Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.3 | 15.01.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit einem Arztlotsen oder einer Arztlotsin will die Stadt Bielefeld ärztlichen Nachwuchs für eine Niederlassung gewinnen. Geplant ist eine Art Rundum-Versorgung: Hilfe bei der Kinderbetreuung, der Suche nach Praxispersonal und -räumen oder der Kreditbeschaffung.

Der Ansatz ist nicht neu, zeigt aber einmal mehr, dass mehr Geld allein keine Versorgungsprobleme löst. Umso wichtiger sind innovative Ansätze und lokale Initiativen, die mit ihren spezifischen Kenntnissen punkten können.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Bielefeld will mit Lotsenkonzept ärztlichen Nachwuchs bei der Niederlassung unterstützen

 

 

Mit einem Arztlotsen-Manager will die Stadt Bielefeld Nachwuchs für die ärztliche Versorgung gewinnen. Die Lotsin oder der Lotse soll helfen, Praxisräume zu finden oder Bankkredite zu bekommen. Weitere Aufgabenfelder seien die Suche nach Angestellten oder Kita-Plätzen für die eigenen Kinder, berichtet der WDR.

Die Stelle werde beim städtischen Gesundheitsamt neu geschaffen. Damit wolle die Stadt eine Versorgungslücke im haus- und kinderärztlichen Bereich verhindern. Von den 209 Hausärztinnen und Hausärzten in Bielefeld seien 80 bereits über 60 Jahre alt. Das entspreche einem Anteil von 38 Prozent.

An einer Niederlassung interessierten Ärztinnen und Ärzten wolle die Stadt "eine Art Rundum-Unterstützung" bieten, sagte Ina-Marei Strate-Schneider, stellvertretende Leiterin des städtischen Gesundheitsamtes, der Neuen Westfälischen.

In Soest habe es ein Lotse innerhalb von fünf Jahren geschafft, 25 Niederlassungen von Ärztinnen und Ärzten zu unterstützen.

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Erhöhung des Landesbasisfallwerts bringt den Kliniken in NRW 833 Millionen Euro mehr

 

 

Die Krankenkassen in Nordrhein-Westfalen (NRW) haben sich mit der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) zum 1. Januar 2024 auf eine Anhebung des Landesbasisfallwerts um 5,24 Prozent auf 4.206 Euro geeinigt. Das entspricht einer Erhöhung von insgesamt 833 Millionen Euro.

Insgesamt stellen die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die Private Krankenversicherung (PKV) den somatischen Kliniken im Land damit fast 17 Milliarden Euro für die Versorgung der Patientinnen und Patienten für das laufende Jahr zur Verfügung.

Bei den Verhandlungen hätten Krankenhäuser und Krankenkassen ihren gesetzlichen Spielraum genutzt, sagte der Leiter der Landesvertretung des Verbandes der Ersatzkassen in NRW Dirk Ruiss. Die Steigerungsrate entspreche genau den gesetzlichen Vorgaben von 5,13 Prozent zuzüglich den Ausgleichen für Tarifsteigerungen.

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CDU-Gesundheitsexperte Kippels fordert Refinanzierung versicherungsfremder Leistungen

 

 

Die Refinanzierung der versicherungsfremden Leistungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hält der CDU-Gesundheitsexperte Dr. Georg Kippels für "dringend notwendig". Durch die Einführung des Bürgergeldes sei die Schieflage noch einmal verschärft worden, betonte der Bundestagsabgeordnete für den Rhein-Erft-Kreis im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Ersatzkassen in NRW.

Um die Kosten der Bürgergeldempfänger in der GKV voll auszugleichen, müsste der Bundesarbeitsminister dem Bundesgesundheitsminister "einen deutlich höheren Betrag überweisen", sagte Kippels, der dem Gesundheitsausschuss angehört und in seiner Fraktion als Berichterstatter für die Themen europäische Gesundheitsfragen, Internationale und Globale Gesundheitspolitik, Migration und Gesundheit, Arzneimittel und Apotheken und IQWiG zuständig ist.

