Techniker Krankenkasse
TK spezial

Hamburg

Nr.7 | 08.04.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wir hoffen, Sie hatten schöne Ostern und ein paar freie Tage bei frühlingshaftem Wetter!

Ostern ist auch der Zeitpunkt, an dem die TK-Landes­vertretung Hamburg Gäste aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung, der Wissenschaft, Wirtschaft und Gesundheitspolitik zum traditionellen Jahresempfang einlädt. In diesem Jahr ging es um das Thema "Smarte Datennutzung für die Versorgung". Die Location in Planten un Blomen war sehr gut gefüllt, die Diskussion angeregt.

Dies und mehr lesen Sie in unserem aktuellen Sonder-Newsletter. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

PS: Die TK-Landesvertretung Hamburg ist nun auch auf LinkedIn!

Ihre Maren Puttfarcken
und das Team der TK-Landesvertretung Hamburg

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TK-Osterempfang

 

TK-Osterempfang "Smarte Datennutzung für die Versorgung"

 

 

Unter dem Titel "Smarte Datennutzung für die Versorgung" hat die Landesvertretung Hamburg der Techniker Krankenkasse (TK) am 3. April zu ihrem Osterempfang einge­laden. Rund 100 geladene Gäste aus dem Hamburger Gesundheitswesen, der Politik und Wirtschaft konnte Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung, im Park Café Schöne Aussichten willkommen heißen. "Die Herausforderungen im Gesundheitswesen bleiben groß. Wir möchten heute den Blick nach vorn richten und zeigen, welche Potenziale eine smarte Datennutzung für die Gesundheitsversorgung von morgen bietet", so Puttfarcken in ihrer Begrüßung.

Hamburgs Sozial- und Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer forderte in ihrem Impuls die Akteure im Gesundheitswesen dazu auf, auch mal die Perspektive zu ändern: Notwendige Veränderungen in der Gesundheitspolitik könnten nur dann gelingen, wenn sich alle ein Stück weit aufeinander zubewegen und die Unterschiedlichkeit der jeweiligen Interessen anerkennen würden. Frei nach dem Motto "Wollen ist wie müssen, nur freiwillig" - ein Zitat von Karin Kuschik, das sie seit einiger Zeit begleite.

Anschließend diskutierten Maren Puttfarcken und Melanie Schlotzhauer über die aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen. Dabei waren sie sich einig, dass die anstehende Krankenhausreform zwar ein mühsamer Prozess sei, die Reform aber auf jeden Fall kommen müsse. Schlotzhauer kündigte an, dass es in Hamburg in jedem Fall einen neuen Krankenhausplan geben werde. Dieser werde gemeinsam mit den Kliniken und Krankenkassen entwickelt, der Prozess habe bereits begonnen. Maren Puttfarcken hob hervor, dass das Thema Qualität als ursprüngliches Hauptziel der Reform nicht aus dem Blick verloren gehen dürfe. Aktuell drehe sich die Diskussion vor allem ums Geld. Das Ergebnis dürfe aber nicht sein, mit der Gießkanne Geld zu Lasten Dritter an alle Krankenhäuser zu verteilen, ohne die Strukturen zu verändern.

Mit Blick auf die anstehende Bürgerschaftswahl im nächsten Jahr verwies Schlotzhauer darauf, dass die Sozialbehörde nicht aufhöre zu arbeiten, nur weil eine Wahl anstünde. Aktuell gebe es drei Schwerpunkte: So arbeite man erstens an einer Fachkräftestrategie für Pflegekräfte. Zweitens sei die Behörde in engem Austausch mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg zu Fragen in der ambulanten Versorgung. Und drittens bearbeiteten alle Akteure in Hamburg gerade gemeinsam das Thema "Reform der Notfallversorgung".

Anschließend wurden drei Beispiele - "dAIbetes", cureVision und die Entwicklungen beim Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - vorgestellt, in denen innovative Datenanalysen bereits heute eingesetzt werden.

