Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.43 | 25.10.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit dem Alter steigt das Sturzrisiko - und damit bei vielen älteren Menschen auch die Angst davor, zu stürzen. Wirklich verhindern lassen sich Stürze trotz des technischen Fortschritts noch nicht. Die Digitalisierung kann aber viel dazu beitragen, Seniorinnen und Senioren diese Angst zu nehmen.

Wie das funktioniert, erfahren Sie in dem Beitrag zum Innovationsfondsprojekt "INES", das wir unter anderem mit der Universität Bielefeld durchführen. Darüber hinaus liefern wir Ihnen wie immer die neuesten Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Innovationsfondsprojekt "INES" erprobt intelligente Notfallerkennungssysteme

 

 

Viele Menschen möchten auch im Alter so lange wie möglich in ihrem eigenen Zuhause leben. Sturzgefährdung und -angst können jedoch das Wohnen zu Hause erschweren. Hier setzt das am 1. Oktober 2022 gestartete Innovationsfondsprojekt INES an, in dem der Einsatz intelligenter Notfallerkennungssysteme für Alleinlebende (INES) erprobt wird. Es besteht aus einer Basisstation, einem Funksender und mehreren Sturzsensoren. Die in den Wohnräumen installierten Sensoren erkennen Stürze von Personen automatisch und setzen im Ernstfall umgehend einen Notruf ab.

An dem Projekt sind außer der Techniker Krankenkasse (TK) die AOK Bayern, AOK NordWest und IKK classic sowie das Deutsche Rote Kreuz (Landesverband Westfalen-Lippe e. V.), die Johanniter-Unfall-Hilfe (Landesverbände Bayern und NRW, Regionalverband Hamburg) und das Institut für Informatik sowie die Universität Bielefeld beteiligt. Start für die Evaluationsphase war im Juli 2023. In einer 21-monatigen Studie sollen etwa 1.900 alleinlebende Versicherte ab 70 Jahren hinsichtlich ihrer Sturzgefährdung, der Sturzangst und des Nutzens von "INES" beobachtet werden.

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Neues Konzept für Kliniken in Langenfeld und Hilden: ein Krankenhaus mit zwei Standorten

 

 

Die gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) prüft ein neues Konzept für die Versorgung von Patientinnen und Patienten im südlichen Kreis Mettmann. Sie komme nach der angekündigten Schließung der Krankenhausstandorte in Haan, Hilden und Solingen-Ohligs durch die Kplus Gruppe damit einer Bitte des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums nach.

Geprüft werde die Zusammenführung der medizinischen Schwerpunkte der GFO Klinik Langenfeld/St. Martinus Krankenhaus mit dem benachbarten St. Josefs Krankenhaus in Hilden. Sie könnten unter einem Dach ein gemeinsames Krankenhaus mit zwei Standorten in Trägerschaft der GFO bilden.

Die Beteiligten würden die Chance einer gemeinsamen Versorgung der nur wenige Kilometer auseinander liegenden Kliniken unter Berücksichtigung des neuen Krankenhausplanes für Nordrhein-Westfalen (NRW) besprechen. Eine Entscheidung soll spätestens bis Ende November 2023 fallen.

In einem Brief an das Aktionsbündnis zur Rettung der Haaner Klinik hatte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) klargestellt, dass sein Ministerium keinen Einfluss auf die Entscheidung der Kplus-Gruppe habe. Die Schließungen könnten aber nicht mit der anstehenden Krankenhausreform begründet werden.

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Vorsorgeuntersuchungen in Apotheken: ÄKWL-Vorstand kritisiert Pläne des Bundesgesundheitsministers

 

 

Gesundheitsbewusstes Verhalten zu vermitteln, sei "vorrangig die Aufgabe der Ärzteschaft", erklärte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) Dr. Hans-Albert Gehle. Die Ärzteschaft sehe die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kritisch, die es Apotheken künftig erlauben sollen, Vorsorgeuntersuchungen anzubieten.

Dieses Vorhaben gehe "total am Bedarf der Patientenversorgung vorbei", sagte Gehle. Apotheken seien keine Ersatz-Praxen. Ärztliche Vorsorge sei "ein weites medizinisches Feld", für das die Ärztinnen und Ärzte ihr ganzes Wissen nach sechs Jahren Medizinstudium einbringen würden, betonte der Kammerpräsident.

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Krupp-Krankenhaus in Essen-Steele beantragt Schutzschirmverfahren

 

 

Das Alfried Krupp Krankenhaus Steele hat eigenen Angaben zufolge einen Antrag auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens vor dem zuständigen Amtsgericht Essen gestellt. Träger der Klinik ist die Evangelische Krankenhaus Lutherhaus gemeinnützige GmbH. Das Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid, das der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Krankenhaus gemeinnützige GmbH gehört, sei von dem Verfahren nicht betroffen.