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Mehrzahl digitaler Gesundheitsanwendungen hat keinen gesundheitlichen Nutzen

 

 

Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) verbessern nur in geringem Maße die gesundheitliche Versorgung. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt der dritte Bericht des GKV-Spitzenverbandes (GKV-SpiBu) über die Inanspruchnahme und Entwicklung der Versorgung mit DiGA. Im Berichtszeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 habe lediglich eine einzige von 19 aufgenommenen DiGA einen Nutzen nachweisen können.

Dass die übrigen 18 trotzdem in das DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte aufgenommen wurden, verdankt sich dem so genannten Fast-Track-Verfahren. Danach können DiGA auch dann gelistet werden, wenn noch keine positiven Versorgungseffekte nachgewiesen, aber die übrigen Kriterien wie Datenschutz oder Benutzerfreundlichkeit erfüllt sind.

Dabei können die Hersteller im ersten Jahr nach Aufnahme in den GKV-Leistungskatalog beliebig hohe Preise für die DiGA festlegen, unabhängig davon, ob ein Nutzen nachgewiesen wurde oder nicht. Der GKV-SpiBu kritisiert dieses Verfahren, weil es das Gebot der Wirtschaftlichkeit unterlaufe, wie der Preisverlauf zeige. Im ersten Jahr der Listung hätten die DiGA-Preise bei durchschnittlich 407 Euro gelegen, im zweiten Berichtsjahr bei durchschnittlich 557 Euro und im dritten Jahr bei 593 Euro.

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Höhere Eigenanteile in der stationären Pflege, aber auch höhere Zuschüsse der Pflegekassen

 

 

Die einrichtungseinheitlichen Eigenanteile (EEE) für Pflegebedürftige in der stationären Pflege sind zum 1. Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. Der Anstieg falle jedoch aufgrund der seit 2022 von den Pflegekassen gezahlten Zuschüsse geringer aus als im Vorjahreszeitraum, teilte der Verband der Ersatzkassen (vdek) in NRW mit.

In NRW müssen Pflegebedürftige in einem Pflegeheim 2024 im ersten Aufenthaltsjahr durchschnittlich 2.892 Euro monatlich als Eigenbeitrag zahlen. Das sind 179 Euro mehr als die 2.713 Euro im Jahr davor. Im zweiten und dritten Jahr sinkt dieser Beitrag und bleibt dann ab dem vierten Aufenthaltsjahr bei durchschnittlich 2.107 Euro Eigenbeteiligung im Monat. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 102 Euro mehr.

Für die Erhöhung seien vor allem die höheren Personal- und Sachkosten verantwortlich. "Durch die zum 1.1.2024 gestiegenen Zuschüsse der Pflegekassen wird der erneute Anstieg der Eigenanteile zwar abgebremst, aber eine finanzielle Mehrbelastung entsteht trotzdem", sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung NRW Dirk Ruiss. Würden die Bundesländer ihrer Verpflichtung nachkommen und die Investitionskosten übernehmen, könnten die Pflegebedürftigen in NRW um aktuell 587 Euro monatlich entlastet werden, erklärte Ruiss.

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Ruf nach Qualitätssicherung: KVWL wirft Patientenschützer vor, Patientenvertrauen zu erschüttern

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat auf die Forderung der Deutschen Stiftung Patientenschutz nach Qualitätsprüfungen bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland reagiert und dem Stiftungsvorstand Eugen Brysch vorgeworfen, das Vertrauen der Patientinnen und Patienten in ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte zu erschüttern.

Brysch hatte der Deutschen Presseagentur gesagt, die Entbudgetierung allein sei keine Zauberformel für alle Probleme. Die Qualität und der Therapieerfolg würden im niedergelassenen Bereich nicht überprüft.

