Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.51 | 19.12.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Newsletter verabschieden wir uns für 2022 von Ihnen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen erholsame Feiertage und ein gesundes neues Jahr.

Ab dem 2. Januar versorgen wir Sie auch 2023 wieder zum Wochenanfang mit Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie uns auch auf unserem Twitterkanal.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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TK hält auch 2023 Beitragssatz stabil

 

 

Der Zusatzbeitragssatz der Techniker Krankenkasse (TK) bleibt stabil bei 1,2 Prozent. Das ist das Ergebnis der Verabschiedung des Haushalts für 2023 durch den ehrenamtlichen TK-Verwaltungsrat. Damit wird der TK-Zusatzbeitrag noch deutlicher als bisher unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der Gsetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegen, der 2023 von 1,3 auf 1,6 Prozent steigt.

"Ein stabiler und deutlich unterdurchschnittlicher Zusatzbeitrag ist gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine gute Nachricht für die TK-Mitglieder und Arbeitgeber“, sagte Dominik Kruchen, alternierender Vorsitzender des TK-Verwaltungsrats und Arbeitgebervertreter, der am 1. Januar 2023 turnusmäßig den Vorsitz an Versichertenvertreter Dieter F. Märtens übergibt.

Gleichzeitig stellte Kruchen aber auch klar: "Das Problem des strukturellen Finanzierungsdefizits in der Gesetzlichen Krankenversicherung ist nicht gelöst, im Gegenteil. Jahr für Jahr steht die GKV vor einer Milliardenlücke. Um diese 2023 zu schließen, werden erneut unter anderem die Rücklagen der Kassen und damit Beitragsgelder herangezogen. Das kritisieren wir scharf. Bevor erneut Beitragsgelder kurzfristig von der Politik eingezogen werden, nutzen wir diese nun für die Beitragssatzstabilisierung."

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Krankenhausreform: Karagiannidis verteidigt modifiziertes Fallpauschalensystem mit Vorhaltekosten

 

 

Prof. Dr. Christian Karagiannidis, Mitglied der von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach eingesetzten Krankenhausreformkommission, hat die von dem Gremium vorgeschlagene Modifizierung des Systems der diagnosebezogenen Fallgruppen (Diagnosis-Related-Groups, kurz: DRG) verteidigt. Forderungen nach einer Abschaffung der DRG, wie sie der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle vorgebracht hatte, erteilte der Experte damit eine Absage.

"Das DRG-System ist erst mal nur ein Klassifikationssystem. Vor seiner Einführung war nicht nur die Liegedauer der Patienten sehr lang in den Krankenhäusern. Wir wussten auch nicht, welche Erkrankungen mit welchen Eingriffen behandelt wurden", sagte der Lungenspezialist am Klinikum Köln-Merheim der "tageszeitung" (Wochenendausgabe).

In Deutschland sei nur der Fehler gemacht worden, "dieses wichtige Klassifikationssystem zu 100 Prozent mit der Vergütung zu verknüpfen, in fast allen Bereichen, sogar in der Intensivmedizin. Davon rücken wir jetzt ab, ein erheblicher Teil der Finanzierung wird unabhängig von der Zahl der Behandlungen durch Vorhaltekosten abgedeckt", erläuterte der Mediziner, der auch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DIVI) ist.

Die Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft nach mehr Geld wies der DIVI-Präsident zurück. Deutschland gebe 13,1 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für das Gesundheitswesen aus und liege damit weltweit nach den USA an der Spitze. "Da ist überhaupt nichts kaputtgespart. Wir haben im System einfach eine ungleichmäßige Verteilung gehabt in den letzten zwanzig Jahren", erklärte Karagiannidis.

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NRW will mehr Opfer des Bottroper Apothekerskandals finanziell unterstützen

 

 

Der nordrhein-westfälische Landtag hat beschlossen, den Kreis der Anspruchsberechtigten im Bottroper Apothekerskandal auszuweiten. Zukünftig können alle Personen, die zwischen 2001 und 2016 nachweislich in der Alten Apotheke in Bottrop individuell hergestellte Krebsmedikamente erhalten haben, eine einmalige Zahlung aus dem Hilfsfonds des Landes beantragen.

Dies gelte auch für Kinder und Ehegatten sowie Lebenspartner von verstorbenen Betroffenen. Personen, die nach der bisherigen Rechtslage bereits einen Antrag gestellt hätten, der aber abgelehnt worden sei, müssten nichts unternehmen. Das Ministerium teilte mit, es werde auf sie zukommen.

