Klinik, der komplizierte Trümmerbruch landet im spezialisierten Zentrum mit größtmöglicher Erfahrung, denn Quantität erhöht die Qualität", betonte Steffens.

In vielen Regionen gebe es bereits Überlegungen und Gespräche über eine sinnvolle Weiterentwicklung der Strukturen, sagte Laumann. Er wünsche sich, dass die Kliniken und Kassen in den Verhandlungen konstruktiv daran anknüpften. "Wenn das hier gut funktioniert, können wir eine Blaupause sein für das, wohin es sich auf Bundesebene entwickeln könnte", erklärte der Minister. Am 1. September 2022 sollen die Krankenhäuser die Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren erhalten.

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TK-Chef Dr. Jens Baas: Pläne für GKV-Finanzen sind kurzsichtig und ungerecht

 

 

Der Gesetzentwurf, mit dem die Bundesregierung die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stabilisieren will, greift nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden der TK Dr. Jens Baas zu kurz. Das prognostizierte Finanzlücke von 17 Milliarden Euro für 2023 sei kein einmaliger Ausrutscher, "sie zeigt vielmehr ein strukturelles Problem in der GKV auf", sagte Baas.

"Dabei sind die Maßnahmen nicht nur kurzsichtig, sie verteilen die Belastung auch extrem ungerecht. Den Großteil der Lücke sollen die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler füllen, mit ihren Reserven bei den Krankenkassen und im Gesundheitsfonds sowie mit höheren Zusatzbeiträgen", erklärte der TK-Chef, und ergänzte:

"Der Griff in die Kassenreserven straft zudem erneut, wie bereits 2021, erfolgreich wirtschaftende Kassen ab, beschneidet ihre Finanzautonomie und somit die Handlungsspielräume der sozialen Selbstverwaltung, die in den Kassen die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler vertritt. Dass die Reserven dann nahezu aufgebraucht sind und für akute Krisensituationen nicht mehr zur Verfügung stehen, ist zudem ein erheblicher Kollateralschaden kurzsichtiger Finanzpolitik."

Um die Ausgaben langfristig in den Griff zu bekommen und die Versorgung effizienter zu gestalten, müssten grundlegende Reformen durchgeführt werden. Vorschläge dazu, etwa mit Blick auf die Krankenhausstruktur oder die explodierenden Arzneimittelpreise, hat die TK in ihrem Positionspapier Besser versorgt 2025 gemacht.

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Patientenportale: Kliniken in NRW treiben Digitalisierung voran

 

 

Fast 200 Krankenhäuser in NRW stellen die Kommunikation mit ihren Patientinnen und Patienten auf eine neue Basis. Mit Mitteln aus dem "Zukunftsprogramm Krankenhäuser" installieren die Kliniken digitale Patientenportale. Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, begrüßt den Modernisierungsschub.

"Neben der Sorge um ihre Gesundheit belastet viele Menschen im Krankenhaus das Gefühl, nicht genau zu wissen, was mit ihnen geschieht. Die digitalen Patientenportale werden für mehr Transparenz, Information und Aufklärung sorgen. Die Krankenhäuser in NRW, die sich noch nicht entschieden haben, sollten sich schnell auf den Weg machen, um nicht abgehängt zu werden."

Über ein klinikeigenes Portal können Patientinnen und Patienten künftig schon von zu Hause alle benötigten Dokumente hochladen, sich über die Klinik und die anstehende Behandlung informieren. Das digitale Behandlungsmanagement ermöglicht auch, dass sie während des Klinikaufenthalts auf ihrem privaten Laptop oder Smartphone über den Fortgang der Therapie oder Untersuchungstermine informiert werden und bei Bedarf direkt Rücksprachen mit dem medizinischen Personal halten können.

Anschlussbehandlungen und Medikationspläne können über das Portal in der elektronischen Patientenakte (ePA) gespeichert sowie direkt an den Hausarzt, Reha- oder Pflegeeinrichtungen übermittelt werden. Das Entlass-Management kann dank der digitalen Technik somit weniger bürokratisch ausfallen.