Am Ende beschrieb Dr. Torsten Hecke, Leiter Analytics & Insights der TK, den Weg der TK hin zu einem datengeleiteten Unternehmen. Ziel der TK sei es, alle Chancen zu ergreifen, um vorhandene Daten zu nutzen. Dies geschehe auf vielen Wegen: So arbeite man an komplexen Analytikmodellen, um strategische Entscheidungen zu unterstützen. Aber Daten würden auch zur Prozessoptimierung genutzt oder um den Versicherten perspek­tivisch individuelle Versorgungsangebote anzubieten.

Fotografische Eindrücke gibt es auf dem LinkedIn-Account der TK-Landesvertretung Hamburg und auf dem Twitter-Account @TKinHH unter dem Hashtag #Hamburgdiskutiert sowie in einem Fotoalbum auf der Webseite.

(Quelle: TK)

 

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Projekte

 

dAIbetes - Smarte Datennutzung für personalisierte Typ-2-Diabetes Behandlung

 

 

Bis 2045 soll die Anzahl der Personen mit Diabetes weltweit auf 783 Millionen steigen, schätzt die International Diabetes Foundation. Davon seien circa 90 bis 95 Prozent von Diabetes Typ-2 betroffen. Das Forschungsprojekt "dAIbetes", das am CoSyBio - Institut für Computational Systems Biology an der Universität Hamburg unter Führung von Prof. Dr. Jan Baumbach durchgeführt wird, will die Versorgung von Diabetespatientinnen und -patienten verbessern. Andreas Maier, Junior-Gruppenleiter am CoSyBio, stellte das Projekt auf dem TK-Osterempfang vor. Es soll perspektivisch personalisierte Vorhersagen von Behandlungsergebnissen bei einer Typ-2 Diabetestherapie ermöglichen. Dafür sollen KI-Modelle mit Parametern einer Diabetes-Erkrankung trainiert werden. Heraus kommen "virtuelle Zwillinge" als digitale Abbilder. Damit soll klinisch erprobt werden, wie sich bestimmte Medikamentengaben auf die zu behandelnde Diabetes-Patientin oder den Patienten auswirken würden. "Es braucht große Mengen an Gesundheitsdaten aus verschiedenen Quellen, um die Modelle zu erstellen. Daher setzen wir in unserem Projekt beim Training des KI-Modells auf föderiertes Lernen", sagte Andreas Maier. Föderiertes Lernen oder auch Federated Learning hält die Daten lokal auf der Geräteebene und ist datenschutzkonform.

"dAIbetes" ist ein Konsortium aus 13 Partnern aus sieben Ländern und wird von der Universität Hamburg koordiniert. Das Projekt ist im Januar 2024 gestartet und für eine Dauer von fünf Jahren ausgelegt.

(Quelle: TK; dAIbetes; Diabetesatlas; Uni Hamburg)

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KI am UKE - Der Schritt nach "nextKAS"

 

 

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) arbeitet im Projekt "nextKAS" seit einigen Jahren an einem neuen Arbeitsplatzsystem. nextKAS soll unter anderem durch strukturierte Datenerhebung und Bereitstellung von Versorgungsdaten die medizinische Forschung stärken. Zugleich sollen andere Leistungserbringer prozessual bei teleme­dizinischen Kooperationen an-, sowie Patientinnen und Patienten in ihrer Behandlung digital eingebunden werden, zum Beispiel über die ePatientenakte am UKE. Dr. Nils Schweingruber, Intensivmediziner und Clinical Advisor für nextKAS am UKE, berichtete auf dem Osterempfang über die weiteren Pläne. "Eine eigene Erhebung von mir zeigt, dass im Schnitt 18 eigenständige Anwendungen für digitale Prozesse am UKE nötig sind, um eine Patientin oder einen Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung zu beglei­ten", sagte Schweingruber. "nextKAS wird diese als neue und einheitliche Anwendung bündeln." Perspektivisch wird auch Künstliche Intelligenz (KI) bei der Prozessoptimierung unterstützen.

