Techniker Krankenkasse
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Hamburg

Nr.6 | 18.03.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

heute ist der erste Ferientag in Hamburg. Doch ruhig dürfte es dennoch nicht werden, denn zum Wochenende wurde endlich der Referentenentwurf für das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) bekannt. Am kommenden Freitag wird im Bundesrat erneut über das Krankenhaustransparenzgesetz abgestimmt. Das sorgt für Unruhe in den Ländern.

Für Hamburg gibt es indes gute Nachrichten: Der neue Landesbasisfallwert steht, und für die ambulante Versorgung gibt es 30 Mio. Euro mehr als im Vorjahr.

Dies und mehr lesen Sie in unserem aktuellen Newsletter. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

Ihre Maren Puttfarcken
und das Team der TK-Landesvertretung Hamburg

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Digitales Organspende-Register startet

 

 

Ein Jahr später als geplant startet heute das Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende. Das Organspende-Register war im Jahr 2020 mit dem Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende beschlossen worden. In dem Onlineregister können Bürgerinnen und Bürger freiwillig ihre Erklärungen zur Organ­spendebereitschaft speichern. Geplant ist zudem, dass jede Person mindestens alle zehn Jahre direkt auf das Thema angesprochen wird.

In einem ersten Schritt ist es nun möglich, eine Erklärung zur Organ- und Gewebespende im Register mithilfe eines Ausweisdokuments mit eID-Funktion (zum Beispiel Personal­ausweis) zu hinterlegen. Bis zum 1. Juli dieses Jahres sollen die Entnahmekrankenhäuser in der Lage sein, die im Register hinterlegten Erklärungen zu suchen und abzurufen. Bis zum 30. September soll die zusätzliche Möglichkeit geschaffen werden, die Authenti­fizierung auch mit der GesundheitsID durchzuführen. Versicherte können dann direkt aus ihrer Kassen-App eine Erklärungsabgabe im Organspende-Register starten. Mit der Anbindung der behördlich zugelassenen Gewebeeinrichtungen zum 1. Januar 2025 geht der Betrieb des Registers dann in eine weitere Stufe.

"Der beste Ausweis ist nutzlos, wenn er nicht auffindbar ist. Durch das Organspende-Register kann das medizinische Personal schnell auf die wichtigen Daten zugreifen", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der Landesvertretung Hamburg der Techniker Krankenkasse (TK) in einer Pressemitteilung. "Im Fall der Fälle bleibt nicht viel Zeit zum Überlegen. Wenn die Entscheidung zur Organspende bei den Angehörigen verbleibt, bedeutet dies einen enormen psychischen Druck für sie."

In Hamburg warten laut Eurotransplant aktuell 173 Menschen auf eine lebensrettende Organspende.

(Quelle: BfArM; BMG; TK, Eurotransplant; Deutsche Stiftung Organtransplantation)

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Neue Mitglieder des Hochschulrats der HAW Hamburg

 

 

Dr. Andreas Meusch, Beauftragter des Vorstands der Techniker Krankenkasse (TK) für strategische Fragen des Gesundheitssystems, und Alois Krtil, Gründer und CEO des Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC), wurden neu in den Hochschulrat der HAW Hamburg gewählt. Damit sei der Hochschulrat mit neun ehrenamtlichen Mitgliedern komplett, berichtet die HAW auf ihrer Internetseite. Meusch hat am Department Pflege und Management auch einen Lehrauftrag und moderiert die CCG-Ringvorlesung. Der Rat ist an Personalentscheidungen wie der Präsidenten- oder Kanzlerwahl beteiligt und berät zu Struktur- und Entwicklungsplänen der Hochschule.

(Quelle: HAW Hamburg)

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Veränderungen bei Notfallpraxen am Marienkrankenhaus und Reinbek St. Adolf-Stift

 

 

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) hat am 7. März beschlossen, die Arbeit an zwei Notfallpraxen einzustellen beziehungsweise zu übergeben. Davon betroffen ist das integrierte Notfallzentrum (INZ) am Kath. Marien­krankenhaus zum 30. Juni 2024. Das Aufkommen an Patientinnen und Patienten im INZ sei deutlich zu gering und die Praxis höchstdefizitär, berichtet die KVH in einer Pressemitteilung. Das Marienkrankenhaus will das Projekt ab Sommer 2024 mit verän­derter Betreiberstruktur weiterführen. Wie diese aussehen wird, ist noch nicht bekannt.

