Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.20 | 17.05.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wer im Alter pflegebedürftig wird, möchte zu Hause versorgt werden. Das ist das wenig überraschende Ergebnis aus dem TK-Meinungspuls 2021.

Dabei erwarten die Menschen in den nächsten Jahren mehr Unterstützung durch die Digitalisierung, etwa durch Apps und Sensoren zur Sturzprophylaxe und Videochat-Angebote mit Pflegekräften.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Große Mehrheit der Menschen in NRW möchte zu Hause gepflegt werden

 

 

Neun von zehn Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) wünschen sich, möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben, wenn sie pflegebedüftig werden. Das zeigt der aktuelle Meinungspuls 2021 der Techniker Krankenkasse (TK) auf Basis einer repräsentativen Forsa-Umfrage.

"Schon jetzt werden rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen in NRW zu Hause versorgt. Dabei wollen wir sie so gut wie möglich mit konkreten Angeboten und Informationen zur Pflege unterstützen", sagt Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.

Dass die Digitalisierung helfen kann, die Herausforderungen in der Pflege zu lösen, glauben 62 Prozent der Befragten in NRW. Und 75 Prozent erwarten, dass Pflegebedürftige oder pflegende Angehörige den Großteil ihrer Angelegenheiten digital organisieren können, zum Beispiel einen Pflegeantrag stellen oder Pflegeleistungen buchen.

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Amtsärzte fordern, Impfzentren beizubehalten - Plan für Nachimpfungen nötig

 

 

Die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Dr. Ute Teichert, hat sich dafür ausgesprochen, möglichst viele Kapazitäten für die Impfungen gegen das Corona-Virus bereitzuhalten. Auch die Betriebsärzte und Impfzentren seien wichtig, sagte die Chefin des in Düsseldorf ansässigen Verbandes. Die Zentren jetzt zu schließen, wäre verfrüht.

Teichert fordert zudem einen Plan für die Auffrischungsimpfungen der zu Jahresbeginn immunisierten Personengruppen. Diese müssten zusätzlich zu den laufenden Erst- und Zweitimpfungen organisiert werden. Aus der Poltiik höre sie dazu aber keinerlei Vorschläge, wie das organisiert werden soll, sagte Teichert und fordert, die Kitas und Schulen bei der Impfung gezielt einzubeziehen.

Die Chefin der Amtsärztinnen und -ärzte reagierte damit auf Forderungen aus der Ärzteschaft, die Impfzentren demnächst zu schließen. Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn soll sich einem WDR-Bericht zufolge dafür ausgesprochen haben, die Zentren im Laufe des Sommers zu schließen.

Dagegen hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) jüngst erst betont, er sehe in der stärkeren Einbindung der Hausärztinnen und Hausärzte in die Impfkampagne "keinen Widerspruch zur Notwendigkeit der Impfzentren". Diese würden nun schwerpunktmäßig Menschen impfen, die aufgrund ihres Berufs ein Impfangebot erhielten, teilte der Minister mit.

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Land NRW stellt Sonderkontingente für aufsuchendes Impfen in benachteiligten Quartieren bereit

 

 

Für Impfungen in sozial benachteiligten Stadtteilen von 15 Kreisen und Kommunen will das Land NRW 33.000 Dosen Johnson & Johnson-Vakzine bereitstellen. Weitere Sonderkontingente sollen folgen, sobald wieder Impfstoffe verfügbar seien, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit.

Die Kriterien für die Auswahl der Stadtteile seien eine hohe 7-Tage-Inzidenz sowie der Anteil der Empfängerinnen und Empfänger von Mindestsicherungsleistungen an der Gesamtbevölkerung gewesen. Damit komme das Land einem Wunsch der Kommunen nach, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Die ausgewählten Kommunen müssen dem Land ein Kurzkonzept vorlegen, damit ihnen die zusätzlichen Impfdosen zugeteilt werden können.

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SPD-Fraktion für mobile Impfteams in Schulen und Kitas - Kinderärzteverband setzt auf Praxen

 

 

Die SPD im Düsseldorfer Landtag fordert mobile Impfteams in Schulen und Kitas, sobald das Biontech-Vakzin für Kinder und Jugendliche zugelassen ist. Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung und nennt als Quelle die Deutsche Presseagentur, der ein Positionspapier der SPD-Fraktion vorliege.

Das dezentrale Impfen über Haus- oder Kinderärzte werde vermutlich nicht ausreichen. Nötig seien daher auch Einladungen in Impfzentren und mobile Impfteams. Die Schulen und Kitas sollen zwar bei den Eltern nachhaken, die Impfung müsse aber ein freiwilliges Angebot bleiben.

"Wir müssen (...) Familien und ihre Bedürfnisse konsequenter in den Vordergrund der Pandemiebekämpfung rücken", zitiert die Zeitung aus dem SPD-Papier. Gleichzeitig sei das Thema Impfen von Kindern für viele Eltern besonders sensibel und Aufklärung daher besonders wichtig.

