Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.25 | 20.06.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Temperaturen steigen und leider auch die Corona-Inzidenzen. Nach der Rücknahme vieler Schutzmaßnahmen wird der weitere Verlauf der Pandemie bei uns auch davon abhängen, wie wir uns verhalten und ob es der Politik gelingt, die Menschen mitzunehmen.

Dass es dabei entscheidend auf die richtige Ansprache ankommt, zeigt eine aktuelle Studie der Universität Bielefeld und des Robert-Koch-Instituts.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Steffens: Startups im Gesundheitswesen häufig nur unzureichend über GKV-Markt informiert

 

 

Die Hürden auf dem Weg in den Markt der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) würden von vielen Startups unterschätzt, sagte Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf dem Digital Health Summit in Düsseldorf. Daher habe die TK ein Innovationsportal eingerichtet, das Unternehmen dabei hilft, ihre Ideen für den GKV-Markt weiterzuentwickeln.

Die TK-Landeschefin betonte die Bedeutung der Digitalisierung für die zukunftssichere Ausgestaltung unseres Gesundheitssystems angesichts einer alternden Gesellschaft und knapper werdender finanzieller Ressourcen. Mit ihrer elektronischen Gesundheitsakte und der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung habe die TK Pionierarbeit bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens geleistet.

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ePA: TK-Chef Baas fordert bessere Anbindung medizinischer Einrichtungen

 

 

In den Arztpraxen wird die elektronische Patientenakte (ePA) nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der TK Dr. Jens Baas nur sehr vereinzelt eingesetzt. Das bremse den Erfolg der ePA. An den technischen Voraussetzungen liege es nicht. Die Hersteller von Praxisverwaltungssoftware hätten die entsprechenden Module in den Systemen zumindest für die ePA in der Spezifikation 1.0 mittlerweile weitgehend zur Verfügung gestellt.

Eine Anbindung von Krankenhäusern gebe es noch gar nicht. "Es ist schön, wenn Akten von Patientinnen und Patienten gefüllt werden. Aber der echte Mehrwert entsteht erst, wenn die ePA flächendeckend in den Arztpraxen ankommt", sagte Baas dem Portal E-Health-Com.

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Covid-19-Infektion vor allem von Sozialstatus abhängig - Studie der Uni Bielefeld und des RKI

 

 

Sozioökonomische und migrationsbedingte Merkmale beeinflussen das Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland unabhängig voneinander. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bielefeld und des Robert-Koch-Instituts zu den ersten drei Wellen der Pandemie.

"Im Verlauf der Pandemie hat der soziale Status als Faktor für das Infektionsgeschehen an Bedeutung gewonnen", sagte der Epidemiologe und Studienleiter Professor Dr. Kayvan Bozorgmehr von der Universität Bielefeld. Entscheidenden Einfluss auf das Pandemiegeschehen habe zudem die Beschäftigungsquote gehabt. Landkreise mit höherem Beschäftigungsanteil hätten auch ein höheres Inzidenzrisiko aufgewiesen.

Dagegen hätten migrationsbedingte Faktoren im Verlauf der Pandemie eine zunehmend geringere Rolle gespielt. Offenbar habe es nach Pandemiebeginn länger gedauert, die Teile der Bevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit zu erreichen, vermuten die Studienverantwortlichen.

Die Erkenntnisse aus der Studie könnten dabei helfen, Bevölkerungsgruppen gezielt anzusprechen, um die Pandemie zu bekämpfen. In sozial benachteiligten Stadt- oder Landkreisen etwa müsste das niedrige Einkommen berücksichtigt werden, wenn es um Schutzmaßnahmen gehe, betonte Bozorgmehr. Dort sei es sinnvoll, kostenlose Tests oder auch kostenlose Masken zur Verfügung zu stellen.

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Ärztekammer Westfalen-Lippe fordert mehr Medizinstudienplätze

 

 

Die Ärzteschaft in Westfalen-Lippe hat auf ihrer Kammerversammlung gefordert, mehr Medizinstudienplätze einzurichten. Zur Zeit gebe es bundesweit knapp 10.000 Studienplätze, vor der Wiedervereinigung seien es 15.000 gewesen, teilte die Kammer mit. Dieser Stand müsse wieder erreicht werden.

Zudem sprach sich die Kammerversammlung dafür aus, die ambulante Bedarfs- und die stationäre Krankenhausplanung zu einer sektorenübergreifenden Versorgungsplanung weiterzuentwickeln. "Das erfordert regionale, wohnortnahe und sektorenübergreifende Kooperationen", sagte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle.

