Das "Bündnis Junge Ärzte" (BJÄ) fordert mehr Engagement von Medizinnerinen und Medizinern bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI). Ohne Aufklärung und Beteiligung der Ärzte könnten Unternehmen "uns in der Implementation von Künstlicher Intelligenz schon bald überholt haben", zitiert die Ärzte Zeitung aus einer Stellungnahme des BJÄ. KI könne Mediziner etwa bei Routine- und Recherchetätigkeiten entlasten und dabei helfen, die Lebenswirklichkeit des Patienten besser zu erfassen, beispielsweise mithilfe von Gesundheitsdaten aus Apps und Wearables.
"Wir fordern die verfasste Ärzteschaft zu einer kritischen und dennoch positiven Debatte zur Künstlichen Intelligenz auf und stehen bereit, diese mitzugestalten", sagte Max Tischler, stellvertretender Vorsitzender des "Arbeitskreises Junge Ärzte" der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Das Bündnis spreche sich für deutschlandweite Zulassungskriterien aus, etwa durch ein KI-Qualitätssiegel, das Faktoren wie Interoperabilität und Datensicherheit prüfen solle, berichtet die Ärzte Zeitung.
|