Der stellvertretende Vorsitzende der KVWL Dr. Volker Schrage wies den Vorwurf als "unhaltbar" zurück und betonte, eine gute Qualität der ärztlichen Leistungen sei "sogar Voraussetzung für deren Abrechnung". Er lud Brysch ein, ihm "in einem konstruktiven Dialog die Qualitätssicherungs-Maßnahmen der KVWL vorzustellen".

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Evangelische Kliniken im Ruhrgebiet wollen sich zu neuem Verbund "Augusta Ruhr" zusammenschließen

 

 

Im Ruhrgebiet wollen sich verschiedene Kliniken unter evangelischer Trägerschaft zu der neuen "Holding Evangelischer Verbund Augusta Ruhr" zusammenschließen. Das haben die Aufsichtsgremien und Gesellschafter der Diakonie Ruhr, der evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne/Castrop-Rauxel, die evangelischen Stiftung Augusta und des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid beschlossen.

Die Partnerunternehmen sollen dabei in ihren Strukturen bestehen bleiben. Mit dem Zusammenschluss würde einer der größten evangelischen Kompetenzverbünde in Deutschland und einer der größten Arbeitgeber in der Region mit knapp 10.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von über 700 Millionen Euro entstehen, teilte der evangelische Verbund Ruhr mit. Die Fusion soll bis Ende Januar 2024 vollzogen sein, sie stehe allerdings noch unter kartellrechtlichem Vorbehalt.

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Personalia

 

Uni Witten/Herdecke erhält bundesweit erste Professur für Narkolepsie- und Hypersomnolenzforschung

 

 

Prof. Dr. Ulf Kallweit wurde auf die Stiftungsprofessur für Narkolepsie- und Hypersomnolenzforschung an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) berufen. Er besetze damit die einzige Professur in Deutschland, die sich mit diesen Themen beschäftigte, teilte die UW/H mit.

Kallweit sei zuvor in Bern und Zürich tätig gewesen und habe verschiedene Schlaflabore aufgebaut. Gefördert werde die Professur durch die Marga und Walter Boll-Stiftung, die Imhoff Stiftung und die European Sleep Foundation.

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Termine

 

Save the Date: Freitag, 2. Februar 2024, 14:00-17:00 Uhr, Düsseldorf: HealthLab NRW

 

 

Workshop Series Part II - Vergütungswege für Digital Health Anwendungen: Die Perspektive der Krankenkassen, Referenten: Lars Boermann, Innovationsscout Techniker Krankenkasse, Heiner Vogelsang, NRW Landesvertretung Techniker Krankenkasse, Denis Jungbluth, Leiter Competence Center Digitalisierung, Barmenia Versicherungen. HealthLab NRW, Kirchfeldstrasse 13, 40217 Düsseldorf. Anmeldung über die Veranstaltungsseite.

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Dienstag, 16. Januar 2024, 17:00-21:00 Uhr, Dortmund: 2. Health Founder Ruhr Meetup

 

 

"2. Health Founder Ruhr Meetup - Das ruhrgebietsweite GründerInnen-Treffen der Gesundheitsbranche", Mitorganisator: Smart Health Hub Ruhr, Veranstaltungsort: BioMedizinZentrum Dortmund (BMZ), Otto-Hahn-Straße 15, 44227 Dortmund, kostenlose Tickets und Anmeldung über die Veranstaltungswebseite.

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Mittwoch 17. Januar 2024, 10:00 Uhr, Landtag Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

43. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales: HPV-Impfungen fördern - freiwillige Schulimpfungen einführen, Anhörung von Sachverständigen, Antrag der Fraktion der FDP, Plenarsaal des Landtags.

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Mittwoch 17. Januar 2024, 15:30, Landtag Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

44. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales: TOP u. a. Berichte der Landesregierung zu: Betroffene von Folgeerkrankungen einer (Corona-)Impfung, Ergebnissen der 100. Arbeits- und Sozialministerkonferenz vom 6. und 7. Dezember 2023, Schulen für Gesundheitsfachberufe, Landtag Düsseldorf, Raum E3 D01.

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