Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.26 | 24.06.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Klinikreform in NRW geht planmäßig in die nächste Phase. Die Krankenhäuser haben detaillierte Informationen über ihr zukünftiges Behandlungsprofil erhalten.

Die Umsetzungsprozesse in den nächsten Monaten werden zeigen, mit welchem Urteil man die "Laumannsche Reform" zukünftig betrachten wird.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Ministerium startet zweites Anhörungsverfahren für die neue Krankenhausplanung in NRW

 

 

Nachdem Mitte Mai das Anhörungsverfahren zu den Leistungsgruppen der medizinischen Grundversorgung - Allgemeine Innere Medizin, Allgemeine Chirurgie, Intensivmedizin und Geriatrie - gestartet ist, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) nun die zweite Anhörungsphase für die weiteren 60 Leistungsgruppen der neuen Krankenhausplanung eingeleitet.

Alle am Verwaltungsverfahren beteiligten Krankenhäuser, Krankenkassen, Kommunen sowie die Mitglieder des Landesausschusses für Krankenhausplanung seien über die Pläne des MAGS informiert worden, welche der 60 Leistungsgruppen eine Klinik künftig in welchem Umfang erbringen soll, teilte das Ministerium mit.

Bis zum 11. August 2024 haben die Beteiligten die Möglichkeit zu einer Stellungnahme.

Reaktionen:

KGNW: Die Kliniken ständen vor enormen Veränderungsprozessen. "Wir werden uns als Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen dafür einsetzen, dass die Umsetzung der endgültigen Entscheidungen mit Augenmaß erfolgt", betont Präsident Ingo Morell. "Es müssen am Ende dieses bis Dezember laufenden Prozesses im Zweifel auch Standorte zusammengelegt und damit geschlossen werden."

Krankenkassen: Die gesetzlichen Krankenkassen in NRW rufen alle Beteiligten auf, jetzt auch die letzten entscheidenden Schritte gemeinsam zu gehen und die Krankenhausreform konsequent und erfolgreich zum Ende zu bringen. Denn "mit der neuen Krankenhausplanung schaffen wir in NRW gute Voraussetzungen, dass sich über eine Konzentration der Leistungsangebote das knappe Fachpersonal besser auf die benötigten Krankenhausstandorte verteilt als bisher und sich damit die Behandlungsqualität erhöht", sagt Dirk Ruiss, Leiter der vdek Landesvertretung NRW.

ÄKWL: "Wir haben die Reform und den Gedanken der Spezialisierung immer unterstützt, weil dies zu einer Verbesserung der stationären Versorgung im Land führen kann“, unterstreicht Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL). Es sei völlig unstrittig: Bei den Krankenhäusern bestehe Reformbedarf. "Während auf Bundesebene über die Finanzierung zum Entwurf eines Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes noch hektisch diskutiert wird, setzt NRW eine lange vorbereitete neue Krankenhausplanung in Gang, die Vorbild für die ganze Bundesrepublik sein kann."

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Lauterbach kündigt Änderungen am neuen "Bundes-Klinik-Atlas" an

 

 

Der vor rund einem Monat veröffentlichte sogenannte Bundes-Klinik-Atlas wird nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach überarbeitet. Der SPD-Politiker sagte der "Rheinischen Post", Ziel sei es, das Portal übersichtlicher und verständlicher zu gestalten. Unter anderem sollen nur noch die 20 wichtigsten Eingriffe zur Vergleichbarkeit der Krankenhäuser aufgeführt werden.

Über den Online-Atlas lassen sich Informationen für jede einzelne der rund 1.700 deutschen Kliniken abrufen. Patienten können bislang erfahren, wo welche Eingriffe angeboten werden, wie oft diese dort vorgenommen werden und wie viele Pflegekräfte vor Ort sind.

