Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) will Frauen nach einer Fehlgeburt besser unterstützen. Ein entsprechender Antrag der Fraktionen von SPD und FDP wurde am Donnerstag im NRW-Landtag einstimmig beschlossen, berichtet u.a. die Rheinische Post auf Grundlage einer dpa-Meldung. Ziel des Antrags ist es, den Mutterschutz auch bei Fehlgeburten zu ermöglichen und dabei zu staffeln, also bereits ab einem früheren Zeitpunkt der Schwangerschaft zu gewähren und im Zuge der Dauer anteilig zu verlängern.
"NRW will den gestaffelten Mutterschutz - das ist ein starkes Signal", sagte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, Lisa-Kristin Kapteinat, laut Mitteilung. Aktuell hätten Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, keinen gesetzlichen Anspruch auf Mutterschutz. Theoretisch müssten sie direkt am nächsten Tag wieder arbeiten gehen oder sich wie auch immer um eine Krankschreibung kümmern.
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