Der Präsident des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Dr. Thomas Fischbach, äußerte Zweifel an der SPD-Impfstrategie. "Die Impfungen gehören vornehmlich in die Praxen, und das ist durchaus zu schaffen", sagte er der "Rheinischen Post".

Der Chef des in Köln ansässigen Verbandes forderte zudem, das Biontech-Vakzin konsequenter für die Impfung junger Menschen einzusetzen. Ziel müsse es sein, dass jedes Kind bei seinem Kinder- und Jugendarzt ein Impfangebot bekomme. Er glaube aber nicht, dass dieses Ziel schon im Spätsommer zu erreichen sei, erklärte Fischbach.

Kritik an den Impfplänen für die Heranwachsenden hat der saarländische BVKJ-Verband geübt. Die Pädiater hätten auf die dünne Datenlage sowie die Nutzen-Risiko-Abwägung verwiesen und sähen die Gefahr, zeitlich unrealistische Erwartungen auszulösen, berichtet die Ärzte Zeitung.

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NRW-Regierung soll landesweite Impfkampagne entwickeln

 

 

Der NRW-Landtag hat die Landesregierung beauftragt, eine landesweite Kampagne zu entwickeln, um die Aufklärung über Impfungen zu stärken, die Eigenverantwortung der Menschen zu fördern, Wissenslücken zu schließen, Misstrauen gegenüber Impfungen zu reduzieren und die Motivation zum Impfen zu steigern. Die Beschlussvorlage kam von der schwarz-gelben Regierungskoalition.

Es seien weitere Anstrengungen erforderlich, um das Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung von Impfmaßnahmen für die eigene Gesundheit und die der Mitmenschen zu stärken, heißt es in dem Antrag. So käme es in Deutschland immer noch zu Masern und/oder Röteln-Ausbrüchen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) habe im letzten Jahr 929 Erkrankungen registriert, davon alleine 520 in NRW.

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Laumann würdigt Beschäftigte in der Pflege - mehr Wertschätzung und Anerkennung nötig

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat die Menschen in der Pflege als "eine unverzichtbare Säule unserer Gesundheitsversorgung" gewürdigt. Die Politik und die Arbeitgeber seien in der Veranwortung, für "gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen und vor allem auch eine tarifliche Entlohnung" zu sorgen, sagte Laumann zum "Internationalen Tag der Pflegenden".

Er unterstütze den Vorstoß des Bundes, die Zulassung von Pflegeeinrichtungen an die Tarifbindung zu koppeln, "aus ganzem Herzen". Eine Tarifbindung dürfe nicht mehr eine Ausnahme, sondern müsse die Regel sein. "Jeder, der seinen Pflegern keinen Tariflohn anbietet, sollte seine Einrichtung dichtmachen. Es ist ein Skandal, dass auch heute noch vielen Pflegekräften der Tariflohn vorenthalten wird", erklärte Laumann.

Das Gesundheitsministerium fördere mit rund 100 Millionen Euro 50 Projekte zum Aufbau von mehr als 5.000 neuen Ausbildungsplätzen in den Gesundheitsfachberufen. Zusätzlich würden rund 250 Millionen Euro für die Pflegeausbildung aus Landesmitteln zur Verfügung gestellt, um den Fachkräftemangel anzugehen. Mit der generalistischen Pflegeausbildung sei zudem im letzten Jahr ein Höchststand an Auszubildenden in der Pflege erreicht worden.

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Weniger Tote durch Schlaganfall in NRW

 

 

In NRW sind 2019 weniger Menschen an einem Schlaganfall gestorben als im Jahr davor. Mit 10.302 Todesfällen meldet das Statistische Landesamt einen Rückgang um drei Prozent. Die häufigste Form des Schlaganfalls mit Todesfolge waren laut Statisik Hirninfarkte mit einem Anteil von 36 Prozent.

Tödlich verlaufende Schlaganfälle traten auch 2019 häufiger bei älteren als bei jüngeren Menschen auf, teilen die Landesstatistiker mit. Nur 136 Personen seien noch keine 50 Jahre alt gewesen, 6.867 Personen dagegen 80 Jahre oder älter. Männer verstarben mit einem Durchschnittsalter von 78,9 Jahren, Frauen mit 83,3 Jahren an einem Schlaganfall.

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Personalia

 

RWTH-Mediziner erhält 2,5 Millionen Euro für die Erforschung von Infektionen bei Neugeborenen

 

 

Professor Mathias Hornef, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie an der Uniklinik RWTH Aachen, hat den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats für einen Förderzeitraum von fünf Jahren erhalten. Mit dem Geld möchte der Humanmediziner unter anderem die Rolle von frühkindlichen Darminfektionen erforschen und Mechanismen der Krankheitsempfindlichkeit im späteren Leben identifizieren.

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