Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.05 | 30.01.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

für eine gute medizinische Versorgung brauchen wir nicht nur gute Ärztinnen und Ärzte. Genauso wichtig sind gut ausgebildete Pflegekräfte und die vielfältigen weiteren Heilberufe.

Die Entscheidung der Landesregierung, mehr Schulplätze in der Pflegefachassistenz finanziell zu fördern, ist vor diesem Hintergrund das richtige Signal.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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NRW: Maskenpflicht im ÖPNV sowie die Pflicht zur Isolierung entfallen ab 1. Februar

 

 

Die Landesregierung wird zum 1. Februar 2023 die Maskenpflicht im ÖPNV sowie die Isolierungspflichten für Corona-Infizierte auslaufen lassen. Schutzmaßnahmen werden sich ab dann auf Einrichtungen mit vulnerablen Personengruppen konzentrieren. Die meisten anderen Bundesländer verfahren ähnlich. Hierdurch wird eine sehr weitgehende Rückkehr zur Normalität ermöglicht.

"Das Infektionsgeschehen hat sich glücklicherweise abgeschwächt, und der Immunisierungsgrad in der Bevölkerung ist aufgrund von Impfungen, aber auch durch die Infektionen in diesem Herbst und Winter sehr hoch. Die Schutzmaßnahmen konzentrieren sich nun nur auf einige wenige Maßnahmen, die überwiegend aus Bundesrecht resultieren und dem Schutz besonders vulnerabler Einrichtungen dienen", erläutert NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann den Beschluss.

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Startschuss für Innofonds-Projekt "Expert" in Münster

 

 

Bei der Kick-Off-Veranstaltung zu dem Innofonds-Projekt "Expert" im Münsteraner Schloss warb Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, für eine offene Kommunikationskultur und einen nahtlosen Informationsfluss insbesondere zu den kooperierenden Kliniken. "Nur so können wir die notwendigen Fallzahlen erreichen, die für den Erfolg des Projekts und die wissenschaftliche Evaluation erforderlich sind", sagte Steffens im vollbesetzten Saal des Schlosses.

"Expert" will die Versorgung von Patientinnen und Patienten bei Frakturen der unteren Extremitäten mit Weichteilschäden oder post-operativen Infektionen optimieren. Dazu wird ein interdisziplinäres Expertenforum mit telemedizinischem Zugang eingerichtet.

Die Konsortialführung des Projektes liegt in den Händen des Universitätsklinikums Münster. Weitere Partner sind die AOK Nordwest, die Barmer, die Fachklinik Hornheide e. V., OFFIS e. V., die Steinbeis Hochschule Träger gGmbH, die Techniker Krankenkasse sowie die Universität Bielefeld.

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Ausbildungskapazitäten in der Pflegefachassistenz

 

 

Das Land fördert 2.372 von 2.937 belegten Schulplätzen in der Ausbildung zur Pflegefachassistenz. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP-Landtagsabgeordneten Yvonne Gebauer hervor.

Die FDP-Politikerin hatte nach den Ausbildungskapazitäten in der Pflegefachassistenz gefragt und wissen wollen, ob die Landesregierung ihre Ausbauziele tatsächlich erreichen kann. Dazu antwortete das Ministerium, ihm lägen "bislang keine Erkenntnisse dazu vor, dass aufgrund fehlender Lehrkräfte die genannte Erhöhung der landesfinanzierten Schulplätze nicht erreicht werden kann".

Eine Steigerung der Ausbildungskapazitäten sei zudem "maßgeblich vom Engagement der Versorgungseinrichtungen, in denen Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten tätig sind, abhängig". Daher werde in einschlägigen Gremien wie dem NRW-Begleitgremium zur Umsetzung der Pflegeberufereform und des Landesausschusses Alter und Pflege "das Themenfeld aktiv aufgegriffen, um gemeinsam mit den ausbildenden Akteuren entsprechende Handlungsmöglichkeiten erörtern bzw. entwickeln zu können".

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Landtag NRW diskutiert zum Thema Hausarztmangel

 

 

In einer Aktuellen Stunde hat der Landtag auf Antrag der Fraktionen von CDU und Grünen über die hausärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen debattiert. In den kommenden fünf bis zehn Jahren sei ein "erhöhter Nachbesetzungsbedarf im hausärztlichen Bereich" zu erwarten, heißt es im Antrag. Das Ziel müsse es sein, durch konsequentes Handeln die ambulante Versorgung gerade in ländlichen Regionen sicherzustellen.

