Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.45 | 06.11.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Kliniken, die bestimmte Behandlungen besonders häufig durchführen, dabei personell und technisch gut aufgestellt sind, liefern in der Regel die besseren Ergebnisse, so die Logik des neuen NRW-Krankenhausplans.

Jetzt hat eine Expertengruppe bezweifelt, dass die angestrebte Qualitätsverbesserung nach aktuellem Planungsstand zu erreichen ist.

Ich meine: Minister Laumann und Staatssekretär Heidmeier haben klar und deutlich gesagt, wenn Sie 2024 den Kliniken die Versorgungsaufträge zuteilen, wird die Qualität die überregionalen Entscheidungen bestimmen. Dabei sollten wir alle das MAGS weiterhin unterstützen.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Expertengruppe: NRW-Krankenhausplanung schöpft Potenzial zur Konzentration von Leistungen nicht aus

 

 

Der im April 2022 veröffentlichte Krankenhausplan für Nordrhein-Westfalen (NRW) ordnet die stationären Leistungen 64 sogenannten Leistungsgruppen zu, die bestimmte strukturelle Anforderungen erfüllen müssen. Dazu zählen etwa Mindestmengen bei Eingriffen und personelle Qualifikationen. Das Ziel ist eine Konzentration von Leistungen in dafür besonders qualifizierten Kliniken.

Darüber, welche Kliniken welche Leistungen erbringen dürfen, finden seit Herbst 2022 Verhandlungen zwischen den Kliniken und den Krankenkassen statt. Die dabei bisher erzielten Ergebnisse hat eine Expertengruppe analysiert, um festzustellen, ob sich die geplante Konzentration auf weniger Standorte abzeichnet.

In ihrem Beitrag für das Deutsche Ärzteblatt kommen die Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Reinhard Busse von der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Boris Augurzky und Dr. Alexander Haering vom RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen und der Mediziner Prof. Dr. Christian Karagiannidis von der Universität Witten/Herdecke zu dem Schluss, dass die NRW-Krankenhausplanung nach derzeitigem Stand das Potenzial zur Zentralisierung von Leistungsgruppen insbesondere hoch spezialisierter Leistungen noch nicht ausschöpfe.

Die Analysedaten würden zudem zeigen, dass die angestrebte Qualitätsverbesserung schwer zu erreichen sei: Von 28 konsentierten Standorten für die Leistungsgruppe "Ösophaguseingriffe" würden derzeit nur neun die gültige Mindestmenge erreichen und ebenfalls nur neun über ein zertifiziertes Speiseröhrenkrebszentrum verfügen.

Gründe dafür sehen die Experten in den niedrigen Mindeststrukturvoraussetzungen an die Leistungsgruppen sowie den neuen Kooperationsmöglichkeiten, in denen Leistungen erbracht werden dürfen, obwohl die entsprechende Fachdisziplin nicht am Standort vorhanden ist.

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Laumann weist Kritik an NRW-Krankenhausplanung zurück

 

 

Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat auf die Kritik einer Expertengruppe reagiert, wonach die Mindestanforderungen der 64 NRW-Leistungsgruppen zu niedrig angesetzt seien und sich damit keine Verbesserung der Qualität einstellen würde.

Wer höhere Mindestvoraussetzungen fordere, solle auch so ehrlich sein und sagen, dass eine Zentralisierung der Versorgung mit wenigen großen Kliniken wie in Skandinavien oder in den Niederlanden angestrebt werde, sagte Laumann dem Deutschen Ärzteblatt.

Das Ziel seiner Reform sei es nicht, ein gewachsenes Krankenhaussystem zu zerschlagen, sondern fortzuentwickeln. Von Anfang an sei klargewesen, "dass der Vorschlag der wissenschaftlichen Gutachter nicht alleine die Blaupause für unsere Krankenhausreform sein kann, sondern dass wir vor allem auch die Expertise der Praktiker einbeziehen, die von anderer Stelle zu Unrecht als 'Lobbyisten' diffamiert werden", so der Minister.

Die NRW-Krankenhausplanung habe in erster Linie zum Ziel, für Qualität der Versorgung zu sorgen. "Patientinnen und Patienten sollen sich darauf verlassen können, dass ein Krankenhaus die für die Behandlung einer Erkrankung erforderliche personelle und apparative Ausstattung vorhält und genügend Expertise vorhanden ist", betonte Laumann. Das stelle der Plan sicher.

