Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.48 | 27.11.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Essstörungen ist während der Corona-Pandemie deutlich angestiegen - und damit auch der Therapiebedarf. Das haben Expertinnen und Experten auf unserem "Medica Econ Forum by TK" bestätigt.

Nötig sind daher neue Unterstützungsangebote wie die Online-Kurse für Eltern von Kindern mit Essstörungen des Start-ups "Aidable", das jetzt beim Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre ausgezeichnet wurde.

Solche Onlinekurse könnten stationäre Angebote, etwa das von uns unterstützte HoT-Therapiekonzept für Heranwachsende mit Essstörungen an der Uniklinik Aachen, sinnvoll ergänzen.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Online-Kursangebot für Kinder mit Essstörungen siegt beim Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre

 

 

Das Online-Kursangebot des Start-ups "Aidable" für Eltern von Kindern mit Essstörungen hat beim Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre den ersten Platz belegt und den Publikumspreis gewonnen. "Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen sind eine schwerwiegende Erkrankung; sie belastet die Eltern enorm", sagte Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen bei der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW).

"Mit 'Aidable' haben betroffene Eltern die Möglichkeit, ein unterstützendes Umfeld für ihre Kinder zu schaffen und so zum Theapieerfolg beizutragen", erklärte Adler. Anne Reisig, Gründerin von "Aidable", und ihr Team erhielten für den Sieg ein Preisgeld von 5.000 Euro sowie 1.000 Euro für den Publikumspreis.

Der mit 3.000 Euro dotierte zweite Platz ging an das Start-up "Trackle" für einen Temperatursensor, mit dem Frauen fruchtbare Tage identifizieren können. Mit dem dritten Platz und 2.000 Euro wurde das Online-Kursangebot von "Kinderheldin" ausgezeichnet. Examinierte Hebammen und weitere medizinische Expertinnen und Experten begleiten junge Familien von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr.

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Landesregierung stellt neue Einsamkeitsstudie in Berlin vor

 

 

Einsamkeit ist unter jungen Menschen in NRW stark verbreitet und hat durch die Corona-Pandemie vermutlich deutlich zugenommen. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Demnach fühle sich fast jeder fünfte ältere Jugendliche und junge Erwachsene stark einsam. Moderat einsam fühlten sich bis zu acht von zehn älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Unter jüngeren Jugendlichen seien bis zu sieben von zehn betroffen.

Erstellt hat die Studie ein Team um die Einsamkeitsforscherin Prof. Dr. Maike Luhmann von der Ruhr-Universität Bochum. In zwei Stichproben seien dafür rund 950 Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren sowie knapp 1250 Achtklässler befragt worden.

"Die Zahlen deuten darauf hin, dass heute mehr Jugendliche und junge Erwachsene von Einsamkeit betroffen sind als vor der Pandemie. Einsamkeit ist zwar eine Erfahrung, die zum Leben dazugehört, wie man auch an den Zahlen zur moderaten Einsamkeit sieht. Aber aus starker Einsamkeit kommen viele nicht mehr alleine heraus, und deshalb besorgt mich der gestiegene Anteil der stark Einsamen unter den älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen", kommentierte Luhmann die Ergebnisse der Studie, die sie gemeinsam mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst in Berlin vorgestellt hat.

Einsamkeit fordere das Gesundheits- und Sozialsystem heraus und schade dem gesellschaftlichen Zusammenhalt, erklärte Wüst, der ankündigte, die Erkenntnisse der Studie und die Handlungsempfehlungen würden in den Aktionsplan gegen Einsamkeit der Landesregierung einfließen.

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Eugen-Münch Preis 2023 geht an Düsseldorfer Psychiatrie-Professorin Eva Meisenzahl

 

 

Das von der Düsseldorfer Psychiatrie-Professorin Eva Meisenzahl und ihrem Münchener Kollegen Professor Nikolaos Koutsouleris ins Leben gerufenen Projekt CARE "Computer-gestützte Diagnostik und risikoadaptierte Therapie zur Verhinderung des Ausbruchs von Psychosen" ist mit dem "Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung" ausgezeichnet worden.

