Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr. 4 | 13.05.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

vom 6. bis 9. Juni sind etwa 350 Millionen Wahlberechtigte in Europa aufgerufen, ihre Stimme zur Wahl des Europäischen Parlaments abzugeben. Die gesundheitliche Versorgung ist laut einer Umfrage von Eurobarometer eines der Hauptthemen für die Bürgerinnen und Bürger in der EU. Wir haben mit vier Kandidierenden aus Schleswig-Holstein gesprochen und sie gefragt, welche Rolle die EU beim Thema Gesundheit spielt und warum es so wichtig ist, wählen zu gehen.

Top-Thema im deutschen Gesundheitswesen ist weiterhin die Krankenhausreform. Kritik am Entwurf des KHVVG kommt nahezu aus allen Richtungen. Das eigentliche Reformziel, nämlich mehr Qualität durch sinnvolle Arbeitsteilung zwischen den Klinken und mehr Spezialisierung, gerät zusehends aus dem Blickfeld.

Ihr
Sören Schmidt-Bodenstein
Leiter der TK-Landesvertretung

Neues aus dem Norden

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Save the Date!

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Prävention in der Pflege

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Fehltage in SH

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Psychische Belastungen

Europawahl 2024

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Interviews mit Kandidierenden

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Versorgung

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Krankenhausreform

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Zweitmeinung vor Rücken-OP

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Fachkräftemangel

Aus dem Landtag

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Parlamentsdatenbank

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Berichte

Neues aus dem Norden

 

Save the Date: Gesundheitspolitische Jahrestagung der TK

 

"Kurs Nachhaltigkeit – Segel setzen für ein besseres Gesundheitswesen"

 

Nachhaltigkeit und Gesundheitswesen: Wie passt das eigentlich zusammen? Welche Ideen gibt es schon, wo ist noch Luft nach oben, und sind wir überhaupt mutig genug? Unter dem Titel "Kurs Nachhaltigkeit – Segel setzen für ein besseres Gesundheitswesen" wollen wir mit Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Prof. Dr. Kerstin von der Decken, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands der TK, Thomas Ballast, und Ihnen diskutieren sowie spannende Ansätze kennenlernen.

Save the Date: Dienstag, 24. September 2024, 17:30 Uhr, Alter Güterbahnhof in Kiel.

Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden, folgen in Kürze mit der Einladung.

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Interview: So geht gesunde Pflege für alle

 

"Gesunde und leistungsfähige Pflegekräfte sind für die Zukunft unserer Gesellschaft unverzichtbar"

 

Menschen, die in der Pflege arbeiten, leisten Tag für Tag Außerordentliches – oft zulasten ihrer eigenen Gesundheit. Gesunde Pflegekräfte sind jedoch für unsere alternde Gesellschaft unverzichtbar. Im Interview berichtet Sascha Odenthal von B2Bfit, wie in Pflegeeinrichtungen die Gesundheit von Pflegenden und Gepflegten gefördert wird.

(Quelle: TK)

Pressemitteilung

Information

Rekord bei Fehltagen von Pflegekräften

Mit 32,2 Fehltagen waren Pflegefachkräfte in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr so lange krankgeschrieben wie noch nie. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) in Schleswig-Holstein. 2020 waren es noch 23,9 Tage, an denen Beschäftigte in der Pflege krankgeschrieben waren – sprich rund acht Tage weniger.

Pressemitteilung der TK

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Fehltage in Schleswig-Holstein weiter auf hohem Niveau

 

Neumünster hat die meisten, Stormarn die wenigsten

 

Deutliche Unterschiede bei den Fehlzeiten in Schleswigs-Holsteins Landkreisen und kreisfreien Städten: Das zweite Jahr in Folge waren die Menschen aus Neumünster mit durchschnittlich 24,29 Fehltagen die Spitzenreiter. Erwerbspersonen im Kreis Stormarn blieben dagegen nur 20,09 Tage krankheitsbedingt zu Hause – sprich vier Tage weniger. Das zeigt eine Auswertung zum Gesundheitsreport 2024 der TK in Schleswig-Holstein. Der häufigste Grund für eine Krankschreibung waren im vergangenen Jahr Erkältungserkrankungen wie Grippe oder Bronchitis. Sie machten mit 5,7 Tagen ein Viertel der Fehltage aus.

(Quelle: TK)

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Psychische Belastungen

 

So geht es den jungen Erwachsenen in Norddeutschland

 

Viele Menschen kennen Situationen, die zu Stress, Anspannung oder anderen seelischen bzw. psychischen Belastungen führen können. Doch wie steht es um die jungen Erwachsenen in Norddeutschland?
Eine aktuelle bundesweit repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der TK zeigt: 62 Prozent der jungen Erwachsenen in Norddeutschland fühlen sich mindestens manchmal seelisch belastet.

