Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr. 5 | 2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

der erste Samstag im Juni steht in Deutschland seit Jahrzehnten im Zeichen der Organspende. Deshalb wollen wir dafür werben, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen.

Aktuelle Zahlen aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der TK zeigen, dass es nicht an der Spendenbereitschaft der Menschen an sich hapert, sondern daran, dass zu wenige ihre persönliche Entscheidung zum Thema Organspende festgehalten haben – in Norddeutschland sind es gerade mal 54 Prozent.
Nathalie Flux erhielt 2019 ein Spenderorgan. In einem eindrucksvollen Interview schildert sie, warum es wichtig ist, jetzt eine Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu treffen.

Lesen Sie darüber hinaus in dieser Ausgabe auch, wie der Patient "Notfallversorgung" in Schleswig-Holstein gerettet werden kann.

Sören Schmidt-Bodenstein
Leiter der TK-Landesvertretung

Auf den Punkt gebracht

Aufzählung

Kommentar: Patient Notfallversorgung

Aufzählung

Krankenhausreform

Aufzählung

Zukunft der GKV-Finanzen

Neues aus dem Norden

Aufzählung

Pflegende in SH belastet

Aufzählung

Weniger Organtransplantationen

Aufzählung

Mehr Gesundheitspersonal

Versorgung

Aufzählung

Nachgefragt bei dem Telearzt

Aufzählung

TK-Report: Marktstrategien der Arzneimittelindustrie

Aufzählung

Neujustierung von MVZ

Hinter den Kulissen

Aufzählung

Interview mit Organempfängerin

Schon gewusst?

Aufzählung

ePA: die zehn größten Missverständnisse

Aufzählung

E-Rezept per Versichertenkarte einlösen

Aus dem Landtag

Aufzählung

Parlamentsdatenbank

Aufzählung

Berichte

Aufzählung

Protokolle

Auf den Punkt gebracht

 

Patient Notfallversorgung – Chance für Schleswig-Holstein?!

 

Ein Kommentar von Hermann Bärenfänger

 

Volle Notaufnahmen, lange Wartezeiten und überlastetes Rettungspersonal: Die Notfallversorgung in Schleswig-Holstein muss neu gedacht werden.

Hermann Bärenfänger, Leiter des regionalen Vertragswesens der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein, beschreibt in seinem Kommentar, warum die Notfallversorgung gerade selbst ein Patient ist, was helfen kann und warum er gerade für Schleswig-Holstein die allerbesten Chancen sieht, ein Musterbeispiel für Deutschland zu werden.

(Quelle: TK)

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Ergebnisse der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Krankenhausreform

 

 

Am 1. Juni hat erneut die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Krankenhausreform getagt. In der anschließenden Pressekonferenz zeigten sich Bundesgesundheitsminister Lauterbach, die Landesminister Laumann (NRW) und Lucha (BaWü) sowie Gesundheitssenatorin Schlotzauer (HH), einig über wesentliche Punkte des Eckpunktepapiers. Demnach soll bei der Krankenhausplanung künftig das NRW-Modell angewendet werden, welches eng mit einheitlichen Qualitätskriterien verknüpft sein soll.

Das nächste Bund-Länder-Treffen ist für den 29. Juni geplant. Dann sollen die Eckpunkte geeint werden. Über die Sommerpause soll mit den Ländern die genaue Ausgestaltung der Qualitätskriterien erarbeitet werden. Weiterhin strittig sei auch noch die Frage nach der Leveleinteilung.

(Quelle: BGM, Tagesspiegel Background)

 

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Krankenhausreform: Der Kurs stimmt

Die Krankenhausreform ein Mammutprojekt mit vielen Beteiligten und unterschiedlichen Interessenslagen. Warum sie sich laut Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, dennoch "auf Kurs" befindet, erläutert er auf WirTechniker.

(Quelle: TK)

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Zukunft der GKV-Finanzen

 

 

In den vergangenen Jahren hangelte sich die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) von Milliardenlücke zu Milliardenlücke, die Belastung der Beitragszahlerinnen und -zahler stieg. Eine zentrale gesundheitspolitische Frage lautet daher: Wie lässt sich die Finanzierung von Gesundheit zukunftssicher aufstellen? Aus TK-Sicht kann das ohne Leistungseinschränkungen gelingen. Dafür braucht es jedoch zügige und entschlossene Maßnahmen auf Einnahmen- und Ausgabenseite. Die TK hat ihre Maßnahmenvorschläge gebündelt auf einer Webseite zur Verfügung gestellt.

