Die Verordnung von orthopädischen Hilfsmitteln kommt aufs Smartphone. Sieben gesetzliche Krankenkassen, darunter die TK, haben ein gemeinsames Projekt zur elektronischen Verordnung von orthopädischen Hilfsmitteln gestartet. Damit erhalten ab Anfang 2024 rund 34 Millionen Versicherte die Möglichkeit, ihre Hilfsmittel-Verordnung beispielsweise für Bandagen oder Einlagen, bequem digital einzulösen.
"Wir entwickeln ein innovatives, komplett digitales Verfahren, das Papier, Zeit und unnötige Rückfragen spart. Der neue papierlose Prozess soll nicht nur für Patientinnen und Patienten, sondern auch für Arztpraxen und Hilfsmittellieferanten, also Sanitätshäuser, Apotheken und weitere Fachgeschäfte, einfacher, praktikabel und sicher sein", so Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK.
Mit dem neuen Verfahren will der Kassenverbund frühzeitig den nächsten Schritt in der digitalen Transformation gehen. Die sieben Kassen entwickeln ihre praxistaugliche Lösung deutlich vor der gesetzlich vorgesehenen Umstellung von Papier- auf elektronische Verordnungen ab 2026. So kann das Projekt auch als Blaupause für die spätere breite Umstellung dienen.
(Quelle: TK)
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