Die bisherige Regelung galt für die rund 2.000 Personen, die nach den Feststellungen des Strafgerichts unterdosierte Medikamente aus der Apotheke bekommen hatten. Insgesamt stellt das Land den Betroffenen des Bottroper Apothekerskandals nach eigenen Angaben über einen Hilfsfonds zehn Millionen Euro zur Verfügung.

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Fiebersäfte: Bundesinstitut sieht Verteilproblematik

 

 

Wegen Lieferproblemen bei Kleinkind-Medikamenten wie Fiebersäften sollte die Bundesregierung eine "Beschaffungsaktion" starten, um "schnell an Fiebersaft, bestimmte Antibiotika und andere selten gewordene Präparate für kleine Kinder zu kommen», sagte der Präsident des in Köln ansässigen Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Thomas Fischbach der "Rheinischen Post".

Nach Ansicht des Solinger Kinderarztes habe "das Abwandern der Produktion in Billiglohnländer wie Indien und China" zu den Lieferengpässen geführt, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). Dagegen argumentiert das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), dass die Knappheit bei Fiebersäften für Kinder teilweise darauf zurückzuführen sei, dass sich manche Apotheken und Großhändler das Lager zu voll machen und die Arzneien andernorts fehlen.

Der Beirat des BfArM empfiehlt Apotheken und Großhändlern dringend, "keine Vorräte über den Bedarf einer Woche hinaus anzulegen, da dies zu Unterversorgungen an anderer Stelle führt", zitiert die dpa das Bundesinstitut.

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Pflegekassen in NRW unterstützen gesundheitsfördernde Prozesse in Pflegeeinrichtungen

 

 

Die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in NRW stellen über das gemeinsame Förderprogramm "gesund alt werden in der stationären Pflege" (gesaPflege) Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für bis zu 50 Pflegeeinrichtungen bereit.

Ziel ist es, einen umfassenden und nachhaltigen Prozess zur Gesundheitsförderung in stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen anzustoßen, sowohl auf der Ebene der Beschäftigten wie auf der Ebene der Bewohnerinnen und Bewohner.

Inhaltlich basiert das Programm auf dem Handlungsleitfaden "Pflegeeinrichtungen gesünder gestalten", der während der dreijährigen Modellphase zu dem Projekt entstanden ist. Umgesetzt wird das bis 2024 laufende Förderprogramm von dem "Team Gesundheit" und dem "Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH".

Pflegeeinrichtungen, die an einer Teilnahme interessiert sind, können über die Projektleitung gesaPflege@teamgesundheit.de weitere Informationen anfordern.

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Rund 80.000 Menschen wurden 2021 in den NRW-Kliniken mit Covid-19-Diagnose behandelt

 

 

Mit oder wegen einer COVID-19-Infektion sind 79.610 Patientinnen und Patienten mit Wohnort in NRW im Jahr 2021 stationär im Krankenhaus behandelt worden. Damit machten diese Fälle damit einen Anteil von 2 Prozent an allen stationären Behandlungsfällen aus, meldet das Statistische Landesamt.

Im Vergleich zum ersten Jahr der Corona-Pandemie seien damit 2021 fast doppelt so viele Menschen mit einer COVID-19-Diagnose stationär behandelt (2020: 40 648) worden. Mehr als ein Viertel (25,2 Prozent) aller wegen einer COVID-19-Infektion behandelten Patienten war demnach 80 bis 89 Jahre alt. Den niedrigsten Anteil hatte die Gruppe der 10- bis unter 20-Jährigen (1,6 Prozent).

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TK-Vorstand: Thomas Ballast wiedergewählt

 

 

Der Verwaltungsrat der Techniker Krankenkasse (TK) hat Thomas Ballast einstimmig für weitere sechs Jahre als stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wiedergewählt. Thomas Ballast gehört dem Vorstand der TK seit dem 1. Juli 2012 an und verantwortet die Unternehmensbereiche Innovation und ambulante Versorgung, Versorgungssteuerung, Service und Kanäle sowie Service und Business Management. Die TK versichert als Deutschlands größte Krankenkasse deutschlandweit über 11 Millionen Menschen.

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Prof. Dr. Michael Hallek ist neuer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer

 

 

Prof. Dr. Michael Hallek ist der neue Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates (WB) der Bundesärztekammer (BÄK). Er wird das Gremium für drei Jahren leiten. Hallek ist Direktor der Klinik I für Innere Medizin am Universtitätsklinikum Köln und des Zentrums für integrierte Onkologie der Universitäten Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf.

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