Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.04 | 23.01.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

seit 2014 gibt es in NRW das Telenotarzt-System, bis 2025 soll es vollständig ausgebaut sein. In diesem Jahr ist der Start in Münster und Umgebung geplant.

Gerade im ländlichen Bereich, wo die Wege oft weit sind, kann die Telemedizin - und damit die Digitalisierung - entscheidend dazu beitragen, die Notfallversorgung zu optimieren.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre, eine erfolgreiche Arbeitswoche und ein gutes neues Jahr.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Telenotarztsystem im Münsterland soll noch 2023 starten

 

 

Die Stadt Münster hat gemeinsam mit den Kreisen Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Warendorf und Steinfurt eine Trägergemeinschaft für den Betrieb eines Telenotarztsystems gegründet. Damit sollen zukünftig mehr als 150 Rettungswagen der benachbarten Kreise und der Stadt telemedizinisch über die Leitstelle in Münster unterstützt werden, teilte die Stadt mit.

Die Einrichtung eines Telenotarztsystems soll der Qualitätsverbesserung im Rettungsdienst dienen. Das neue Systems soll noch in diesem Jahr starten.

"Bisherige Erfahrungen aus der Region und auch aus Münster zeigen, dass durch die telemedizinische Hilfe in vielen Fällen die Versorgung der Notfallpatienten verbessert wird, ohne dass ein Notarzt an der Einsatzstelle präsent sein muss", sagte Prof. Dr. Andreas Bohn, ärztlicher Leiter der Rettungsdienst-Teams in Münster. In vielen Fällen könne das Rettungsdienst-Fachpersonal die Versorgung eigenständig übernehmen und bei Fragen oder Schwierigkeiten Kontakt mit der Telenotarztzentrale aufnehmen.

Derzeit liefen die Vorbereitungen für die notwendige technische Umrüstung der Rettungswagen. Die Kosten dafür schätzt die Träger-Gemeinschaft auf rund 10.000 Euro pro Fahrzeug, berichtet der WDR.

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Land verlängert Hausarztprogramm - bis zu 60.000 Euro pro Praxis

 

 

Das NRW-Gesundheitsministerium will das "Hausarztaktionsprogramm" (HAP) zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum fortführen. Jährlich sollen rund 2,5 Millionen Euro für Gemeinden mit bis zu 25.000 bzw. 40.000 Einwohnern bereitgestellt werden, in denen die hausärztlichen Versorgung gefährdet ist.

Mit bis zu 60.000 Euro sollen die Anstellung und Weiterbildung von Hausärztinnen und Hausärzten, die Errichtung von Lehrpraxen sowie der Erwerb von Zusatzqualifikationen von nichtärztlichem Praxispersonal gefördert werden. Darüber hinaus werde seit dem 1. Januar 2023 in Ergänzung zur Förderung der Kassenärztlichen Vereinigungen das Qualifizierungsjahr für Internisten mit 500 Euro im Monat gefördert.

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Laumann: NRW-Krankenhausplan und Bundesrahmenplanung können in Einklang gebracht werden

 

 

Der Bund und die Länder sind bei der Krankenhausplanung "ein gutes Stück aufeinander zugegangen", sagte der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der Medizinberufe-Plattform "DocCheck". Die Länder hätten deutlich gemacht, dass eine zentralistische Krankenhausplanung von Berlin aus nicht funktioniere, weil es im Krankenhaussystem große regionale Unterschiede gebe.

Daher lasse sich der NRW-Krankenhausplan den anderen Ländern auch nicht "überstülpen". Dass er aber sehr gut sei und die Eckpunkte des Bundes damit in Einklang gebracht werden könnten, habe das Expertenratmitglied Prof. Dr. Christian Karagiannidis von der Universität Witten/Herdecke mehrfach betont, erklärte Laumann.

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Krankenhausgesellschaft NRW warnt vor Einführung von Versorgungslevels

 

 

Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angekündigte Krankenhausreform dürfe sich nicht in einen Nachteil für die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen (NRW) verwandeln. Das habe die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) erklärt, berichtet das Deutsche Ärzteblatt.

Die Vorschläge der Regierungskommission würden unter anderem die Einführung von drei Levels vorsehen, in die sich alle Krankenhäuser eingliedern sollen. Nur Krankenhäuser eines bestimmten Levels sollen künftig level­spezifische Leistungen erbringen dürfen.

"Unter anderem lehnen wir eine normative Zuordnung von Leistungsgruppen an etwaige Krankenhauslevel ab. Entscheidend müssen weiterhin die Versorgungsqualität und die Versorgungsrealität und nicht theoretische Erörterungen auf Bundesebene sein“, zitiert das Ärzteblatt den Präsidenten der KGNW Ingo Morell.