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Studie: Studierende bewegen sich weniger - viele Lehrveranstaltungen finden online statt

 

 

Seit der Coronapandemie hat die Zahl der Online-Lehrveranstaltungen an den Universitäten deutlich zugenommen. Das hat auch Auswirkungen auf das Bewegungsverhalten der Studierenden, zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Danach gaben 61 Prozent der befragten Studierenden an, sich durch die zunehmende digitale Lehre im Alltag weniger zu bewegen.

Dabei gibt es einen auffälligen Unterschied zwischen den Geschlechtern. So sind 65 Prozent der Studentinnen der Meinung, sich wegen der zunehmenden digitalen Lehre weniger zu bewegen, bei ihren männlichen Kommilitonen sind es mit 56 Prozent deutlich weniger.

Gleichzeitig zeigt sich, dass es bei den Gesundheitsangeboten von Hochschulen noch viel Verbesserungspotential gibt. So finden 82 Prozent der Befragten die Ausstattung mit ergonomischen Stühlen und Tischen an ihrer Hochschule verbesserungswürdig bzw. stark verbesserungswürdig. Ein hoher Bedarf besteht außerdem bei Kursangeboten für die mentale Gesundheit, zum Beispiel zur Stressbewältigung - knapp die Hälfte (48 Prozent) wünscht sich hier Verbesserungen.

Über ihr Programm Gesunde Hochschule unterstützt die TK Hochschulen dabei, gesundheitsförderliche und strukturelle Veränderungen zu ermöglichen und umzusetzen.

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Uniklinikum Essen unter den 20 besten Smart Hospitals weltweit

 

 

Die Universitätsmedizin Essen wird in der aktuellen Rangliste des Nachrichtenmagazins "Focus" auf Platz 15 von bundesweit 1.900 Krankenhäusern geführt, teilte das Klinikum mit. Das US-Nachrichtenmagazin "Newsweek" habe die Universitätsmedizin Essen zudem unter weltweit 300 Kliniken aus 28 Ländern auf Platz 20 in der Kategorie "Best Smart Hospitals" gelistet.

Es freue ihn besonders, "dass wir nicht nur in der klassischen Krankenversorgung, sondern auch bei Zukunftsthemen wie Digitalisierung, dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz sowie unserer Umgestaltung zum ressourcenschonenden Smart Hospital weit vorne liegen", kommentierte Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, die Ergebnisse.

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Bürgerbegehren zum Erhalt der Kliniken Köln-Riehl und -Holweide ist gescheitert

 

 

Ein Bürgerbegehren für den Erhalt der städtischen Krankenhäuser in Köln-Riehl und -Holweide ist gescheitert. Mit 11.500 Unterschriften sei das erforderliche Ziel von knapp 27.000 handschriftlichen Unterschriften verfehlt worden, berichtet der Kölner Stadtanzeiger. Mit dem Bürgerbegehren wollten die Initiatoren den Ratsbeschluss, der eine Fusion der städtischen Kliniken am Standort in Merheim vorsieht, kippen.

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Virtuelles Krankenhaus NRW erhält Auszeichnung für nachhaltiges Engagement

 

 

Das Virtuelle Krankenhaus NRW ist von der Wirtschaftsförderung Dortmund für nachhaltiges Engagement ausgezeichnet worden. Das Projekt, das vom NRW-Umweltministerium gefördert wird, hat das Ziel, betriebliche Emissionen zu reduzieren, natürliche Ressourcen zu schonen, die Ökoeffizienz zu steigern und das Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit zu erhöhen.

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Personalia

 

Hubert Hüppe als Mitglied des Stiftungsrates der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland berufen

 

 

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Hubert Hüppe ist von seiner Fraktion als ehrenamtliches Mitglied des Stiftungsrates der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) vorgeschlagen und von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas benannt worden, teilte sein Büro mit.

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Termine

 

13 bis 16. November, Messe Düsseldorf: Medica Econ Forum by TK

 

 

Am 13. November eröffnet der Vorstandsvorsitzende der TK Dr. Jens Baas das 12. MEDICA ECON FORUM by TK auf der weltgrößten Medizinmesse MEDICA. Zum Auftakt diskutiert Jens Baas mit Michael Byczkowski, Head of Healthcare Industry bei SAP, über das "Digitale Gesundheitssystem der Zukunft". Bis zum 16. November geht es an den vier Messetagen um Digitalisierung, Krankenhausplanung, Pflege, sowie innovative Versorgungsangebote. Das Forum findet statt in Halle 12 A71. Den Link zum ausführlichen Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage TK-Landesvertretung NRW.

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