Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.25 | 17.06.2024

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Sehr geehrter Herr Elspas,

wir sind in der "Aktionswoche gegen Einsamkeit". Wie wichtig die Initiative ist, zeigt unsere aktuelle Forsa-Umfrage. Demnach fühlen sich ein Viertel der jungen Menschen häufig oder dauerhaft einsam.

Sicherlich sind beim Thema Einsamkeit alle gesellschaftlichen Gruppen gefordert. Wir als Krankenkasse kooperieren beispielsweise mit der psychosozialen Chatberatung "krisenchat".

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitssystem lesen Sie in unserem Newsletter.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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TK Forsa-Umfrage: Junge Leute gut sozial vernetzt und trotzdem einsam

 

 

Ein Viertel der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren in Deutschland fühlt sich häufiger oder sogar dauerhaft einsam (24 Prozent), so das Ergebnis einer bundesweit repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Besonders betroffen sind junge Erwachsene in Großstädten ab 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Hier gaben 27 Prozent der Befragten an, sich einsam zu fühlen. In kleineren Orten mit einer Einwohnerschaft von weniger als 20.000 sind es nur 21 Prozent.

Die Umfrage belegt aber auch positive Entwicklungen: Die jungen Erwachsenen haben nach eigenen Angaben ein überwiegend gutes soziales Umfeld und sind eng verbunden mit ihrer Familie. Mehr als 90 Prozent gaben an, mindestens einen engen Freund oder eine enge Freundin zu haben. Ebenso viele der Befragten pflegen einen engen und guten Kontakt zur Familie und mindestens ein Hobby, das sie erfüllt.

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Landtag stimmt für gestaffelten Mutterschutz nach einer Fehlgeburt

 

 

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) will Frauen nach einer Fehlgeburt besser unterstützen. Ein entsprechender Antrag der Fraktionen von SPD und FDP wurde am Donnerstag im NRW-Landtag einstimmig beschlossen, berichtet u.a. die Rheinische Post auf Grundlage einer dpa-Meldung. Ziel des Antrags ist es, den Mutterschutz auch bei Fehlgeburten zu ermöglichen und dabei zu staffeln, also bereits ab einem früheren Zeitpunkt der Schwangerschaft zu gewähren und im Zuge der Dauer anteilig zu verlängern.

"NRW will den gestaffelten Mutterschutz - das ist ein starkes Signal", sagte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, Lisa-Kristin Kapteinat, laut Mitteilung. Aktuell hätten Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, keinen gesetzlichen Anspruch auf Mutterschutz. Theoretisch müssten sie direkt am nächsten Tag wieder arbeiten gehen oder sich wie auch immer um eine Krankschreibung kümmern.

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ÄKWL begrüßen NRW-Initiative zur Einführung der Widerspruchslösung bei der Organspende

 

 

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) unterstützt den Vorstoß von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, nach dem jeder Mensch grundsätzlich ein Organspender sein soll, es sei denn, er habe seinen Widerspruch hierzu hinterlegt.

"Die Initiative des Landes NRW ist nicht nur sehr begrüßenswert, sondern dringend notwendig", so ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle. Die derzeit geltende Entscheidungslösung habe zu keiner erhöhten Spendenbereitschaft geführt. Immer noch warteten bundesweit über 8000 schwerstkranken Menschen auf eine lebensrettende Organtransplantation, in NRW seien es etwa 1.800. Auch das jüngst eingerichtete Organspende-Register habe noch keine nennenswerten Verbesserungen gebracht. "Jetzt muss endlich der Weg für die Widerspruchslösung freigemacht werden", fordert Gehle.

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KVNo-VV ebnet Weg für digitale Transformation im Notdienst

 

 

Die Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) will ihre Servicestelle 116 117 stärken. "Wir wollen die 116 117 in NRW in Zukunft flächendeckend zu einem zentralen digitalen Knotenpunkt in der Patientenversorgung im Land ausbauen“, bekräftigte Dr. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNo. "Es ist unser Ziel, die Patienten künftig über eine digitale Lösung mit integrierter Videosprechstunde und weiteren ergänzenden elektronischen Services zu steuern.“

Eine solche Weiterentwicklung diene wesentlich der Effizienz des Versorgungssystems und könne sowohl Klinikambulanzen als auch Notdienstpraxen entlasten. Zusätzlichen Rückenwind würden die Pläne durch den Referentenentwurf zur Notfallreform erhalten, den das Bundesgesundheitsministerium kürzlich vorgelegt habe.

