Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.13 | 27.03.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Pflege fehlt Personal. Und das wird in den kommenden Jahren bedrohlich zunehmen, wenn wir nicht mit unterschiedlichen Maßnahmen gegensteuern. Auch deshalb ist es so wichtig, die Pflegenden so gut es geht, von allen pflegefremden Aufgaben zu entlasten. Dazu kann die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag leisten.

In der Aus- und Weiterbildung von Pflegenden muss deshalb der Umgang mit der Digitalisierung gefördert werden, lautete eine - wie ich finde: richtige - Forderung auf der Konferenz "Take Care in Bochum".

Mehr dazu in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche. Folgen Sie uns auch auf unserem Twitterkanal.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Lauterbach will auf NRW-Krankenhausreform aufbauen

 

 

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat auf der Sitzung der Bund-Länder-AG zur Krankenhausreform am 23. März den Ländern weitgehende Zugeständnisse gemacht. Bei den Leistungsgruppen, die im Mittelpunkt der Beratung standen, hält Lauterbach die laufende Krankenhausreform in NRW mit 64 Leistungsgruppen inzwischen für eine "sehr gute Grundlage".

Die Zusammenarbeit mit Lauterbach sei mittlerweile wieder gut, sagte der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Bis Ende April sollen Bund und Länder einen "Basisvorschlag" mit Vorgaben für Level und Leistungsgruppen ausarbeiten. "Dann können wir konkreter in die Debatte über die Auswirkungen einsteigen und schneller zu einem Ergebnis kommen", erklärte Lauterbach.

Die Planungen aus dem Bundesgesundheitsministerium sehen vor, dass Pflegebudget und Vorhaltepauschale etwa 60 Prozent der Krankenhausvergütung abdecken sollen, der Fallpauschalen-Anteil also auf 40 Prozent sinken würde. Die Techniker Krankenkasse (TK) kritisiert die angedachte Abfinanzierung der Vorhaltekosten und die Zuweisung der Gelder über das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS).

Das Vorhaltebudget des einzelnen Krankenhauses sollte, analog zum Pflegebudget, im Rahmen der bestehenden Abrechnungsmechanismen zwischen Krankenkassen und Krankenhäusern leistungsbezogen, also in Form eines Zuschlags zur regulären Krankenhausabrechnung, abfinanziert werden, erklärte dazu Barbara Steffens, Leiterin der NRW-Landesvertretung der TK. "Die Zuweisung des Vorhaltebudgets durch das Bundesamt für soziale Sicherung (BAS), wie von der Regierungskommission vorgeschlagen, ist unnötig aufwendig und kompliziert", sagte Steffens.

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Bochumer Experte: Pflegende und Pflegebedürftige bei Entwicklung digitaler Anwendungen einbeziehen

 

 

Pflegende und pflegebedürftige Menschen sollten bei der Entwicklung digitaler Anwendungen von Beginn an mit einbezogen werden. Das forderte Frank Schmitz, Professor für Management und Marketing im Gesundheitswesen an der Bochumer Hochschule für Gesundheit.

"Es ist entscheidend, dass die Anwendungen funktionsorientiert entwickelt werden und die Anbieter keinen Altersstereotypen aufsitzen, sondern einen Design Thinking Ansatz verfolgen", sagte Schmitz auf der von ihm organisierten Konferenz "Take Care in Bochum".

Digitale Innovationen könnten ein wichtiger Baustein zur Verbesserung des Pflegealltags sein, das zeige der Blick nach Dänemark, wo ein sehr pragmatischer Ansatz verfolgt werde. "Wir brauchen auch in Deutschland neue, kreative Lösungen nahe am Pflegeprozess, um den vor uns liegenden Herausforderungen zu begegnen", betonte Schmitz.

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Kongress "Gesund aufwachsen im Revier": Schulen und Kitas wichtige Partner für gesundes Aufwachsen

 

 

Schulen und Kitas sollten nicht nur als Orte des Lernens, sondern auch als wichtige Akteure im Gesundheitswesen wahrgenommen und entwickelt werden, forderte der Essener Stadtdirektor Peter Renzel in seinem Grußwort zum 8. "Gesund aufwachsen im Revier"-Kongress, der in der Ruhrgebietsmetropole stattfand und von MedEcon Ruhr veranstaltet wurde.