Wie die Mopo Hamburg berichtet, ist auch die KVH-Notfallpraxis am Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift von einer Änderung betroffen. Statt von der KVH soll diese künftig von der KV Schleswig-Holstein geführt werden, da hier primär Menschen aus dem Nachbarbundesland behandelt würden.

(Quelle: KV Hamburg; Mopo Hamburg; Ärzte Zeitung)

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Gentherapeutika - neue Preisbildung nötig

 

 

Die Techniker Krankenkasse (TK) warnt vor den Folgen einer Preisexplosion im Arznei­mittelbereich durch die Einführung einer neuen Wirkstoffklasse, der so genannten Gentherapeutika. Darunter fällt das Präparat Zolgensma, das bei Markteinführung mit 1,9 Millionen Euro pro Spritze als teuerstes Arzneimittel der Welt galt. Derzeit sind 15 Gen­therapeutika in Deutschland zugelassen. Die Kosten für diese Arzneimittel, die einmal verabreicht werden müssen, lagen bei Markteintritt zwischen rund 300.000 Euro und 4,2 Millionen Euro pro Behandlung. Das hat Auswirkungen auf die Kostenentwicklung in der gesetzlichen Krankenversicherung, wie der neue Report "Arzneimittel-Fokus: Gentherapeutika - Hoffnungsträger oder Systemsprenger?" der TK und des aQua-Instituts zeigt.

"Für Gentherapeutika hat sich ein extrem hohes Preisniveau etabliert, teilweise in Millionenhöhe. Diese Preise kann die gesetzliche Krankenversicherung nicht auf Dauer und für immer mehr Menschen bezahlen. Ich möchte nicht, dass irgendwann entschieden werden muss, wer noch ein teures Medikament bekommen kann und wer nicht. Deshalb müssen wir Wege in der Preisbildung finden, damit auch künftig alle Patientinnen und Patienten von neuen Therapiemöglichkeiten profitieren können", sagt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. "Wir brauchen Preise, die sich an den tatsächlichen Forschungs- und Herstellungskosten orientieren. Aktuell schaukeln sich die Preise immer weiter hoch, vor allem weil bei Arzneimitteln einer völlig neuen Wirkstoffklasse wie Gentherapeutika keine Vergleiche möglich sind." Deshalb brauche es eine sinnvolle Regulierung. Vorbild könne hier unter anderem Japan mit dem kriterienbasierten Prämiensystem für neue Arzneimittel ohne Vergleichstherapie sein.

Auch in Hamburg steigen die Kosten für Arzneimittel: Im Jahr 2022 beliefen sie sich auf rund 594 Euro pro TK-Versicherter beziehungsweise -Versichertem, das sind rund 7,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

(Quelle: Ärzteblatt; TK)

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Kopfschmerzen und Migräne: Viele Norddeutsche leiden mehrmals monatlich

 

 

Im Jahr 2022 litten rund 14 Prozent der TK-Versicherten in Hamburg unter ärztlich diagnostizierten Kopfschmerzen oder Migräne. Im Vorjahr waren es noch 12 Prozent. Das zeigt eine Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der TK sieht es in ganz Norddeutschland - also den Bundesländern Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein - ähnlich aus: 16 Prozent der Befragten gaben an, ein- bis dreimal monatlich unter Kopf­schmerzen zu leiden. "Zudem fällt auf, dass rund zwei Drittel der Betroffenen Frauen sind", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. Den Großteil der Kopfschmerzdiagnosen in Hamburg machten in den vergangenen Jahren Spannungskopfschmerzen und allgemeine Migräne aus.

(Quelle: TK)

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Versorgung

 

Neuer Landesbasisfallwert

 

 

Die Krankenkassen und die Hamburgische Krankenhausgesellschaft haben sich auf einen Finanzrahmen für das Jahr 2024 für die Krankenhausbehandlungen geeinigt. Für dieses Jahr gilt ein neuer Landesbasisfallwert für die 30 Hamburger Krankenhäuser in Höhe von 4.207,14 Euro (2023: 3.997,45 Euro). Dies entspricht einer Steigerung um 5,25 Prozent im Vorjahresvergleich.

Der Landesbasisfallwert dient zur Berechnung einzelner Fallpauschalen, die die Kliniken den Krankenkassen für einen Behandlungsfall in Rechnung stellen. Der überwiegende Teil der Klinikleistungen für Patientinnen und Patienten wird nach diesem System bezahlt. Der neue Landesbasisfallwert wird rückwirkend ab 1. Februar 2024 abgerechnet.

