Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.19 | 13.05.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Landesvertretung NRW: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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TK in NRW fördert Gesundheit an Schulen und Kitas mit 2,4 Millionen Euro

 

 

In den letzen zehn Jahren hat die Techniker Krankenkasse (TK) 813 nordrhein-westfälische Schulen und Kindertagesstätten bei Projekten zur Prävention mit einer Gesamtsumme von über 2,4 Millionen Euro gefördert. Für die ersten vier Monate im laufenden Jahr wurden schon Leistungen von über 313.000 Euro bewilligt.

Die Projekte aus den Bereichen Konfliktbewältigung, Ernährung, Bewegung, Suchtprävention oder Stressreduktion sollen vom Schul- und Kitapersonal gemeinsam mit den Kindern entwickelt werden. Um eine Förderung durch die TK zu erhalten, müssen die Schulpläne in ein ganzheitliches Konzept eingebettet sein. Das heißt, neben den Schülern und Lehrern werden auch Eltern in das Projekt intensiv mit eingebunden.

Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW: "Gesundes Leben beginnt in den Kinderschuhen. Wenn in der Kita oder Schule ein gutes Ernährungs- und Bewegungsverhalten erlernt wird, bringen die Kleinen das mit nach Hause. Oft übernehmen sie damit eine Vorbildfunktion." Bis zu 5.000 Euro pro Vorhaben werden von der TK bezahlt.

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Laumann: Pflegekräftemangel in NRW wird größer

 

 

Der Mangel an Pflegekräften hat in Nordrhein-Westfalen (NRW) deutlich zugenommen: 2018 fehlten in NRW rund 10.000 pflegerische Vollzeitkräfte im Gesundheitswesen, heißt es in einem Bericht von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) an den Gesundheitsausschuss des Landtags, über den unter anderem der WDR berichtet. Die Lücke sei damit um 7.700 Vollzeitkräfte größer geworden - im Vergleich zur Analyse von 2015, der zufolge 2.300 Vollzeitkräfte gefehlt hatten. Im Einzelnen würden in der Gesundheits- und Krankenpflege aktuell 5.160 Pflege-Vollzeitkräfte mehr benötigt, in der Kinderkrankenpflege 665 und in der Altenpflege 4.268 Arbeitnehmer.

"Als langfristige Einschätzung ist festzustellen, dass der Mangel an Fachkräften im Gesundheitssystem die Politik für die kommenden Jahre begleiten wird", betonte der Minister im Ausschuss. Die Ausbildungszahlen in der Altenpflege seien zuletzt stark gestiegen, auch in der Kranken- und Kinderkrankenpflege müsse viel mehr ausgebildet werden.

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Fachforum Telematik veröffentlicht Positionen zu ethischen Aspekten elektronischer Patientenakten

 

 

Das Fachforum Telematik des "Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH" (ZTG) in Bochum hat als Ergebnis seiner Gremienarbeit das Positionspapier "Positionen zu ethischen Aspekten der Nutzung einrichtungsübergreifender elektronischer Patientenakten (ePA)" verabschiedet.

"Die gegenwärtige Diskussion pendelt zwischen den Extremen einer übertriebenen Technikeuphorie auf der einen Seite und massiven Ängsten um die Datensouveränität auf der anderen Seite. Vor allem angesichts immer wieder auftretender krimineller Angriffe auf IT-Infrastrukturen dienen die Thesen dazu, Risiken in diesem Anwendungsfeld realistisch zu vergegenwärtigen und dem erzielbaren Nutzen gegenüberzustellen", so die Verfasser des Positionspapieres.

Grundvoraussetzung der ärztlichen Nutzung einer ePA sei selbstverständlich die Datenhoheit und Mitbestimmung des Patienten. So ist nach Ansicht der Autoren der Zugriff auf eine ePA grundsätzlich nur mit Einwilligung des Patienten zulässig.

