Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.43 | 28.10.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Antibiotika

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Nachrichten

 

Streit um Grippeschutz-Impfung durch Apotheker

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat sich gegen Grippeschutzimpfungen in Apotheken ausgesprochen. Ein Änderungsvorschlag der großen Koalition zum Masernschutzgesetz sieht vor, Grippeschutzimpfungen im Modellversuch künftig auch in Apotheken zu ermöglichen.

"Wir sehen überhaupt keine Notwendigkeit, etablierte und gut funktionierende Strukturen aufzubrechen und Zuständigkeiten aufzuweichen", so Dr. Volker Schrage, 2. Vorsitzender der KVWL. Die niedergelassenen Ärzte verfügten nicht nur über die notwendige medizinische Qualifikation, sie kennen auch die Krankheitsgeschichte ihrer Patienten und könnten sie dementsprechend kompetent und individuell zur Grippeschutzimpfung und zum Impfen im Allgemeinen beraten.

Gegenüber der "Westdeutschen Zeitung" betonte Ulrich Weigeldt, Vorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, der Plan überschreite die Grenzen der Heilberufe und sei "so nicht hinnehmbar. Impfungen gehören nicht in eine Apotheke, das haben Apotheker nie gelernt."

Die Techniker Krankenkasse (TK) in NRW begrüßt die Idee der Modellprojekte. "Ob diese Maßnahme sinnvoll ist, muss sich erst noch erweisen. Daher kann ein evaluiertes Modellprojekt die notwendigen Erkenntnisse liefern“, so Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.

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Hausärzte in Westfalen-Lippe testen E-Rezept mit DocMorris

 

 

In Westfalen-Lippe testen Hausärzte, ob das elektronische Rezept alltagstauglich ist, berichtet die "Ärzte-Zeitung". Dazu starten der Deutsche Hausärzteverband und die Versandapotheke DocMorris ein Pilotprojekt zur digitalen Rezept-Übermittlung. "Wir wollen sehen, ob das Konzept in der Praxis mit möglichst wenig Aufwand umsetzbar ist", sagte Anke Richter-Scheer, Vorsitzende des Hausärzteverbands Westfalen-Lippe. Im ersten Schritt gehe es darum, die technischen Abläufe zu prüfen. Die Patienten erhalten statt eines Papierrezepts einen QR-Rezeptcode, den sie bei DocMorris oder einer Apotheke vor Ort einlösen können.

Die Pilotphase werde zeigen, ob das E-Rezept funktioniere. "Wenn es nicht klappt, müssen wir sehen, was man anders machen kann", erläuterte Richter-Scheer. Für den Hausärzteverband sei es wichtig, bei Projekten wie dem E-Rezept gestaltend mitzuwirken. Viele digitale Entwicklungen krankten daran, dass hausärztliche Erfahrung nicht frühzeitig mit eingebunden gewesen sei.

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Weniger Antibiotikaverordnungen, wenn Ärzte geschult sind

 

 

Ärzte, die sich an einem Modellversuch zum Antibiotika-Einsatz beteiligt haben, verordneten 20 Prozent weniger Antibiotika bei Scharlach und Mandelentzündung als Ärzte, die nicht an dem Projekt teilgenommen hatten. Bei Patienten mit akuten Entzündungen im Hals-Rachen-Raum verordneten Ärzte im Vorher-Nachher-Vergleich 17 Prozent weniger Antibiotika. Das ist das Ergebnis eines zweijährigen Modellprojekts des BKK-Landesverbandes Nordwest mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) in den Regionen Essen und Duisburg. Ob der Einsatz von Antibiotika angezeigt war, wurde während der Projektphase durch Antibiogramme beziehungsweise Schnelltests festgestellt. Der Modellversuch habe gezeigt, dass Ärzte Antibiotika weniger und vor allem gezielter verordneten, wenn sie für das Thema Antibiotika sensibilisiert würden.

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Ärztekammer Nordrhein: Schönheitsoperationen bei Jugendlichen an psychologische Aufklärung binden

 

 

Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, begrüßt die Gesetzesinitiative von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Jugendliche vor Werbung für Schönheitsoperationen zu schützen. Das angestrebte Werbeverbot sollte gleichzeitig auch für Preisausschreiben, Rabattaktionen, Spiele, Verlosungen oder vergleichbare Verfahren gelten, mit denen für plastisch-chirurgische Eingriffe geworben werde.

Über das Werbeverbot hinaus fordert Henke im Sinne des Jugendschutzes, rein ästhetisch motivierte und nicht indizierte Operationen und Behandlungen bei Minderjährigen zwingend an eine vorherige psychologische Aufklärung zu binden.

