Wie wirkt sich der Klimawandel auf unsere Gesundheit aus?

Im Gespräch mit Prof. Andreas Matzarakis

Die Tagesschau berichtete im Juli dieses Jahres, dass es im Sommer 2022 mehr als 60.000 hitzebezogene Todesfälle in Europa gegeben habe. Auf die Einwohnerzahl gerechnet seien es in Deutschland 98 Hitzetote pro eine Million Einwohner gewesen, damit stehe Deutschland unter 35 europäischen Staaten auf Rang 13.

Wir haben Prof. Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für medizin-meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes an der Universität Freiburg, gefragt, welche Gesundheitsgefahren von Hitze und Hitzewellen ausgehen, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Gesundheit der Bevölkerung besser zu schützen, und was die Beteiligten im Gesundheitswesen dazu beitragen können, dem Klimawandel entgegenzuwirken.

(Quelle: TK)

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Wir haben nachgefragt bei ...

Für unsere Interviewreihe haben wir mit der schleswig-holsteinischen Gesundheitsministerin, Prof. Dr. Kerstin von der Decken, gesprochen und sie gefragt, wie man das Gesundheitswesen nachhaltiger gestalten kann und welchen Herausforderungen wir uns dabei stellen müssen.

Über den nachhaltigen Einsatz von Antibiotika und die Risiken von Resistenzen haben wir uns mit Dr. med. Evelyn Kramme, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin und Infektiologie und Leiterin des Antibiotic Stewardship am UKSH - Campus Lübeck, unterhalten.

Prof. Dr. med. Henrik Herrmann, Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein, hat uns unter anderem die Fragen beantwortet, wie er Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen definiert und wo er Potenziale sieht, um die Treibhausgas-Emissionen, für die das Gesundheitswesen in Deutschland verantwortlich ist, zu senken.

Warum das Thema für eine Krankenkasse wichtig ist, was die TK konkret unternimmt und wie sie bereits einen Beitrag zum Klimaschutz leistet, darüber spricht Dr. Sarah Elena Windolph-Lübben, Leiterin des Nachhaltigkeitsmanagements der TK.

(Quelle: TK)

Nachhaltige Arztpraxis: TK und aQua-Institut haben Qualitätssiegel initiiert

Die TK hat in Kooperation mit dem aQua-Institut das Siegel "Nachhaltige Praxis - Klima. Umwelt. Mensch." initiiert. Die Auszeichnung der Praxen, die nachweisen können, ökologische und soziale Standards in ihren Arbeitsalltag zu integrieren, erfolgt durch ein Audit und eine unabhängige Prüfung der Stiftung Praxissiegel e. V.. Weitere Voraussetzung für die Vergabe des Siegels ist die Teilnahme an Online-Kursen, die das aQua-Institut unter Mitwirken der TK, den Instituten für Allgemeinmedizin der Universitäten Frankfurt, Heidelberg und Köln sowie der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG) eigens für das Siegel entwickelt hat.

Das E-Learning-Programm ist eine inzwischen von den Ärztekammern anerkannte Fortbildung und bei Teilnahme können insgesamt 8 CME-Punkte gesammelt werden.

(Quelle: TK; aQua)

Buchtipp: „Resilienz: Für ein krisenfestes Gesundheitssystem“

In "Resilienz: Für ein krisenfestes Gesundheitssystem" kommen neben Dr. Jens Baas (Hrsg.) Autorinnen und Autoren zu Wort, die sich der Aufgabe verschrieben haben, unser Gesellschafts- und Gesundheitssystem resilienter zu machen gegenüber den Herausforderungen, die vor uns liegen. Statt in Angststarre zu verfallen, gilt es, eine Ära der Resilienz einzuleiten.

Im Interview erläutert Dr. Jens Baas, Herausgeber und TK-Vorstandsvorsitzender, die Hintergründe zum Buch.

(Quelle: TK)

Gesunde Ernährung ist den Norddeutschen wichtig - die Umsetzung fällt schwer

Hürden auf dem Weg zur gesünderen Ernährung

Hauptsache es schmeckt! Wenn es um die eigene Ernährung geht, dann steht der Genuss für 99 Prozent der Menschen in Norddeutschland nach eigener Aussage vorne an.