(Quelle: TK)

Krisenchat für akute Fälle

Zur Person

Zocken und mentale Gesundheit vereint?

"Der Gedanke dahinter ist, die Jungs und jungen Männer da abzuholen, wo sie sich häufig aufhalten, nämlich in der digitalen Lebenswelt". Elias Jessen, Psychologe und Marketingmanager bei krisenchat, erklärt auf "WirTechniker", warum Hilfsangebote für Jungen und junge Männer einen besonderen Stellenwert haben und wie man diese Zielgruppe am besten erreichen kann.

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Europawahl 2024

 

Kandidierende zur Europawahl im Interview

 

Welche Rolle spielt die EU beim Thema Gesundheit?

 

Gesundheit gilt als eines der Top-Themen unter den Wählenden zur Europawahl 2024. Wir haben die Kandidierenden der im Schleswig-Holsteinischen Landtag vertretenen Parteien in kurzen Video-Interviews gebeten, uns drei Fragen zu beantworten. Unter anderem wollten wir wissen, welche Rolle die EU beim Thema Gesundheit spielt und warum es so wichtig ist, wählen zu gehen.

(Quelle: TK)

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Positionen des GKV-Spitzenverbandes zur europäischen Gesundheitspolitik

 

Fokus: Europa – Gemeinsam handeln, Herausforderungen meistern

 

Anlässlich der bevorstehenden Wahl zum Europäischen Parlament hat der GKV-Spitzenverband das Positionspapier „Europa: Gemeinsam handeln, Herausforderungen meistern“ veröffentlicht.

Unter anderem wird die zentrale Bedeutung einer zuverlässigen Arzneimittelversorgung für die Patientinnen und Patienten hervorgehoben. Da Arzneimittelengpässe eine europaweite Herausforderung darstellten, sei eine gemeinsame europäische Antwort zwingend erforderlich. Die EU solle die Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen um Diversifizierung, Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Transparenz der Lieferketten stellen. Liefer- und Meldepflichten der Arzneimittelhersteller müssten europaweit verbindlich werden, damit diese ihrer Verantwortung für die Qualität und Verfügbarkeit in allen Ländern der EU nachkommen.

(Quelle: GKV-Spitzenverband)

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Versorgung

 

Krankenhausreform: Länder fordern grundlegende Änderungen

 

TK-Chef Dr. Jens Baas: "Die Reform nähert sich immer mehr dem Kipppunkt."

 

Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder hat am 30. April eine Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) abgegeben und darin umfangreiche Änderungen am vorliegenden Entwurf gefordert. Insbesondere Fragen zur Zustimmungspflicht des Gesetzes, zu den Fristen der Umsetzung sowie zur neuen Vergütungssystematik erneuerten die Länder ihre grundlegend kritische Haltung.

"Es besteht Einigkeit unter allen Ländern, dass das Bundesgesundheitsministerium rasch umfassende Änderungen am Gesetzentwurf vornehmen muss. Die Einstimmigkeit verdeutlicht eindrucksvoll, dass parteipolitische Erwägungen hier für die Länder irrrelevant sind; es geht um die Sache. Bisher sind weder die Ausgestaltung der gewünschten Vergütungssystematik noch deren Auswirkungen klar. Auch ist die Finanzierung bedarfsnotwendiger kleiner Krankenhäuer unzureichend berücksichtigt. Zudem enthält der Entwurf ökonomische Fehlanreize, die versorgungsgefährdend sind", erklärte die diesjährige GMK-Vorsitzende und Ministerin für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein, Prof. Kerstin von der Decken.

"Die Reform nähert sich immer mehr dem Kipppunkt, an dem keine Reform das kleinere Übel ist", kommentiert Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, den Entwurf des KVHHG. "Das ursprüngliche Ziel, flächendeckend mehr Qualität durch sinnvolle Arbeitsteilung zwischen den Kliniken zu schaffen, gerät mehr und mehr in den Hintergrund. Stattdessen entstehen immer mehr Kostenfallen für die Beitragszahlenden: Beim Transformationsfonds sollen sie mit 25 Milliarden Euro einspringen, großzügige Zuschläge sollen hunderte Millionen Euro kosten, und wenn die Einzelfallprüfung bei der Abrechnung wegfällt, wird es noch viel teurer. Während heute das sinnvolle Prinzip gilt, dass bei auffälligen Rechnungen genauer hingeschaut wird und bei Falschabrechnung weniger bezahlt werden muss, soll künftig nur noch per Stichprobe geprüft werden", so Baas weiter.