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NRW: Durchschnittsalter der Mütter bei Geburt des ersten Kindes unverändert

 

 

Im Jahr 2023 waren Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes durchschnittlich 30,3 Jahre alt. Das Durchschnittsalter von Erstgebärenden hat sich damit im Vergleich zum Jahr 2022 nicht verändert, teilt das statistische Landesamt mit. Zehn Jahre zuvor lag es bei 29,3 Jahren.

Im Land zeigen sich mit Blick auf das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt regionale Unterschiede: Bei der Geburt des ersten Kindes waren die Mütter im vergangenen Jahr in Gelsenkirchen mit durchschnittlich 28,2 Jahren landesweit am jüngsten. In Düsseldorf waren die Frauen im Schnitt vier Jahre älter; sie bekamen mit durchschnittlich 32,2 Jahren ihr erstes Kind und hatten damit NRW-weit das höchste Durchschnittsalter.

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Gendermedizin wird Schwerpunkt an Medizinischer Falkultät OWL

 

 

Die geschlechtersensible Medizin sei in Deutschland, aber auch international, noch ausbaufähig, sagte die Dekanin der Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe (OWL) an der Universität Bielefeld, Professorin Dr. Claudia Hornberg in einem Beitrag zu den Forschungsschwerpunkten der neuen Fakultät.

Gemeinsam mit der "sehr engagierten Gleichstellung der Fakultät" sei es ihr daher ein besonderes Anliegen gewesen, "das Thema im Zuge der Fakultätsgründung rasch auf den Weg zu bringen sowie in Forschung und Lehre querschnittlich und sichtbar zu verankern", betonte Hornberg.

Aktuell leitet Professorin Dr. med. Sabine Oertelt-Prigione die AG "Gendersensible Medizin“ an der Medizinischen Fakultät OWL. Nach ihrer Erfahrung lassen sich geschlechterspezifische Unterschiede "bei fast allen Erkrankungen feststellen, die verschiedene Ebenen betreffen können." Das reiche von Alzheimer über Morbus Parkinson bis hin zu Osteoporose, Autoimmunerkrankungen und Depressionen.

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Medizinische Fakultät OWL: Richtfest auf dem Campus Süd der Universität Bielefeld

 

 

Die Universität Bielefeld feierte mit einem Richtfest einen wichtigen Meilenstein für den Aufbau der Medizinischen Fakultät OWL und die Entwicklung des Campus. Die ersten Rohbauten seien fertiggestellt, weitere Arbeiten auf dem Campus Süd hätten begonnen. In diesen Gebäuden sollen mehr als 12.000 Quadratmeter Nutzfläche für Lehre, Forschung, Büros und Gastronomie entstehen. Die Gebäude werden im Laufe des nächsten Jahres bezogen, die geplanten Kosten liegen bei rund 145 Millionen Euro, teilte die Universität mit.

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KGNW veröffentlicht Leitfaden zu Gewalt im Krankenhaus

 

 

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) hat einen Leitfaden zu dem Thema "Gewalt und Gewaltprävention im Krankenhaus: Handlungsempfehlungen und Praxistipps für Geschäftsführung und Führungskräfte“ erarbeitet.

Der 52-seitige Leitfaden soll Hilfestellung bei der Schulung des gefährdeten Personals geben. Beteiligt waren im Rahmen einer Arbeitsgruppe auch verschiedene NRW-Krankenhäuser sowie Vertreterinnen und Vertreter der Initiative „Sicher im Dienst“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen.

Laut einer aktuellen Studie berichten 94 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Notaufnahmen von verbalen, 70 Prozent von körperlichen Angriffen gegen sich.

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Termine

 

Donnerstag, 27. Juni 2024 und Freitag 28. Juni 2024, Köln: LVR-Symposium 2024 - "Klinik goes home"

 

 

"Klinik goes home - Flexibilisierung der Krankenhausversorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen"; Ort: KOMED im MediaPark, Im Mediapark 7, 50670 Köln; Veranstalter: Landschaftsverband Rheinland (LVR); Anmeldung erforderlich

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