(Quelle: TK)

 

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Zur Person

Im Kommentar teilt Sören Schmidt-Bodenstein, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein, seine Einschätzungen in der aktuellen Debatte zur GKV-Finanzierung.

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Neues aus dem Norden

 

Pflegekräfte in SH: deutlich häufiger krank als andere Berufsgruppen

 

 

Eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, dass im Jahr 2022 Pflegefachkräfte in Schleswig-Holstein im Schnitt für 29,7 Tage krankheitsbedingt ausgefallen sind. Zum Vergleich: Erwerbstätige in anderen Berufsgruppen waren mit 20,8 Fehltagen in 2022 deutlich seltener krankgeschrieben.

"Körperliche Belastungen und Personalengpässe sind mögliche Ursachen, weshalb Pflegekräfte in Schleswig-Holstein häufiger krank sind als andere Berufstätige. Um Pflegende im Alltag zu entlasten, sind innovative Ideen gefragt - wie digitale Angebote oder neue Formen der Zusammenarbeit", so Sören Schmidt-Bodenstein, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

(Quelle: TK)

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Weniger Organtransplantationen in Schleswig-Holstein

 

 

Trotz einer hohen Spendenbereitschaft im Norden (83 Prozent) ist die Anzahl der Organtransplantationen (138 Organe) in Schleswig-Holstein im Jahr 2022 weiter zurückgegangen. Zum Vergleich: In 2021 waren es im selben Zeitraum 141 Transplantationen und im Vorjahr sogar 167 Transplantationen.

"Allein in Schleswig-Holstein warten aktuell 382 Menschen auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Umso wichtiger ist es, dass sich jeder und jede mit dem Thema Organspende auseinandersetzt und die Entscheidung auf dem Organspendeausweis festhält", betont Sören Schmidt-Bodenstein, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

(Quelle: TK)

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Mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein

 

 

Am Jahresende 2021 waren in Schleswig-Holstein rund 218.100 Beschäftigte im Gesundheitswesen tätig. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 4.900 Personen beziehungsweise ein Zuwachs von 2,3 Prozent, so das Statistikamt Nord. Der Anstieg lässt sich insbesondere auf Bereiche, in denen zusätzliches Personal zur Pandemiebekämpfung eingesetzt wurde, zurückführen. So verzeichnen die sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens – unter denen auch die Corona-Testzentren erfasst sind – einen Anstieg um 1.800 Beschäftigte. Auch in den Apotheken stieg die Anzahl der Beschäftigten um 1.000.

(Quelle: Statistikamt Nord)

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Versorgung

 

Telearzt oder -ärztin statt Dr. Google fragen

 

 

Was tun, wenn man auf Bali von einem Hund gebissen wird, das Kind über Juckreiz klagt oder die Oma im Familienurlaub ihre Tabletten vergessen hat? Diese Fragen beantwortet Dr. Kai Jes Hansen – und zwar flexibel am Bildschirm, Telefon oder im Chat. Er ist einer der Mitarbeitenden im TK-ÄrzteZentrum, das von der ife Gesundheits-GmbH betrieben wird.

"Die ärztliche Beratung ist eine Kernaufgabe des Hausarztes. Ob ich das nun vor Ort im persönlichen Gespräch tue oder eben hier am Telefon oder über den Monitor, ist erst einmal nicht relevant", sagt er. Wir haben den Telearzt in seinem Berufsalltag im Telearztzentrum der ife in Schleswig-Holstein begleitet.

(Quelle: TK)

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Wenig Aufwand, maximaler Gewinn: TK-Report zeigt Marktstrategien der Arzneimittelindustrie

 

Kleinste Veränderung, neues Patent

 

Die Bruttoausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für neue und damit patentgeschützte Arzneimittel haben sich innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Das ist ein Ergebnis des neuen Reports "Arzneimittel-Fokus – Preise, Pillen und Patente", den die Techniker Krankenkasse (TK) gemeinsam mit der aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (aQua-Institut) veröffentlicht hat.

