NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hält nichts von flächendeckenden Tests auf das Coronavirus, wie sie Bayern plant. Es gehe vielmehr darum, regionale Ereignisse früh zu erkennen und die weitere Ausbreitung zu verhindern, sagte er im Deutschlandfunk. Das sei beispielsweise im Fall Tönnies gut gelungen. Der Minister zeigte sich zufrieden mit der aktuellen Situation im Land und wie mit der Corona-Pandemie umgegangen werde.
Er sei bis jetzt sehr gut damit gefahren, dass er nicht "politisch" getestet habe, sondern sich an den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI) orientiert habe, erläuterte Laumann. Dieses sage ganz klar, es müsse anlassbezogen getestet werden, aber dann sehr weitläufig. Die bayerische Strategie sei vom RKI "nicht gedeckt".
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