Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.02 | 09.01.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

sicherlich wird die Digitalisierung allein die Probleme in unserem Gesundheitssystem nicht lösen. Sie kann aber einen ganz entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Versorgung flächendeckend sicherzustellen und die medizinische Behandlung vor Ort effektiver zu gestalten.

Das hat die erstmals angebotene Videosprechstunde im Kindernotdienst über die Feiertage gezeigt: Rund 70 Prozent der Eltern konnte auf diesem Weg geholfen werden.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche. Folgen Sie uns auch auf unserem Twitterkanal.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Gemeinsamer Gesetzentwurf von Bund und Ländern zur Klinikreform soll bis zum Sommer stehen

 

 

Bund und Länder wollen die geplante Krankenhausreform gemeinsam vorantreiben. Ziel sei weiter eine Abkehr von Fallpauschalen und ein Ende der "Durchökonomisierung", sagte Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) nach Gesprächen mit den Ländern. Bis zum Sommer soll ein Referentenentwurf stehen, der von Bund und Ländern getragen wird. Wann die Reform in Kraft tritt, ist offen.

Gegenüber der "Rheinischen Post" begrüßte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) die Entwicklung: "Es ist gut, dass Minister Lauterbach ein gemeinsames zustimmungspflichtiges Gesetz zugesagt hat, das Bundestag und Bundesrat passieren muss." Zugleich machte Laumann deutlich, dass NRW sich die Planung nicht vom Bund diktieren lassen werde: "Die Steuerung der Krankenhäuser muss Ländersache bleiben, weil es im Krankenhaussystem große regionale Unterschiede gibt."

Laumann pocht darauf, dass NRW den eigenen Weg weiter gehen kann, wonach die Regionen bis zum Mai Vorschläge zur Konzentration der Kliniken machen sollen, was auch mit der Schließung von Abteilungen oder Häusern verbunden sein kann. Können sich Träger und Krankenkassen vor Ort nicht einigen, hat der Minister das Letztentscheidungsrecht. "Wir streben an, das Verfahren im Laufe des Jahres 2024 abzuschließen", erklärte Laumann.

Für die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) ist es "eine gute Nachricht, dass der Bund und die Länder nun einen gemeinsamen Entwurf für eine Krankenhausreform erarbeiten und dabei auch über Öffnungsklauseln den Freiraum für die regionalen Besonderheiten ermöglichen wollen", kommentierte KGNW-Geschäftsführer Matthias Blum. Zugleich warnte er vor der Vorstellung, dass eine Krankenhaus-Reform ohne zusätzliches Geld auskomme.

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SPD-Landtagsfraktion fordert mehr Engangement der Landesregierung für Kindergesundheit

 

 

Die SPD-Landtagsfraktion im Düsseldorfer Landtag fordert von der schwarz-grünen Landesregierung, sich stärker für Kindergesundheit einzusetzen. Dazu habe die SPD einen "Masterplan zur Stärkung der Kindergesundheit" mit 50 Maßnahmen erarbeitet, der als Antrag in den Landtag eingebracht werden soll, berichtet die "Rheinische Post".

In dem Antragsentwurf fordert die SPD unter anderem die Gesundheitsämter personell besser auszustatten, um die Schuleingangsuntersuchungen flächendeckend durchführen zu können. Zudem solle die Landesregierung eine Koordinierungsgruppe für die Kinderkliniken einrichten, welche die Patientenströme regional und überregional koordiniert, um Wartezeiten zu reduzieren und die ambulante sowie stationäre Versorgung sicherzustellen.

Die von der Landesregierung initierten Maßnahmen wie virtuelle Kindernotdienste hält die größte Oppositionspartei im Düsseldorfer Landtag für unzureichend. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lisa-Kristin Kapteinat bezeichnete es als "ein Armutszeugnis, wenn Eltern für ihr Neugeborenes keinen oder nur sehr mühsam einen Kinderarzt finden".

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Kindernotdienst: KVNO verlängert Videosprechstunde bis 31. Januar

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) bietet bis vorerst zum 31. Januar 2023 weiter Videosprechstunden im Kindernotdienst an. Das Angebot sei vor den Weihnachtsfeiertagen zur Entlastung der Notdienstpraxen vor Ort gestartet worden und habe sich bewährt, teilte die KVNO mit. Nur rund 30 Prozent der anrufenden Eltern mussten im Anschluss mit ihren Kindern an eine Notdienstpraxis verwiesen werden, um dort etwa weiterbehandelt oder mit Medikamenten versorgt zu werden.

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Smart-Hospital-Projekt bietet Kliniken Software zur Selbstbewertung der digitalen Reife

 

 

Über das Projekt "SmartHospital.NRW" können Kliniken in NRW kostenfrei prüfen, wo sie bei der Digitalisierung stehen. Der "KI-Readiness-Check" wurde unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS zusammen mit weiteren Konsortialpartnern des Projekts SmartHospital.NRW entwickelt und wird durch das Whitepaper "Bereit für das Smart Hospital?" ergänzt, teilt das FraunhoferInstitut in Sankt Augustin mit.