Daneben ist für gut neun von zehn Befragten gesundes Essen wichtig oder sehr wichtig - aber es hapert oft bei der Umsetzung. Das zeigt die neue Ernährungsstudie "Iss was, Deutschland!", die die TK auf Basis einer Forsa-Befragung erstellt hat.

(Quelle: TK)

"Nachhaltigkeit beginnt schon beim Einkauf"

Im Gespräch mit Dr. Petra Schulze-Lohmann

Laut der aktuellen TK-Ernährungsstudie "Iss was, Deutschland!" räumen 69 Prozent der von Forsa befragten Norddeutschen der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln einen großen Stellenwert ein. Aber warum legen über 40-Jährige mehr Wert auf Nachhaltigkeit bei ihrem Einkauf - bezogen auf regionale und saisonale Lebensmittel - als jüngere Menschen? Und welcher Maßnahmen bedarf es, um das Bewusstsein für eine nachhaltige Ernährung zu steigern?

Mit Dr. Petra Schulze-Lohmann, Leiterin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. – Sektion Schleswig-Holstein, haben wir das Thema Nachhaltigkeit in Bezug auf unsere Ernährung betrachtet.

(Quelle: TK)

Telefonische Krankschreibung wieder möglich

Die telefonische Krankschreibung ist nun dauerhaft möglich. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die in der Pandemie geltende Regelung in die Regelversorgung übernommen. Damit ist es möglich, der Arztpraxis bekannten Patientinnen und Patienten nach einem Telefonkontakt die Erstbescheinigung über eine Arbeitsunfähigkeit für bis zu fünf Kalendertage auszustellen, sofern keine Videosprechstunde möglich ist und keine schwere Symptomatik vorliegt.

(Quelle: GBA; Deutsches Ärzteblatt)

QuaMaDi: Jahresbericht 2021 zeigt positive Ergebnisse

Geringere psychische Belastung für Patientinnen

Mit dem Programm zur Qualitätsgesicherten Mamma-Diagnostik (QuaMaDi) wird in Schleswig-Holstein seit 2001 – neben dem Mammographie-Screening zur Früherkennung – eine qualitätsgesicherte kurative Brustkrebsdiagnostik für nach Leitlinie definierten Risikopatientinnen angeboten. 2020 erfolgte die Umstellung vom „analogen“ QuaMaDi auf eine digitale IT-Befund-Plattform.

Die jetzt im Jahresbericht 2021 veröffentlichten Ergebnisse zeigen: Die Digitalisierung wirkt sich positiv auf die Diagnostikzeiten aus. Die Zeiten zwischen Erst-, Zweit- und Drittbefundung sind stabil niedrig und konnten teilweise noch verkürzt werden. Damit einher geht für die Patientinnen eine geringere psychische Belastung durch eine kürze Wartezeit auf das Befundergebnis.

(Quelle: KVSH)

Health Innovation Award 2023: Patient Empowerment im Fokus

And the winner is: TimeTeller

Beim Health Innovation Award stand in diesem Jahr alles im Zeichen von „Patient Empowerment“. Aus 37 Bewerbungen hatten sechs eHealth-Start-ups die Chance, mit neuen Ideen und fortschrittlichen Lösungen eine Fachjury sowie das Publikum zu überzeugen.

Gewinner des Award 2023 ist das Start-up TimeTeller. Das von Prof. Dr. Angela Relógio und Dr. Benjamin Dose gegründete Start-up hat eine Methode entwickelt, mit der der individuelle Biorhythmus ermittelt werden kann. Auf dieser Grundlage kann die Medikamentengabe in der Krebstherapie individuell angepasst werden.

(Quelle: TK)

Parlamentsdatenbank

Wer interessante Daten und Informationen zu gesundheits- und sozialpolitischen Themen sucht, findet diese im Landtagsinformationssystem des Schleswig-Holsteinischen Landtages.