CARE hat sich zum Ziel gesetzt, das individuelle Risiko zur Entwicklung einer Psychose frühzeitig zu erkennen und die Therapie so anzupassen, dass der Ausbruch verhindert oder abgemildert wird. Dazu haben das Team von Eva Meisenzahl und Nikolaos Koutsouleris KI-basierte Methoden entwickelt, um mit Hilfe von computergestützten Algorithmen verschiedene Patienteninformationen wie den klinischen Befund, cMRT, neuropsychologische Tests und genetische Informationen zu analysieren und den weiteren Verlauf daraus mit Hilfe von KI vorherzusagen. Der Preis ist mit 20.000 Euro und einem Film dotiert.

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Bundesrat stimmt gegen Transparenzgesetz für Krankenhäuser und ruft den Vermittlungsausschuss an

 

 

Der Bundesrat hat das Krankenhaustransparenzgesetz von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach vorerst blockiert und den Vermittlungsausschuss angerufen. Vertreterinnen und Vertreter von Bundestag und Bundesrat werden dort an einer Einigung arbeiten.

Das Gesetz sieht vor, dass ein Transparenzverzeichnis ab Mai 2024 als interaktives Portal verständlich über das jeweilige Angebot an bundesweit 1.700 Klinikstandorten auf der Grundlage von Leistungsgruppen informieren soll. Lauterbachs Anliegen, mehr Transparenz schaffen zu wollen, sei richtig, sagte der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), übte aber Kritik an der Vorgehensweise.

"Der Bund würde Krankenhäusern parallel Leistungsgruppen zuordnen, während das Land in den stattfindenden Planungsverfahren gegebenenfalls zu abweichenden Ergebnissen kommt. Im Transparenzregister könnten so Leistungen, die die Länder einem Krankenhaus zuweisen, nicht vollständig oder fälschlich enthalten sein. Erst wenn die Länder den Krankenhäusern rechtsverbindlich Leistungsgruppen zugewiesen haben, kann man auch ein belastbares Transparenzregister aufsetzen“, erklärt Minister Laumann.

Uneinig sind sich Bund und Länder auch bei dem "Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz". Einem neuen Zeitplan zufolge soll es nicht vor Ostern vorliegen. Mehrere Bundesländer hatten in einer von NRW angestoßenen Bundesratsinitiative den Bund aufgefordert, die Berechnungssystematik der Krankenhausfinanzierung so aufzustellen, dass sie die Sach- und Personalkostensteigerungen vollständig abbilde. Zudem solle der Bund umgehend ein Nothilfeprogramm für existenzbedrohte Krankenhäuser im Umfang von bundesweit fünf Milliarden Euro auflegen.

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Insolvente Kplus-Gruppe: Krankenhäuser in Haan und Solingen schließen, GFO übernimmt Hildener Klinik

 

 

Die Krankenhausversorgung im Kreis Mettmann und in Solingen wird wegen der Insolvenz der Kplus-Gruppe neu aufgestellt. Die St. Lukas Klinik in Solingen und das St. Josef Krankenhaus in Haan werden geschlossen. Das St. Josefs Krankenhaus in Hilden wird von der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) übernommen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium mit.

Die bisher von der St. Lukas Klinik sichergestellte Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten übernimmt das Städtische Klinikum Solingen. Beide Seiten hätten sich in der vergangenen Woche darauf geeinigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus diesem Bereich vorzeitig in das Städtische Klinikum wechseln, um eine nahtlose Versorgung der Patientinnen und Patienten im Bereich der stroke unit sicher zu stellen. Das Land stellt dafür neun Millionen Euro bereit.

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Ersatzkassen, Ärzteschaft und Selbsthilfe rufen zur Teilnahme an Krebsvorsorge auf

 

 

Die NRW-Landesvertretung des Verbands der Ersatzkassen (vdek), die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, der Berufsverband der Frauenärzte in Westfalen-Lippe, die Frauenselbsthilfe Krebs Landesverband NRW, die AOK NordWest und die Ärztekammer Westfalen-Lippe haben an Bürgerinnen und Bürger im bevölkerungsreichsten Bundesland appelliert, die Angebote zur Krebsvorsoge in Anspruch zu nehmen.