Obwohl die Pandemie den Ausbau der Digitalisierung in der Medizin spürbar beschleunigt habe, gebe es immer noch enorme Verbesserungspotenziale, sagte Dr. Anke Diehl, Konsortialführerin des Projekts SmartHospital.NRW und Chief Transformation Officer der Universitätsmedizin Essen.

"Der KI-Readiness-Check hilft Krankenhäusern dabei, Voraussetzungen für die technische Infrastruktur festzustellen, um eigene Potenziale speziell im Hinblick für den Einsatz von KI-basierten Anwendungen zu erkennen und erste Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die eigene KI-Reife zu kennen ist für die Weiterentwicklung zum Smart Hospital essenziell", betonte Diehl.

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TK: Fördertopf für Selbsthilfe-Organisationen umfasst rund 500.000 Euro

 

 

Die Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW) stellt in diesem Jahr rund eine halbe Million Euro für Selbsthilfeorganisationen und -kontaktstellen zur Verfügung. Anträge können bis zum 31. März eingereicht werden. Bundesweit beträgt die Selbsthilfe-Förderung der TK etwa 13,5 Millionen Euro - im Vorjahr waren es 12,8 Millionen Euro.

Die TK hat ein großes Interesse an innovativen und nachhaltigen Ideen der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe. Dazu zählen Projekte, die das Potenzial der Digitalisierung ausschöpfen und damit zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung beitragen.

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Projekt will Gesundheitsdaten für die ambulante Versorung erschließen

 

 

Auf die Erschließung und Nutzung von Gesundheitsdaten für die ambulante Versorgung zielt das im Dezember 2022 gestartete Projekt "DIM.RUHR: Datenkompetenzzentrum für die interprofessionelle Gesundheitsdatennutzung in der Metropole Ruhr".

"Wir brauchen einen stärkeren Blick auf die ambulanten Versorgungsbereiche als Ort der interprofessionellen Gesundheitsdatennutzung", sagte Prof. Dr. Sven Meister vom Lehrstuhl für Gesundheitsinformatik an der Universität Witten/Herdecke. Um mit diesen Daten sicher umgehen zu können, seien unterschiedliche Kompetenzen erforderlich. "Daran arbeiten wir nun gemeinsam im DIM.RUHR", erklärte der Wissenschaftler.

Die Projektleitung liegt bei der Universität Witten/Herdecke, weitere Projektpartner sind die Ruhr-Universität Bochum, das Fraunhofer ISST und die Hochschule für Gesundheit. Gefördert wird "DIM.RUHR" vom vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

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Studie: Altenpflegekräfte offen für Digitalisierung

 

 

Fast 90 Prozent der Altenpflegerinnen und -pfleger in NRW seien bereit, den Umgang mit neuen digitalen Geräten und Programmen zu lernen. Zwei von drei Beschäftigten wünschten sich zudem, dass mehr digitale Technik eingesetzt werde. Zu diesem Ergebnbis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zusammen mit dem Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen.

Die Pflegeunternehmen erhoffen sich von neuen digitalen Geräten und Programmen eine Zeitersparnis und Entlastung ihrer Beschäftigten. Von den Altenpflegekräften wünschen sich die Arbeitgeber die digitale Kompetenz, um berufs- und fachspezifische Software bedienen zu können. An zweiter Stelle sei der Datenschutz genannt worden, gefolgt von der Fähigkeit, mittels digitaler Medien zu lernen.

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Weniger Geburten 2022 in NRW

 

 

Nach ersten Schätzungen wurden im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen etwa 164.300 Kinder geboren. Das wären 6,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, teilte das statistische Landesamt mit. Die höchsten Rückgänge bei den Neugeborenen werden für Köln (-13,9 Prozent) prognostiziert, die höchsten Zuwächse für Herne (+2,8 Prozent).

Das von IT.NRW entwickelte Schätzverfahren basiere auf vorläufigen Ergebnissen des Jahres 2022 sowie auf der Auswertung von Vorjahreswerten und ermögliche lediglich Aussagen zur Zahl der Geburten, erklärte die Landesbehörde.

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Ambulantes OP-Zentrum: Augusta Klinikum Bochum sieht Entlastung für stationären Bereich

 

 

Ein Jahr nach seiner Eröffnung hat das ambulante Operationszentrum am Augusta-Klinikum in Bochum eine positive Bilanz gezogen. Mittlerweile werde ein Großteil der Patienten mit einer geplanten ambulanten Operation im ambulanten OP-Zentrum betreut, nur in Einzelfällen erfolge die Vor- und Nachbehandlung auf den Normalstationen.

Das komme nicht nur bei den Patienten gut an, sondern entlaste auch die Mitarbeitenden auf den Stationen, sagte der OP-Manager Dr. Norbert Reckefuß. Bei rund 1.000 ambulanten Operationen im Jahr bedeute das eine deutliche Verbesserung für alle.

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Sabine Deutscher in den Vorstand der AOK Rheinland/Hamburg gewählt

 

 

Der Verwaltungsrat der AOK Rheinland/ Hamburg hat Sabine Deutscher zum 1. Januar 2023 in den Vorstand der Kasse gewählt. Deutscher tritt die Nachfolge des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Rolf Buchwitz an, der nach 48 Berufsjahren mit Ende des Jahres 2022 in den Ruhestand gegangen ist, teilt die AOK mit.

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