Podcast Maschinenraum

Im Maschinenraum Gesundheit treffen wir Menschen, die sich für eine bessere Versorgung stark machen, die Grenzen verschieben und Fortschritt vorantreiben. Wir holen Antreiberinnen und Pioniere vor das Mikrofon und lassen sie ihre Geschichte erzählen.

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Wir haben nachgefragt!

EU und Gesundheitspolitik?

Gesundheit gilt als eines der Top-Themen unter den Wählenden zur Europawahl 2024. Wir haben die Kandidierenden der im Schleswig-Holsteinischen Landtag vertretenen Parteien in kurzen Video-Interviews gebeten, uns drei Fragen zu beantworten. Unter anderem wollten wir wissen, welche Rolle die EU beim Thema Gesundheit spielt und warum es so wichtig ist, wählen zu gehen.

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PA's gegen den Fachkräftemangel?

Im Blogbeitrag gibt Qaseem Ahmadi (39), einer von 60 Physician-Assistant-Studierenden in Schleswig-Holstein, einen Einblick in den Tag beim Augenzentrum in Schleswig-Holstein.

Krankenhausreform bleibt Streitpunkt

"Die Qualitätsziele dürfen nicht in den Hintergrund geraten"

Am 15. Mai hat das Bundeskabinett den Entwurf für das KHVVG beschlossen. Zuvor hatten die Länder einen umfangreichen Katalog an Nachforderungen vorgelegt, die jedoch keinen Eingang in den Gesetzesentwurf gefunden haben. Auch auf dem letzten Treffen am 29. Mai konnten das BMG, Länder und Vertreter der Regierungsfraktionen keine Einigung zur Krankenhausreform erzielen. Abzuwarten bleibt, wie die nächste GMK Sitzung am 12. Juni verläuft.

Durchaus kritisch zu betrachten ist an der aktuellen Debatte, dass es vornehmlich darum geht, Krankenhäuser unabhängig vom Versorgungsbedarf zu erhalten und die finanzielle Belastung der Länder zu minimieren. Das ursprüngliche Ziel der Qualitätsverbesserungen für die Patientinnen und Patienten gerät damit zunehmend aus dem Blickfeld. TK-Chef Dr. Jens Baas fordert deshalb in seinem Statement: "Für eine bessere Qualität in der Krankenhausversorgung brauchen wir dringend eine bessere Arbeitsteilung zwischen den Häusern und eine stärkere Spezialisierung bei komplexen Eingriffen".

Im Kieler Landtag wurde bereits ein Antrag diskutiert, der eine Kooperationsvereinbarung zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein "für Synergien in der hochkomplexen Spezialversorgung" und den Abbau von Doppelstrukturen vorsieht.

(Quellen: TK, Ärzteblatt, BGM, GMK)

GVSG: Mehr Wunschdenken als gezielte Verbesserung

Das Bundeskabinett hat den Entwurf des GVSG beschlossen. Mit der darin enthaltenen Entbudgetierung für Hausarztpraxen will die Bundesregierung den Hausarztberuf attraktiver machen, um "medizinischen Banlieues" im ländlichen Raum oder in strukturschwachen Stadtvierteln entgegenzutreten, wie Lauterbach in einer anschließenden Ansprache betonte.

Doch im ländlichen Raum und vor allem in unterversorgten Gebieten sind fehlende Finanzmittel üblicherweise nicht das Problem. Es bleibt also fragwürdig, eine Versorgungsverbesserung primär über finanzielle Anreize mit Gießkanneneffekt wie eine Entbudgetierung im hausärztlichen Bereich herbeiführen zu wollen und strukturelle Reformen darüber zu vernachlässigen.

"Es ist unerlässlich, die finanzielle Belastung der Beitragszahlenden im Blick zu behalten. Das System kann keine weiteren Maßnahmen mehr tragen, von denen die Patientinnen und Patienten keinen spürbaren Mehrwert haben. Eine bessere Gesundheitsversorgung kann und muss vor allem mit vernetzten Strukturen und effizienter Nutzung der Ressourcen erreicht werden", so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK.

(Quelle: BGM, Tagesspiegel Background, TK)

Kurznachrichten

E-Rezept in der Kassen-App

Als erste Krankenkasse hat die TK von der Gematik die Zulassung für die Integration des E-Rezepts in die TK-App erhalten. Damit kann die TK die Einbindung der E-Rezept-Funktion schnellstmöglich auf den Weg bringen, sodass den Versicherten ein weiterer volldigitaler Einlöseweg für ihre Rezepte zur Verfügung steht. Weitere Informationen teilt die TK in einer Pressemeldung mit.

(Quelle: TK)

Berichte und Anträge

Antrag der Fraktion der FDP: "Versorgung sichern – gemeinsame Krankenhausplanung mit Hamburg auf den Weg bringen" (Drucksache 20/2135)