Die Krebsvorsorge allgemein und die Mammographie im Besonderen seien der Beleg dafür, dass frühzeitige Vorsorge Leben retten kann, sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen Dirk Ruiss zum "Tag der Krebsvorsorge". In Westfalen-Lippe seien die Untersuchungszahlen zur Krebsfrüherkennung bei Frauen um 8,2 Prozent und bei Männern um 2,3 Prozent zurückgegangen, teilte der vdek mit. Die Altersgrenze, bis zu der eine Teilnahme am Mammographiescreenig möglich ist, soll von 70 auf 75 Jahre angehoben werden.

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Landesgesundheitskonferenz will Gesundheitskompetenz stärken

 

 

In NRW wollen die Akteure im Gesundheitswesen die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung verbessern. Handlungsbedarf sehen sie auch bei der Nutzung digitaler Angebote. "Gesundheitskompetenz hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere Lebensqualität", zitiert die "Ärzte Zeitung" Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Unterstützung erhielt er vom Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle. "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit einer stärkeren Fokussierung auf das Thema Gesundheitsbildung die Ressourcen für die individuelle Gesundheit, aber auch für das Gesundheitswesen insgesamt stärken könnten", sagte der Ärztekammerchef auf der Landesgesundheitskonferenz im Ärztehaus Münster.

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2022 wurden Medizingüter im Wert von 9,1 Milliarden Euro nach NRW importiert

 

 

Im Jahr 2022 sind Medizingüter im Wert von rund 9,1 Milliarden Euro nach NRW importiert worden. Damit war der Warenwert von Medizingüterimporten in etwa so hoch wie der Einfuhrwert von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren zusammen (9,1 Milliarden Euro). Medizingütereinfuhren hatten damit einen Anteil von 2,9 Prozent am Gesamtimport nach NRW (2022: 315,0 Milliarden Euro), teilte das statistische Landesamt mit. Gegenüber dem Jahr 2021 (damals: 3,5 Prozent) habe sich dieser Anteil um 0,6 Prozentpunkte verringert.

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Personalia

 

Sylvia Langer verlässt die Kliniken der Stadt Köln

 

 

Sylvia Langer verlässt die Kliniken der Stadt Köln nach knapp 13 Monaten als Geschäftsführerin. Die gebürtige Thüringerin beende ihre Tätigkeit aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch, berichtet "bibliomedmanager" unter Berufung auf eine Mitteilung des Klinikums. Die Kündigung liege dem Aufsichtsrat der Kliniken Köln vor. Bis die Nachfolge feststeht, werde Axel Goßmann die Geschicke des Unternehmens alleine leiten.

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Termine

 

Mittwoch, 29. November 2023, 11:00 Uhr, Berlin und Online: Pressekonferenz zur TK-Ernährungsstudie

 

 

Die TK stellt ihre Ernährungsstudie 2023 "Iss was, Deutschland!" auf einer Pressekonferenz in Berlin sowie per Livestream vor.

Auf dem Podium stehen Rede und Antwort: Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, Janine Anke, Befragungsexpertin bei der TK und Professorin Ulrike Arens-Azevêdo, Mitglied des wissenschaftlichen Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und ehemalige Präsidentin der DGE.

Die Pressekonferenz wird per Livestream übertragen. Für die Teilnahme vor Ort wird um Akkreditierung gebeten. Veranstaltungsort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin.

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Mittwoch, 29. November 2023, 13:30-16:30 Uhr, Dortmund und Online: Betriebliche Gesundheitsförderung

 

 

Vertreterinnen und Vertreter ambulanter Pflegedienste berichten von ihren praktischen Erfahrungen mit Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Teilnahme ist auch online möglich von 14:00 Uhr bis 15:30. Für Teilnehmende vor Ort besteht ab 15:30 Uhr die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Veranstaltungsort: DASA Dortmund, Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund.

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