Der SPD-Abgeordnete Serdar Yüksel forderte, nicht mehr nur auf Ärzte zu setzen, sondern medizinische Fachangestellte zu Versorgungsassistenten auszubilden. Speziell geschultes Pflegepersonal könnte etwa auch Visiten in Pflegeheimen oder Wundversorgung in den Praxen übernehmen. "Wir müssen weg vom Faktor Arzt", zitiert die Aachener Zeitung Yüksel.

Die Grünen-Abgeordnete Meral Thoms verwies darauf, dass viele angehende Ärzte nicht mehr Einzelkämpfer sein wollten, sondern neue Formen der Zusammenarbeit suchten. Gerade jüngere Ärztinnen und Ärzte wollten eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und könnten sich eine hausärztliche Tätigkeit auch in Teilzeit oder als Angestellte vorstellen. Dies wäre zum Beispiel in Gemeinschaftspraxen und Medizinischen Versorgungszentren oder in Ärztegenossenschaften möglich.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) erklärte, das Problem sei, dass es zu wenig Medizinstudienplätze gebe. Mit der Errichtung einer neuen medizinischen Fakultät in Bielefeld mit dem Schwerpunkt Allgemeinmedizin wolle das Land gegensteuern. Zudem sei an der Hochschule Witten-Herdecke die Zahl der Medizinstudienplätze verdoppelt worden und NRW habe als erstes Bundesland die Landarztquote sowie das virtuelle Krankenhaus eingeführt.

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KV Nordrhein: Zuschlag für Behandlung von Kindern mit Atemwegsinfektionen

 

 

Nach einem aktuellen Beschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) erhalten bestimmte Arztgruppen für die Behandlung von Kindern mit Atemwegserkrankungen für zwei Quartale einen Honorarzuschlag. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) fließen so allein ins Rheinland rund sechs Millionen Euro zusätzliches Honorar.

Von der Initiative, die auf einen Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zurückgeht, profitieren Kinder- und Jugendärzt:innen, Hausärzti:nnen, HNO-Ärzt:innen sowie Fachärzti:nnen für Pneumologie, Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen. Die genauen Auszahlungsmodalitäten müssen auf der regionalen Ebene bestimmt werden. Über die Ausgestaltung entscheide die KVNO-Vertreterversammlung im März.

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Arzneimittel: Studierende erstellen Machbarkeitsstudie für Mehrproduktanlage

 

 

Studierende des Fachbereichs Chemie an der Hochschule Niederrhein haben im Rahmen eines Seminars das Konzept "Produktionsanlage für Medikamente" entwickelt, die modular erweiterbar ist und mindestens vier Wirkstoffe als Tablette oder Fiebersaft herstellen kann. Geplant hat die Projektgruppe mit Paracetamol, Aspirin, Diclofenac und Ibuprofen.

Die Anlage soll mindestens die doppelte Menge von dem erzeugen, was die Deutschen jährlich konsumieren und 20 Prozent Personal einsparen. Für Unternehmen könnte die Machbarkeitsstudie eine gute Vorlage sein, eine solche Anlage umzusetzen. "Ich bin überzeugt, dass das finanzierbar ist", sagte Prof. Dr.-Ing. Heyko Jürgen Schultz, der Leiter des Studienganges.

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Städtische Kliniken Köln müssen Sanierungsplan vorlegen

 

 

Die Geschäftsführung der Städtischen Kliniken Köln muss der Stadt Köln ein Sanierungskonzept vorlegen. Wie das Onlineportal "Bibliomed-Manager" unter Berufung auf den Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, habe die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) in einer Gesellschafterversammlung die Klinik-Leitungen Axel Goßmann und Sylvia Langer dazu angewiesen. Bis Ende Februar müssten sie ein Programm vorlegen, dass die medizinische Versorgung sichere und Verluste reduziere.

"Die Gesellschafterin der Kliniken - die Stadt Köln - hat die Geschäftsführung der Kliniken Köln beauftragt, zeitnah ein Modell vorzulegen, das eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger durch die Kliniken Köln sicherstellt und das Jahresergebnis der Kliniken Köln nachhaltig deutlich verbessert", habe eine Pressesprecherin der Stadt Köln auf Anfrage von "Bibliomed-Manager" bestätigt. Denkbar sei laut Kölner Stadt-Anzeiger auch der Einstieg eines privaten Investors.

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