Auch der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Johannes Albert Gehle, befürchtet, dass die Kliniken in NRW mit der Einführung der Levels ihre spezialisierten Leistungen in vielen Fällen womöglich nicht mehr erbringen können.

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Mehr Medizinstudienplätze keine Lösung - Fakultätentag sieht Qualitätsproblem

 

 

Der Medizinische Fakultätentag (MFT) steht Forderungen nach einer Erhöhung der Studienplatzzahlen im Fach Medizin zur Bekämpfung des Ärztemangels in Deutschland kritisch gegenüber. Wichtiger sei eine Reform des Medizinstudiums, das an Veränderungen angepasst werden müsse, um seine hohe Qualität zu bewahren.

"Wir müssen auf Qualität statt Quantität setzen. Allein die anstehende Reform des Medizinstudiums bedeutet erheblichen zusätzlichen personellen und finanziellen Aufwand. Parallel dazu noch ein deutliches Mehr an Medizinstudierenden auszubilden, ist vollkommen unrealistisch", sagte der Präsident des MFT Professor Matthias Frosch.

Künftige Ärztinnen und Ärzte müssten auf eine alternde Gesellschaft, eine digitalisierte und vernetzte Medizin und die Arbeit in multiprofessionellen Teams vorbereitet werden, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland auf hohem Niveau aufrecht zu erhalten.

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Risikomanagement in Kliniken - DKI-Studie sieht Fortschritte

 

 

Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit hat ein Konsortium unter Beteiligung des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) in Düsseldorf eine umfassende Bestandsaufnahme zum klinischen Risikomanagement (kRM) in Krankenhäusern und Rehakliniken durchgeführt. Vergleiche mit Studien aus 2010 und 2015 belegten die Fortschritte im kRM.

Das kRM sei eine Methode, die darauf ziele, in systematischer Form Fehler oder Risiken der Patientenversorgung zu verhindern und somit die Patientensicherheit zu erhöhen bzw. die Haftungsrisiken zu reduzieren, heißt es in der Kurzzusammenfassung zur Studie.

Trotz vieler Fortschritte in den letzten 10 bis 15 Jahren sehen die Krankenhäuser laut DKI noch Verbesserungsbedarf im kRM. Dies betreffe unter anderem einen offeneren Umgang mit Fehlern und Schwachstellen, eine vermehrte Vernetzung zwischen Leistungsbereichen, klarere Regelungen für die Organisations- und Führungsstruktur im kRM sowie die systematische Struktur- und Prozessoptimierung des Risikomanagements. Die drei Ergebnisberichte können über die DKI-Seite heruntergeladen werden.

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vdek fordert schlüssiges Gesamtkonzept für die Pflegereform - Private Pflegeversicherung beteiligen

 

 

Mit einem durchschnittlichen Eigenanteil von 2.767 Euro monatlich ohne Zuschüsse bleibe die Belastung der pflegebedürftigen Menschen in stationären Einrichtungen in NRW hoch, teilt der Verband der Ersatzkassen mit. Im Jahr 2022 habe der Eigenanteil 2.542 Euro betragen.

"Die Ersatzkassen fordern daher eine 'Pflegereform aus einem Guss'. Bis zum 1. Juli 2023 ist die Bundespolitik gefordert, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Berücksichtigung der Kinderanzahl bei den Pflege-Beitragssätzen umsetzen", sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung NRW Dirk Ruiss.

In dem Zuge sollte auch ein schlüssiges Gesamtkonzept zur Finanzierung der Sozialen Pflegeversicherung mit fest verankerten und dynamisierten Steuerzuschüssen vorgelegt werden. Ruiss verlangte zudem, die Private Pflegepflichtversicherung endlich an einem solidarischen Finanzausgleich der Sozialen Pflegeversicherung zu beteiligen.

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Termine

 

Mittwoch, 25. Januar 2023, 15:30-17:30 Uhr, Münster: Kick-off zum Innofondsprojekt EXPERT

 

 

"Defizite und Probleme im Gesundheitssystem - Lösungsansätze durch Innovationsprojekte - Wie groß ist der Hebel?" Podiumsdiskussion zum Innovationfondsprojekt "EXPERT" mit Barbara Steffens (Leiterin der TK-Landesvertretung NRW), anschließend Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Alexander Friedrich (Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Münster), Tom Ackermann (Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest), Heiner Beckmann (Landesgeschäftsführer Landesvertretung Nordrhein-Westfalen BARMER). Erbdrostenhof zu Münster, Salzstraße 38, 48143 Münster.

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