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Infektionsschutzgesetz: Länder kritisieren Ausnahmen von Maskenpflicht - Henke für feste Vorgaben

 

 

In einer Sondersitzung der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) am 9. August haben mehrere Länder Kritik an der Umsetzbarkeit des geplanten Infektionsschutzgesetzes geäußert. Sie wiesen darauf hin, dass die Ausnahmen für frisch Geimpfte und Genesene in der praktischen Umsetzung nur schwer kontrollier- und umsetzbar seien. Zudem forderten sie bundeseinheitliche Vorgaben für die Indikatoren im Hinblick auf weitergehende Schutzmaßnahmen.

Vor einer fehlenden Einheitlichkeit der Länder in der Corona-Politik hatte zuvor auch der Präsident der Ärztekammer Nordrhein Rudolf Henke (CDU) gewarnt. Henke sagte im Deutschlandfunk, ohne feste Vorgaben, die für alle gelten, drohten öffentliche Zerwürfnisse, und die Bevölkerung wisse dann nicht mehr, wo es lang gehe.

Da man noch nicht sagen können, welche Covid-Varianten es in den kommenden Monaten geben werde, sei es wichtig, sich für verschiedene Szenarien auf eindeutige Maßnahmen zu verständigen. Er sehe zudem die Gefahr, dass man dieselben Fehler wie im vergangen Herbst mache, erklärte Henke.

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Kassenärztliche Vereinigung WL und Uni Köln wollen Praxen für den Klimawandel fit machen

 

 

Der Klimawandel soll künftig stärker bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten und bei der Praxisverwaltung berücksichtigt werden. Das sieht das Konzept "Planetary Health" der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe und des Universitätsklinikums Köln vor.

Eine Projektgruppe habe drei Themen mit hoher Priorität identifiziert, die die Aufmerksamkeit und das Engagement der Ärzteschaft brauchen: Monitoring und Planung, Interventionen an Patientinnen und Patienten und Nachhaltigkeit in der Arztpraxis, teilte die KVWL mit.

Ziel sei es, konkrete Handlungsempfehlungen für die Behandlung und Praxisorganisation zu entwickeln. So sollen beispielsweise künftig Risikopatientinnen und Risikopatienten von ihrer Hausarztpraxis kontaktiert und planvoll durch Hitzeperioden begleitet werden.

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Verdi stimmt Entlastungstarifvertrag für NRW-Unikliniken zu

 

 

Die Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) für die Unikliniken in NRW hat mit großer Mehrheit dem Tarifvertrag "Entlastung" zugestimmt, teilte Verdi mit. Damit seien die ausgesetzten Streiks der Klinikbeschäftigten und die Tarifauseinandersetzung endgültig beendet. Das am 18. Juli 2022 mit den Klinikvorständen ausgehandelte Eckpunktepapier werde damit Grundlage für den neuen Tarifvertrag, der zum 1. Januar 2023 in Kraft treten wird.

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Termine

 

Dienstag, 16. August 2022, 13:30 Uhr, Bielefeld und online: Abschlussveranstaltung zum Projekt "mog"

 

 

Neue und niedrigschwellige Zugangswege in die Suchtselbsthilfe zu schaffen, war das Ziel des von der TK exklusiv geförderten Projektes "Suchtselbsthilfe braucht Zukunft - Zukunft braucht Suchtselbsthilfe". Drei Jahre nach dem Start ziehen die Projektbeteiligten eine positive Bilanz. Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, hält das Grußwort. Veranstalter: Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche, Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V. (BKE NRW). Veranstaltungsort: Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, Elsa-Brändström-Straße 1 – 3, 33602 Bielefeld. Anmeldung unter info@mog-bke.de oder Tel.: 0234 / 3384 84 77. Die Teilnahme ist in Präsenz sowie Online möglich und kostenlos.

 

Dienstag, 16. August 2022, 11:00-16:00 Uhr, live und online: ZTG Sommersymposium

 

 

"Die Zukunft ist digital: Jetzt austauschen, vernetzen und voneinander lernne", Sommersymposium der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH und der Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH. Die Veranstaltung findet live in der FernUni Hagen und online statt. Weitere Informationen und kostenfreie Anmeldung unter: vernetzte-versorgung.de

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