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Sprechstunde per Video: Startschuss für Telemedizin-Projekt oVID ist gefallen

 

 

Mit "oVID", einem offenen Videossystem in der Medizin, will die "Stabstelle Telemedizin" des Universitätsklinikums Münster eine Vernetzung zwischen Ärzten verschiedener Fachdisziplinen, deren Patienten und weiteren Berufsgruppen per Video ermöglichen. Bis August 2021 sollen 45 Kliniken in das System eingebunden werden. Neben den Videokonferenzen ist auch ein digitaler Austausch von Formularen angedacht. "oVID" wird mit rund zwei Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

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Förderung der Selbsthilfe in NRW durch gesetzliche Krankenkassen auf Rekordniveau

 

 

Die Krankenkassen und Krankenkassenverbände in NRW haben in diesem Jahr allein für die sogenannte Pauschalförderung, die kassenartenübergreifende Selbsthilfeförderung, rund 7,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Insgesamt erhielten 82 Selbsthilfeorganisationen auf Landesebene rund 1,7 Millionen Euro Pauschalförderung. Die Selbsthilfekontaktstellen inclusiv der angeschlossenen Selbsthilfebüros bekamen in diesem Jahr fast 3,5 Millionen Euro.

Darüber hinaus wird aktuell eine Werbekampagne für das Thema Selbsthilfe in Bussen und Bahnen finanziert. Das Budget für die örtlichen Selbsthilfegruppen wurde in diesem Jahr zusätzlich um 120.000 Euro aus den Restmitteln 2018 erhöht. Außerdem haben einige Krankenkassen ihr kassenindividuelles Budget der Pauschalförderung zur Verfügung gestellt.

Vor einigen Wochen wurde das Gesetz zur Förderung der Selbsthilfe (§20h SGB V) durch den Bundestag geändert. Aktuell beraten die Krankenkassen und ihre Verbände über die nun notwendigen Änderungen des Förderverfahrens, das voraussichtlich im Oktober 2019 veröffentlicht wird.

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In den ländlichen Gebieten von NRW gibt es zu wenig Ärzte

 

 

Wer in NRW einen Arzt aufsuchen muss, ist mitunter lang unterwegs. Vor allem in ländlichen Regionen im Nordosten des Landes fehlen Ärzte. In den Großstädten dagegen ist das Arztnetz dicht. Die Zahl der Hausärzte, erste Anlaufstelle für viele Patienten, stieg in NRW im vergangenen Jahr nur leicht - in manchen Regionen ist der Mangel weiter eklatant. Das geht aus neuen Daten des Bundesarztregisters mit Stand Ende 2018 hervor, über die unter anderem die "Rheinische Post" berichtet.

Unter den Städten und Kreisen NRW-weit am besten aufgestellt ist Bonn mit 325,6 Ärzten und Psychotherapeuten mit einer Zulassung für die Versorgung gesetzlich versicherter Patienten. Die Stadt liegt damit bundesweit auf Platz fünf. Dahinter folgen Münster (308) und Köln (267,1). In ländlicheren Regionen sind die Wege zum Arzt deutlich länger: Im Kreis Gütersloh gibt es nur 125,3 Ärzte pro 100.000 Einwohner, nur wenig besser sieht es in den Kreisen Kleve (129,2) und Lippe (132) aus.

Insgesamt ist das Arztnetz in NRW 2018 dichter geworden - wie in allen deutschen Bundesländern. Dennoch ist NRW im bundesweiten Vergleich nur Mittelmaß: Während die Kassenärzte-Region Nordrhein (225,1) immerhin auf Platz 4 von 17 liegt, wird Westfalen-Lippe (191) nur von Brandenburg unterboten.