Dr. Jens Baas, Vorsitzender des TK-Vorstands: "Unser Report zeigt, dass die Versichertengemeinschaft viel Geld für angebliche Arzneimittelinnovationen zahlt, die jedoch gar keine echten Innovationen sind – und dieses Geld wird künftig fehlen, um tatsächliche Innovationen zu bezahlen. Diese Fehler im System muss die Politik beheben."

(Quelle: TK)

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Neujustierung von MVZ

 

Initiative aus Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Bayern

 

Schleswig-Holstein fordert in einem gemeinsam mit Bayern und Rheinland-Pfalz eingebrachten Bundesratsantrag von der Bundesregierung die Neujustierung der Rahmenbedingungen für Medizinische Versorgungszentren (MVZ). Darin fordern die Bundesländer unter anderem eine Kennzeichnungspflicht für Träger und Betreiber der MVZ und die Einführung eines Registers, in welchem die KVen die registerführenden Stellen darstellen sollen.

"Mit dieser Initiative möchten wir zu einer zukunftssicheren und am Wohle der Patientinnen und Patienten orientierten Versorgung beitragen. Der Bund muss jetzt endlich tätig werden, nachdem die Länder ihn dazu im Rahmen der GMK bereits mehrfach erfolglos aufgefordert hatten", betont Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken in ihrer Rede im Bundesrat.

(Quelle: Ministerium für Justiz und Gesundheit)

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Hinter den Kulissen

 

Interview mit Organempfängerin

 

"Mit der Diagnose war mir klar: Wenn sich kein passendes Organ findet, werde ich nicht überleben."

 

Nathalie Flux (48) lebt dank einer gespendeten Leber. Bevor Sie den erlösenden Anruf mit der Neuigkeit erhielt, dass es ein passendes Spenderorgan gibt, lebte sie 1,5 Jahre im Ungewissen. "Ab dem Aufklärungsgespräch zur Transplantation hatte ich stets eine gepackte Krankenhaustasche dabei – immer auf das unwahrscheinliche Eintreten einer Organspende vorbereitet", so Flux. Heute arbeitet sie wieder Vollzeit als Pflegedienstleiterin und kann ihrem Hobby – dem Radfahren – nachgehen. Im Interview berichtet sie von ihrer Geschichte.

(Quelle: TK)

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Zur Person

Wir haben auch mit dem Transplantationsbeauftragten Prof. Dr. med. Felix Braun vom UKSH Campus Kiel gesprochen. Im Interview erläutert er, wie die Bereitschaft zur Organspende erhöht werden kann.

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Schon gewusst?

 

Elektronische Patientenakte: die zehn größten Missverständnisse

 

 

Die elektronische Patientenakte (ePA) gibt es seit mehr als zwei Jahren für alle gesetzlich Versicherten in Deutschland. Sie können darin Diagnosen, Impfungen, Medikamente und Arztbriefe speichern. Doch wie bei allen digitalen Innovationen gibt es auch bei der ePA immer wieder Unsicherheiten und Fehlinformationen. Wir räumen mit den zehn größten Missverständnissen auf.

(Quelle: TK)

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Techniker Krankenkasse startet Einlösung des E-Rezepts per Versichertenkarte

 

 

Die TK hat als erste Krankenkasse die Einlösung des elektronischen Rezepts (E-Rezept) mit der Versichertenkarte umgesetzt. Patientinnen und Patienten können auf diesem neuen Weg Rezepte über das Stecken ihrer Versichertenkarte in der Apotheke einlösen.

"Bislang kann das E-Rezept nur mit einem Papierausdruck oder nach einem mehrstufigen Anmeldeprozess über eine App eingelöst werden. Als erste Kasse ermöglichen wir nun das Einlösen per Versichertenkarte – so geht mehrwertschaffende Digitalisierung!", sagt Sören Schmidt-Bodenstein, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

(Quelle: TK)

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Aus dem Landtag

 

Parlamentsdatenbank

 

 

Wer interessante Daten und Informationen zu gesundheits- und sozialpolitischen Themen sucht, findet diese im Landtagsinformationssystem des Schleswig-Holsteinischen Landtages.

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Berichte

 

 

Drucksache 20/912: Bericht der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein bei der Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022

 

Protokolle

 

 

Niederschrift der Sitzung des Sozialausschusses vom 22.03.2023 mit dem Bericht der Landesregierung zum Stand des Qualitätszirkels Geburtshilfe