(Quelle: GMK; aerzteblatt.de; TK)

 

KHVVG verzögert sich

Information

Am 15.Mai 2024 wird das KHVVG jetzt im Bundeskabinett beraten, berichtet aerzteblatt.de. Um das Gesetz noch vor der Sommerpause des Bundestages beraten zu können, müsse es eine sogenannte „Fristverkürzung“ geben, der die Bundesländer zustimmen müssen. Ohne Verkürzung könne sich der Bundesrat erstmalig erst am 5. Juli – dem letzten Sitzungstag des Bundestages sowie Bundesrates vor der Sommerpause – mit dem KHVVG beschäftigen.

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88 Prozent der Rücken-OPs sind unnötig

 

 

88 Prozent der Rücken-OPs sind unnötig. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der TK zu einem speziellen Zweitmeinungsprogramm vor Rücken-Operationen. Bei dem Programm werden Patientinnen und Patienten mit einer Krankenhauseinweisung – oder bei denen eine Rückenoperation im Raum steht – in einem interdisziplinären Schmerzzentrum intensiv untersucht. In 88 Prozent der Fälle sei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von einer Operation abgeraten worden und im Folgejahr kein entsprechender Eingriff abgerechnet worden.

(Quelle: TK)

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Kurznachrichten

DiGA-Report 2024

Seit über drei Jahren sind digitale Gesundheitsanwendungen Teil der Regelversorgung. Mit dem zweiten DiGA-Report ziehen wir Resümee: Sind die Apps auch im Versorgungsalltag der Patientinnen und Patienten angekommen? Wie haben sich die Preise für DiGA entwickelt? Wo muss nachgebessert werden?

(Quelle: TK)

 

 

SVR Gesundheit & Pflege legt Gutachten zu Fachkräftemangel vor

 

 

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege (SVR) hat sein Gutachten "Fachkräfte im Gesundheitswesen. Nachhaltiger Einsatz einer knappen Ressource" dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) übergeben. Thematisiert wird der akute Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen. Der Rat empfiehlt zur Behebung eine strategische Gesundheitspersonalplanung, die den Aufbau eines nationalen Monitorings der Personalressourcen beinhaltet. Darüber hinaus stellt das Gutachten verschiedene Ansätze zur Erhöhung des Fachkräfteangebots vor, darunter sowohl eine flexiblere Einsatzfähigkeit und Produktivitätssteigerung der Fachkräfte als auch die Etablierung größerer organisatorischer Einheiten.

"Deutschland kommt an Strukturreformen im Gesundheitswesen nicht vorbei. Die Versorgungslandschaft, wie sie sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, bindet zu viel Personal und bringt für das, was wir investieren, nicht die Qualität, die wir uns für den Krankheitsfall wünschen. Wir bewältigen die Fachkräftesituation nicht mit einzelnen Maßnahmen, sondern nur mit einem Maßnahmenbündel", stellt der stellvertretende SVR-Vorsitzende, Prof. Jonas Schreyögg, Gesundheitsökonom an der Universität Hamburg, in einer Pressemitteilung fest. Dazu gehöre auch eine wirksame Krankenhausreform, die Fachkräfte und Kompetenzen in funktionstüchtigen Zentren zusammenfasse.

Das Gutachten des SVR gebe gute und wichtige Impulse für eine zukunftssichere Versorgung – auch über die Frage der Fachkräfte hinaus: Mehr Ambulantisierung, mehr Digitalisierung, mehr Verantwortung für Pflegekräfte und vor allem effiziente Strukturen sind zentrale Faktoren, so die TK in einer Pressemitteilung. Zudem zeige das Gutachten die Dringlichkeit einer strukturellen Krankenhausreform.

(Quelle: SVR Gesundheit & Pflege; TK; Ärzteblatt)

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Kurznachrichten

Basisdaten des Gesundheitswesens 2024

Wie haben sich in den vergangenen Jahren die Leistungsausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung entwickelt? Und wie die Zahl der Pflegeleistungsempfängerinnen und -empfänger oder die Krankenhausfördermittel der Bundesländer? Diese und weitere Entwicklungen zeigt der aktuelle Bericht "Basisdaten des Gesundheitswesens 2024" des Verbands der Ersatzkassen (vdek) auf.

(Quelle: vdek)

 

Aus dem Landtag

 

Parlamentsdatenbank

 

 

Wer interessante Daten und Informationen zu gesundheits- und sozialpolitischen Themen sucht, findet diese im Landtagsinformationssystem des Schleswig-Holsteinischen Landtages.

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Berichte

 

 

Umdruck 20/3118, Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG): 11 Punkte-Papier und Gutachten