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Bochumer Forscher entwickeln Bluttest für Alzheimer

 

 

Ein neu entwickelter Bluttest kann im Mittel acht Jahre vor der klinischen Diagnose auf eine Alzheimer-Erkrankung hinweisen. Das zeigten Wissenschaftler des Forschungskonssortiums aus Ruhr-Universität Bochum (RUB), Deutschem Krebsforschungszentrums (DKFZ) und Krebsregisters Saarland mit einer großen populationsbezogenen Kohortenstudie aus dem Saarland. "Unser einfacher und kostengünstiger Bluttest kann die Erkrankung bereits in einem noch symptomlosen Stadium aufspüren und Personen identifizieren, die ein besonders hohes Risiko haben, Alzheimer zu entwickeln", so Prof. Dr. Klaus Gerwert, Sprecher des Forschungskonsortiums "Protein Research Unit within Europe" an der RUB.

Bei der Alzheimer-Krankheit kommt es zu einer Fehlfaltung des Amyloid-Beta-Proteins, die bereits 15 bis 20 Jahre vor Auftreten der ersten Symptome beginnt. Die fehlgefalteten Proteine verklumpen und lagern sich als Amyloid-Plaques im Gehirn ab. Klaus Gerwert und seinem Team gelang es, einen Test zu entwickeln, der im Blut nachweist, ob das Gehirn mit diesen Plaques belastet ist.

In 70 Prozent der Fälle identifizierte der Bluttest diejenigen Personen, bei denen sich später tatsächlich eine Alzheimer-Demenz entwickelte. Bei neun Prozent lieferte der Test fälschlicherweise ein positives Ergebnis, obwohl die Probanden gesund blieben ("falsch positiv").

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Personalia

 

Drei Forscher aus NRW erhalten Forschungspreise

 

 

Für Forschungsvorhaben in Köln und Bonn erhalten drei Wissenschaftler die mit bis zu fünf Millionen Euro dotierten Alexander-von-Humboldt-Professuren.

Prof. Dr. Malte Gather soll an der Universität Köln das neu gegründete Forschungszentrum für NanoBioPhotonics leiten und Arbeiten in den Bereichen der Material- und Lebenswissenschaften zusammenführen. Gather hatte entdeckt, dass auch biologische Zellen als Medium für einen Laser benutzt werden können.

Prof. Dr. Dietmar Schmucker soll in Bonn ein grundlagenorientiertes neurowissenschaftliches Zentrum mit aufbauen. Er hat Methoden und Techniken entwickelt, um zu verstehen, welche molekularen Mechanismen der Verschaltung des Nervensystems zugrunde liegen.

Mit der Berufung von Prof. Dr. Henning Walczak als Humboldt-Professor an die Universität zu Köln, soll dort die interdisziplinäre Metabolismusforschung ausgebaut werden. Der Biochemiker und Krebsforscher hatte in der Vergangenheit unter anderem die Rolle verschiedener Proteine als Rezeptoren bei der Steuerung des Zelltodes entschlüsseln können.

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Termine

 

Samstag, 18. Mai 2019, 10:00 - 14:00 Uhr, Arnsberg: 12. Forum Kinderschutz

 

 

12. Forum Kinderschutz „Einfluss der Internetpornografie auf die kindliche sexuelle Entwicklung“; Veranstalter: Ärztekammer Westfalen-Lippe; Ort: Stadtwerke Arnsberg, Niedereimerfeld 22, 59823 Arnsberg. Schriftliche Anmeldung erforderlich.

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Samstag, 18. Mai 2019, 10:00 – 14:30 Uhr, Düsseldorf: 8. Kammerkolloquium Kindergesundheit

 

 

"Besondere Herausforderungen im Schulalter - Inklusion und digitale Medien", Referenten u.a.: Dr. Thomas Fischbach (Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte), Prof. Dr. phil. Kai Hugger (Universität zu Köln) Veranstalter: Ärztekammer Nordrhein, Ort: Haus der Ärzteschaft, Tersteegenstraße 9, 40474 Düsseldorf. Anmeldung erbeten unter: Ärztekammer Nordrhein