Bergmann kündigte in der VV außerdem ein Modellprojekt der KVNo zum Einsatz von Physician Assistants an, mit dem erprobt werden soll, wie die Delegation bestimmter ärztlicher Leistungen nordrheinische Praxen entlasten kann.

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Ende 2023 hatten 1,94 Millionen Menschen in NRW eine anerkannte Schwerbehinderung

 

 

Zum Jahresende 2023 lebten in NRW rund 1,94 Millionen Menschen mit einem gültigen Schwerbehindertenausweis; das waren rund 25.000 bzw. 1,3 Prozent mehr als zum Jahresende 2021. Wie IT.NRW anlässlich des Sehbehindertentags mitteilt, waren 6,3 Prozent der schwerbehinderten Menschen (122.145 Personen) von Blindheit oder Sehbehinderung betroffen. Schwerbehinderte Menschen können eine oder mehrere Behinderungen aufweisen; bei 74.220 Personen war Blindheit oder Sehbehinderung die Art der schwersten Behinderung.

Insgesamt hatte Ende 2023 fast jede neunte Person in Nordrhein-Westfalen (10,7 Prozent) einen gültigen Schwerbehindertenausweis. Diesen können sich Menschen mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr ausstellen lassen.

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Personalia

 

Zwei Vertreter aus NRW im neu gegründeten Beirat der gematik

 

 

Prof. Dr. Jens Kleesiek, Leiter der Abteilung Medical Machine Learning am Institut für KI in der Medizin am Universitätsklinikum Essen, und Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor der Klinik für Innere Medizin und des Centrums für Integrierte Onkologie am Universitätsklinikum Köln, sind in den elfköpfigen Beirat der gematik berufen worden.

Aufgabe des Digitalbeirats wird es sein, die Entwicklungskonzepte der gematik zu bewerten und ihr beratend zur Seite zu stehen. Er wird Handlungsempfehlungen aussprechen, die bei der Umsetzung durch die gematik einbezogen werden und so die Weiterentwicklung der Digitalisierung des Gesundheitswesens aktiv begleiten.

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Prof. Dr. Günter Mayer (Uni Bonn) erhält Auszeichnung des ERC

 

 

Der Biochemiker Prof. Dr. Günter Mayer vom LIMES-Institut der Universität Bonn erhält für sein Projekt “Intramer-mediated multi-parallel MAPping of signalling pathways” einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates (ERC). Rund 2,5 Millionen Euro fließen so in den nächsten fünf Jahren in das Vorhaben. Ziel der Krebsforschung von Prof. Mayer ist es, Schalter in den körpereigenen Signalwegen zu finden, mit denen sich das Wachstum von Tumoren bremsen oder blockieren lässt.

“Die Herausforderung ist, im gesamten Proteom – also der Gesamtheit aller Proteine einer Zelle – Zielproteine und deren Komplexe aufzuspüren, die mit der Entwicklung von Tumoren zusammenhängen und therapeutisch durch Intramer angreifbar sind”, sagt Mayer, der auch Mitglied in den Transdisziplinären Forschungsbereichen “Matter” und “Life & Health” an der Universität Bonn ist.

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Termine

 

Mittwoch, 5. Juni 2024, 15:30 Uhr, Landtag NRW

 

 

Thema: Das Krankheitsbild Lipödem aus der gesellschaftlichen Tabuzone holen – Aufklärung, Versorgung und Forschung stärken. Sachverständigenanhörung zu den Anträgen der FDP- und SPD-Landtagsfraktionen. Expertinnen u.a.: Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW

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Donnerstag, 20. Juni 2024, 18:00-19:30 Uhr, Düsseldorf

 

 

RoundTable-Gespräch: "Was kann Mann machen? Prävention und Versorgung männerspezifischer Erkrankungen"; Referenten: Priv.-Doz. Dr. med. Tobias Jäger (Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V.), Olaf Theuerkauf (Stiftung Männergesundheit); Veranstalter: iX-Institut für Gesundheitssystem-Entwicklung und Institut für Gender-Gesundheit e.V.; Ort: TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, Bismarckstr. 101, 40210 Düsseldorf; Anmeldung erforderlich unter: M.Kloepfer@institut-fuer-gender-gesundheit.de

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