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DGTelemed-Vorstandschef Marx fordert leichteren Zugang zu Telemedizin

 

 

Mit dem Telemonitoring bei Herzinsuffizienz habe das Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen (HDZ NRW) sehr gute Erfahrungen gemacht, berichtete die Geschäftsführerin des HDZ auf dem NRW-Kongress Telemedizin. Bei den Patientinnen und Patienten habe die Mortalität deutlich reduziert werden können. Dadurch seien die Hospitalisierungen und als Folge davon auch die Behandlungskosten zurückgegangen.

Auf dem Kongress, der von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) und der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH ausgerichtet wurde, forderte der Vorstandsvorsitzende der DGTelemed Prof. Dr. med. Gernot Marx, den Zugang zu Telemedizin zu erleichtern. "Nicht nur um die Versorgung aufrecht zu erhalten, sondern sie auch zu verbessern. Wir sind auf einem guten, gemeinsamen Weg, aber wir müssen unsere Bemühungen noch weiter intensivieren, um unsere Ziele zu erreichen", erklärte Marx.

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Impfpflicht in Kliniken und Heimen: Bisher keine Arbeitsverbote für Ungeimpfte

 

 

Arbeitsverbote gegen ungeimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien drei Monate nach Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in NRW bisher noch nicht verhängt worden, berichtet der WDR. Nur in Einzelfällen habe es Bußgelder bei Meldeverstößen gegeben.

Ein Effekt der einrichtungsbezogenen Impfpflicht sei aber spürbar. In Düsseldorf hätten sich etwa von 2.913 im März als ungeimpft gemeldeten Beschäftigten inzwischen fast 2.000 doch impfen lassen oder einen Genesenen- oder anderen ärztlichen Nachweis vorgelegt.

Kritik gebe es an der bis zum Jahresende begrenzten Dauer der Impfpflicht. "Wenn das Auslaufdatum immer näher rückt, wird es für die Einrichtungen immer schwieriger, ihren Angestellten die Pflicht zur Impfung zu vermitteln", sagte Kai Zentara, Gesundheitsbeigeordneter beim Landkreistag NRW, dem Sender.

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Alfried Krupp Krankenhaus in Essen konzentriert Leistungsangebot - Geburtshilfe entfällt

 

 

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen wird ihre Arbeit zum 30. Juni 2022 einstellen, teilt die Klinik mit. Die Patientinnen und werdenden Mütter in Essen seien aber weiterhin gut versorgt.

Das Elisabeth Krankenhaus und das Uniklinikum in Essen würden eine sichere und optimale Entbindung und gemeinsam mit den Kliniken Essen Mitte eine umfassende gynäkologische Behandlung bieten. Hinzu kämen weitere Kliniken in den unmittelbaren Nachbarstädten. Das Alfried Krupp Krankenhaus hatte in den letzten Jahren nur noch Geburten ohne absehbare Unwägbarkeiten begleitet.

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Personalia

 

Sabine Oertelt-Prigione von der Uni Bielefeld leitet EU-Kommission zu "Gender und Covid-19"

 

 

Bereits im Februar ist Professorin Dr. Sabine Oertelt-Prigione (44) zur Leiterin der neuen Arbeitsgruppe "Gender und Covid-19" der EU-Kommission berufen worden. Die zwölfköpfige Gruppe verfolge das Ziel, Informationen über geschlechtsspezifische Auswirkungen der Pandemie auf Forschung und Innovation zusammenzuführen, teilte die Universität Bielefeld mit.

Der Arbeitsschwerpunkt werde die Erstellung eines Berichts mit politischen Ratschlägen sein, die im Forschungsrahmenprogramm "Horizon Europe" berücksichtigt werden sollten. Sabine Oertelt-Prigione ist dort seit 2021 Professorin für Geschlechtersensible Medizin an der neuen Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe.

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Termine

 

Mittwoch, 22. Juni 2022, 10:30-12:00Uhr, Düren: Pressekonferenz "digital health innovation"

 

 

Bei dem Pressegespräch werden Landrat Wolfgang Spelthahn sowie Expertinnen und Experten des Klinikums Aachen und der Region Aachen Zweckverband sowie weitere Fachleute verschiedener Projektpartner über das Projekt "digital health innovation #zukunftsrevier" informieren.

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