(Quelle: Ärzte Zeitung; vdek Hamburg)

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30 Millionen Euro mehr für ambulante Versorgung in Hamburg

 

 

Die Gesamtvergütung für die ambulante Versorgung steigt in Hamburg im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Millionen Euro. Weiterhin haben sich die gesetzlichen Krankenkassen in Hamburg und die kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KV Hamburg) auf ein Honorar­paket verständigt, das unter anderem die Behandlung von Kindern mit Sehschwächen und die Versorgung von psychisch belasteten Patientinnen und Patienten verbessern soll. Das gaben die Krankenkassen in Hamburg und ihre Verbände in einer Pressemitteilung bekannt.

Künftig erhalten Augenärztinnen und -ärzte von den Krankenkassen eine zusätzliche Förderung dafür, dass sie sogenannte Sehschulen durchführen. Die Sehschule ist ein Teilbereich der Augenheilkunde und widmet sich der Diagnostik und Behandlungen etwa von Schiel-Erkrankungen und Störungen des beidäugigen Sehens. Hausärztinnen und Hausärzte erhalten 2024 und 2025 zusätzliches Geld für die Behandlung von und die Kommunikation mit psychisch belasteten Patientinnen und Patienten. Für die beiden neuen Förderstränge stellen die Krankenkassen insgesamt rund 1,25 Millionen Euro zur Verfügung.

(Quelle: Ärzte Zeitung; vdek Hamburg)

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Hilfsmittelverzeichnis für fünf Jahre neu gelistet

 

 

Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Spitzenverband) hat Anfang März den siebten Bericht zur Fortschreibung des Hilfsmittelverzeichnisses an das Bundesgesundheitsministerium übergeben. Damit habe der GKV-Spitzenverband die zweite Komplettrevision und Weiterentwicklung des Hilfsmittelverzeichnisses abgeschlos­sen, gab der GKV-Spitzenverband in einer Pressemitteilung bekannt.

Der Bericht listet insbesondere die Überarbeitungen seit März 2023 auf und legt einen Fokus auf Inhalations- und Atemtherapiegeräte, Rollstühle, Prothesen, Hilfsmittel bei Diabetes und Pflegehilfsmittel. Sämtliche 42 Produktgruppen des Hilfsmittelverzeichnisses werden regelmäßig fortgeschrieben, damit relevante medizinische und technische Erkenntnisse, Produktentwicklungen und neue Fertigungstechniken möglichst schnell bei den Versicherten ankommen. Insgesamt seien im Hilfsmittelverzeichnis rund 44.000 Produkte gelistet. Etwa 17.700 Hilfsmittel kamen in den vergangenen fünf Jahren neu hinzu, so der GKV-Spitzenverband.

(Quelle: GKV-Spitzenverband; Ärzte Zeitung)

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Hamburger Erwerbstätige stärker von Rückenschmerzen betroffen – Zweitmeinung vor OP wichtig

 

 

Am 15. März fand der 23. Tag der Rückengesundheit unter dem Motto "Dein Kompass zur Rückengesundheit" des Vereins Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR e.V.) statt. Aus diesem Anlass berichtet die TK, dass sich TK-versicherte Erwerbstätige in Hamburg 2023 im Schnitt 2,49 Tage aufgrund von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems krank­gemeldet haben. Hiervon entfielen 1,2 Fehltage auf Rückenschmerzen. Das ist ein Sechs-Jahres-Hoch: In den Jahren 2018 bis 2022 fehlten sie im Schnitt noch 1,1 Tage wegen Schmerzen im Kreuz.

In vielen Fällen wird bei Schmerzen am Rücken zu einer Operation geraten. "Eine Auswertung unseres TK-Angebots ‚Zweitmeinung Rücken‘ zeigt jedoch, dass in 85 Prozent der Fälle durch schonende, nicht invasive Alternativtherapien eine Rücken-OP vermieden werden konnte. Daran sehen wir, wie wichtig es ist, sich eine zweite Meinung einzuholen", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg.

(Quelle: AGR e.V; TK)

 

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Im Interview berichtet Maren Puttfarcken über das Angebot "Zweitmeinung Rücken" und warum es so wichtig ist, sich vor einem operativen Eingriff eine zweite Meinung einzuholen.

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Mindestens 59 Mädchen und Jungen haben am 29. Februar 2024 in einem Hamburger Krankenhaus das Licht der Welt erblickt. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) unter den Krankenhäusern mit Geburts­kliniken hervor. Zudem feiern 1.136 Menschen in Hamburg an diesem Tag ihren Geburtstag, berichtet die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke.

(Quelle: dpa; Hamburger Abendblatt)

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