Auf dem Kongress diskutierten Akteure aus dem Gesundheits, Schul- und Sozialwesen darüber, wie eine gute Koopertion zu besseren Lösungen führen könnte. Vertreten war auch das Deutsche Kinderschmerzzentrum Datteln, das seine Website Meine Kopfsache vorstellte.

Dort wird Kindern und Jugendlichen Wissen über den richtigen Umgang mit Schmerzen vermittelt und erläutert, was hilft. Wiederkehrende Kopfschmerzen sind laut Kinderschmerzzentrum der dritthäufigste Grund, wenn krankheitsbedingt die Schule versäumt wird.

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Abrechnungsbetrug: Ersatzkassen in NRW erhalten über eine Million Euro zurück

 

 

Die Ersatzkassen in NRW haben im vergangenen Jahr über eine Million Euro von Pflegediensten, Ärzten sowie Heil- und Hilfsmittelerbringern wegen falscher Abrechnungen und anderer Manipulationen zurückerhalten. Das Ergebnis liegt erneut über dem Durchschnitt der letzten Jahre, meldet die Landesvertretung des Verbandes der Ersatzkassen (vdek).

"Die Ersatzkassen konnten im Bereich der Fehlverhaltensbekämpfung erneut Beitragsgelder zurückfordern. Das im Jahr 2022 erzielte finanzielle Ergebnis ist wiederum überdurchschnittlich gut", sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung NRW Dirk Ruiss.

Den Tätigkeitsschwerpunkt der verfolgten Fälle bildete wieder der Bereich der häuslichen Krankenpflege mit über 75 Prozent der abgeschlossenen Fälle und rund 75 Prozent der erzielten Rückflüsse. Insgesamt entfallen rund 795.000 Euro der Rückforderungen auf diesen Bereich.

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Kliniken sollen energieeffizienter werden - NRW startet 100 Millionen Euro Förderprogramm

 

 

Die Landesregierung stellt den Kliniken in NRW 100 Millionen Euro für Energieeffizienzmaßnahmen zur Verfügung. Gefördert werden zum Beispiel die Beschaffung von Photovoltaikanlagen oder die Optimierung der Beleuchtung, etwa durch LED-Leuchten, oder von raumluft- und klimatechnischen Anlagen. Krankenhäuser, die die bereitgestellten Mittel in Anspruch nehmen wollen, können die Anträge bis zum 30. September 2023 einreichen, teilte das Gesundheitsministerium mit.

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Mehr als doppelt so viele Pflegebedürftige in NRW seit Einführung der Statistik

 

 

Die Zahl der Pflegebedürftigen ist seit Einführung der Pflegestatistik im Jahr 1999 von 466.000 auf 1.192.000 Personen im Dezember 2021 gestiegen. Das ist ein Anstieg um 156 Prozent, teilt das statistische Landesamt mit. Zum Teil beruhe dieser Anstieg auf dem seit 2017 weiter gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriff, durch den mehr Menschen als zuvor eine Pflegebedürftigkeit zugesprochen werden konnte. Die Ergebnisse für die NRW-Kommunen für die Jahre 2017, 2019 und 2021 können online abgerufen werden.

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Personalia

 

Landeschef der NRW-SPD Thomas Kutschaty tritt zurück - Auslöser ist Personalentscheidung

 

 

Der Vorsitzende der SPD in NRW Thomas Kutschaty hat seinen Rücktritt erklärt. Der 54-jährige Jurist aus Essen war mit einer Personalentscheidung in seiner Partei auf heftigen Widerstand gestoßen.

"Ich habe gestern den Regionalvorsitzenden und dem Präsidium meiner Partei einen Personalvorschlag für eine Kandidatur zur Generalsekretärin vorgelegt, und das fand so keine Zustimmung“, zitiert der Kölner Stadt-Anzeiger Kutschaty.

Über seine Nachfolge soll der Landesparteitag am 6. Mai 2023 entscheiden. Kutschaty war von 2010 bis Juni 2017 Justizminister im Kabinett von Hannelore Kraft.

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Dr. Michaela Eikermann ist neue Vorsitzende des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin

 

 

Die Mitglieder des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) haben Dr. Michaela Eikermann, Bereichsleiterin Evidenzbasierte Medizin beim Medizinischen Dienst Bund in Essen, zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Vor ihrer Tätigkeit beim Medizinischen Dienst Bund leitete Eikermann von 2010 bis 2014 die Abteilung für Evidenzbasierte Versorgungsforschung am Institut für Forschung in der operativen Medizin der Universität Witten/Herdecke.

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