(Quelle: UKE; TK)

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cureVision - 3D Wundanalyse mit Künstlicher Intelligenz

 

 

Weltweit gibt es zwölf Millionen Patientinnen und Patienten mit chronischen Wunden. Derzeit wird die Heilung chronischer Wunden mit Papierlinealen und Digitalkameras überwacht. Das dauert im Schnitt lang und ist fehleranfällig. Das Münchener Start-up cureVision möchte die Versorgung von chronischen Wunden durch Künstliche Intelligenz verbessern. Dafür hat cureVision ein KI-basiertes 3D-Scansystem für chronische Wunden entwickelt.

Der Wundscanner erfasst objektiv auf Basis von KI wichtige Informationen zur Wund­heilung, darunter Größe, Tiefe und Gewebearten. Die Wundanalysen werden in digitalen Wundberichten gespeichert und können in eine Patientenakte übernommen werden. "Das System hat eine 98-prozentige Genauigkeit bei der Vermessung der Wunden", sagte Dr. Jörg Eberling von cureVision auf dem Osterempfang der TK-Landesvertretung Hamburg. "Kleinste Veränderungen ab zwei Millimetern können erfasst werden. Außerdem verkürzt der Wundscanner die Zeit, die die Anwender für die Wundanalysen brauchen, von rund 20 auf zwei Minuten."

Der Wundscanner von cureVision hat die Zertifizierung als Medizinprodukt abgeschlos­sen. Einige Kliniken und Pflegeeinrichtungen nutzen die Technologie bereits. Derzeit arbeitet cureVision daran, eine Thermalkamera zur Temperaturmessung in den Wundscanner zu integrieren.

(Quelle: TK; cureVision)

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Zur Sache

 

TK-Osterempfang: "Smarte Datennutzung für die Versorgung"

 

 

Auf dem TK-Osterempfang 2024 der TK-Landesvertretung Hamburg wurden einige Beispiele vorgestellt, wo innovative Datenanalyse bereits heute eingesetzt wird. Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg, berichtet im Interview, wie die Techniker Krankenkasse (TK) mit dem Thema "smarte Datennutzung" umgeht und über ihre Eindrücke des Osterempfangs 2024.

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Bürgerschaft

 

Parlament

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesundheits­versorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozial-politische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den vergangenen Wochen wurden einige interessante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht.

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Tagesordnungen

 

 

Mittwoch, 9. April 2024, 14:00 Uhr
Gesundheitsausschuss

Mittwoch, 10. April 2024, 13:30 Uhr
Bürgerschaftssitzung

 

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Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landes­vertretung sowie Termine aus der Sozial- und Gesundheitspolitik sowie zu den Themen Gesundheit, Krankenversicherung und Digitalisierung im Gesundheitswesen.

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An ausgewählten Montagen, 15. April bis 8. Juli 2024

 

 

HCHE Research Seminar: Vorstellung aktueller gesundheitsökonomischer Forschungsarbeiten

 

An ausgewählten Mittwochen, 24. April bis 3. Juli 2024

 

 

CCG-Ringvorlesung an der HAW Hamburg: "Endspurt in der 20. Legislaturperiode: Was können und müssen wir noch in der Gesundheitspolitik erwarten?"

 

Mittwoch, 24. April, bis Samstag, 27. April 2024

 

 

73. Wissenschaftlicher Kongress: "Der Öffentliche Gesundheitsdienst - Rückenwind für Gesundheit!"

 

Montag, 6. Mai 2024

 

 

Preisverleihung und Fachtagung des Hamburger Gesundheitspreises für Betriebe, Wirtschaft und Verwaltung (HGP): "Gesund und sicher durch stürmische Zeiten! Mit betrieblichem Gesundheitsmanagement erfolgreich Krisen meistern."

 

Mittwoch, 29. Mai 2024

 

 

Fortbildungsreihe von Der Paritätische Hamburg "Vier in einer Reihe: Psychoedukation"