Ziel des Schutzschirmverfahrens sei es, das Haus zu sanieren und eine langfristig tragfähige Ausrichtung für die medizinische Versorgung vor Ort zu finden. Die Klinikverantwortlichen würden bereits mit einem Team aus erfahrenen Restrukturierungs-Expertinnen und -Experten ein auf die Bedürfnisse der Region zugeschnittenes Versorgungskonzept entwickeln, teilte das Krankenhaus mit.

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"Klimalimette"-Simulationstraining siegt beim vdek-Zukunftspreis 2023 "Klimawandel und Gesundheit"

 

 

Die von Medizinstudierenden der Universität Münster entworfene Lehrveranstaltung Klimalimette hat den 1. Platz beim Zukunftspreis 2023 des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) gewonnen. Kernelement des Lehrkonzepts ist ein Simulationstraining von und für Medizinstudierende mit Schauspielpatientinnen und -patienten, das die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels vermitteln soll. Damit sollen die angehenden Medizinerinnen und Mediziner angemessen auf das Thema für den Praxisalltag vorbereitet werden. Der erste Preis ist mit 9.000 Euro dotiert.

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Studie: Gut die Hälfte aller Patientinnen und Patienten hat Probleme bei der Medikamenteneinnahme

 

 

Rund 55 Prozent aller Patientinnen und Patienten gelingt es nicht, ihre Medikamente verschreibungsgemäß einzunehmen. Das zeigen die jüngsten Ergebnisse der ABLYMED-Studie (Ability To Self-Administer Medication in Non-Demented In-Hospital Patients).

Die häufigsten Probleme bei der Handhabung traten der Studie zufolge hauptsächlich bei der Einnahme von Tropfen (43 Prozent), dem Herausdrücken von Tabletten aus Verpackungen (37 Prozent) und der Dosierung von Augentropfen (33 Prozent) auf. Diesen Schwierigkeiten könne durch einen angepassten Medikationsplan und eine entsprechende Schulung und Beratung begegnet werden.

An der Studie sind aus NRW die Universitäten Düsseldorf, Duisburg-Essen, Witten/Herdecke sowie das Institut für Neurowissenschaften und Medizin am Forschungszentrum Jülich beteiligt. Befragt wurden 100 Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 70 und 101 Jahren.

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NRW-Krankenhäuser: Zahl der Teilzeitbeschäftigten steigt weiter an

 

 

Ende 2022 waren von den 245.565 im nichtärztlichen Dienst tätigen Menschen 122.941 in Teilzeit beschäftigt. Das entspricht einer Quote von 50,1 Prozent, teilt das statistische Landesamt mit. Im Jahr 2012 hatte der Anteil der Teilzeitbeschäftigten noch bei 46 Prozent gelegen.

Die Teilzeitquote unter den 47.023 hauptamtlich tätigen Ärztinnen und Ärzten in den NRW-Kliniken lag 2022 bei 28,3 Prozent (13.327 Beschäftigte) gegenüber 19 Prozent im Jahr 2012.

Der Anteil teilzeitbeschäftigter Männer stieg in den NRW-Krankenhäusern gegenüber 2012 stärker an als bei den teilzeitbeschäftigten Frauen: 2022 war der Teilzeitanteil bei den Ärzten mit 18,3 Prozent mehr als doppelt so hoch wie zehn Jahre zuvor (2012: 8,7 Prozent). Beim nichtärztlichen Personal arbeitete gut ein Viertel (25,5 Prozent) der Männer in Teilzeit; 2012 hatte dieser Anteil bei 18,5 Prozent gelegen.

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Termine

 

Donnerstag, 26. und Freitag, 27. Oktober 2023, Herne: Ausbildungsforum der St. Elisabeth-Gruppe

 

 

Die St. Elisabeth Gruppe - Katholische Kliniken Rhein-Ruhr lädt zu ihrem Ausbildungsforum in Herne ein. Von Pflegeberufen (Pflegefachkraft, OTA und ATA) über Medizin bis hin zur Therapie (Logopädie, Ergo- und Physiotherapie) und Medizinischen Technologen für Radiologie können die Teilnehmenden die verschiedenen Ausbildungen und Studienrichtungen kennenlernen und dabei auch vieles selbst ausprobieren. Das Angebot richtet sich an Schulen. Anmeldungen sind ausschließlich gesammelt über Lehrkräfte möglich.

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