Die meisten seriösen Fachärztinnen und Fachärzte für ästhetische und plastische Chirurgie lehnen schon heute Operationen und Behandlungen ohne medizinische Notwendigkeit bei Jugendlichen unter 18 Jahren ab. Die Ärztekammer Nordrhein hat auf ihrer Homepage aktuelle Patienteninformationen zu plastisch-chirurgischen Eingriffen ("Schönheitsoperationen") sowie eine Checkliste zur Vorbereitung eines Beratungsgesprächs zusammengestellt.

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Regionaler Pate für Organspende jetzt auch in Soest

 

 

René Krause ist der neue regionale Pate des Netzwerks Organspende NRW e. V. für den Kreis Soest. Er ist damit Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Organspende und wird künftig auch auf Firmen und Organisationen zugehen und um Unterstützung bitten. "Ein Info-Stand in Firmen oder bei einem Tag der offenen Tür, eine Präsentation auf einer Veranstaltung oder in weiterbildenden Schulen - Möglichkeiten gibt es genügend," sagte René Krause. "Wir möchten die Menschen informieren, damit sie sich zum Thema Organspende entscheiden können." Krause ist selbst transplantiert. Er erhielt 2016 eine neue Niere und weiß um die belastende Wartezeit auf eine lebensrettende Organspende.

Das Netzwerk Organspende NRW e. V. ist ein Zusammenschluss von Selbsthilfeorganisationen aus den Bereichen Organspende und Transplantation. Transplantierte, deren Angehörige, aber auch Menschen auf der Warteliste haben sich hier zusammengeschlossen und setzen sich für mehr Informationen ein. Sie wollen die Zahl der Organspenden erhöhen und damit Leben retten. Aktuell warten allein in NRW über 2.000 Menschen auf ein lebensrettendes Organ. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Netzwerkes.

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Adipositas bei Kindern: Uni Duisburg-Essen kooperiert mit Universität Nablus

 

 

In einem Projekt mit der An-Najah National University Nablus wollen Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen die Ursachen für Adipositas untersuchen und präventive Maßnahmen entwickeln. In Palästina liegen die Adipositasraten bei Erwachsenen bei etwa 13 Prozent, bei Kindern betragen sie 15 Prozent. Dem palästinensischen Gesundheitsministerium zufolge sind chronische Krankheiten, die mit Adipositas in Verbindung gebracht werden, die häufigsten Todesursachen.

Das Projekt will eine Datenbank und eine Biobank mit der DNA von ca. 500 palästinensischen Schulkindern erstellen, deren Daten weiterführenden Studien als Grundlage dienen sollen. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 33.000 Euro für die nächsten zwei Jahre gefördert.

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Personalia

 

Mathias Redders verabschiedet sich in den Ruhestand

 

 

Nach 34 Dienstjahren verlässt Mathias Redders zum Ende des Monats das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium und geht in den Ruhestand. Der gebürtige Schwelmer trat nach dem Studium der Publizistik 1985 in den Landesdienst ein und übernahm verschiedene Funktionen im Ministerium. Zuletzt fungierte Redders als Leiter der "Stabstelle Digitalisierung im Gesundheitswesen".

Mit den Themen Digitalisierung und Telematik im Gesundheitswesen hat sich Redders schon frühzeitig beschäftigt und sich unter anderem durch die langjährige Leitung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Telematik im Gesundheitswesen" einen Namen gemacht. Dass NRW bei der Digitalisierung des Gesundheitssystems in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle einnimmt, ist maßgeblich seinem Engagement zu verdanken.

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Deutsche Gesellschaft für Nephrologie mit neuem Vorstand

 

 

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) hat auf ihrer 11. Jahrestagung in Düsseldorf einen neuen Vorstand gewählt. Neuer DGfN-Präsident ist Prof. Dr. Jan C. Galle, Klinikdirektor der Klinik für Nephrologie und Dialyseverfahren am Klinikum Lüdenscheid. Die Universitätsmedizin im fünfköpfigen Vorstand vertritt Prof. Dr. Hermann-Joseph Pavenstädt vom Uniklinikum Münster.

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Termine

 

Mittwoch, 30. Oktober, 18:00-21:30 Uhr, Düsseldorf: RP-Forum "Moderne Medizin und Robotik"

 

 

"Pflege und Robotik - eine ganz besondere Herausforderung", 19:30 Uhr bis 20:15 Uhr, Diskussionsrunde mit Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen TK-Landesvertretung NRW, im Rahmen der RP Expertenrunde powered by MEDICA / Messe Düsseldorf "Moderne Medizin: Wie Robotik unser Leben verbesssert". Rheinische Post Konferenzzentrum, Zülpicher Straße 10, 40549 Düsseldorf. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Kostenpflichtig.

 

Mittwoch, 30. Oktober 2019, 18:00-19.30 Uhr, Uni Köln: Normenwandel in der alternden Gesellschaft

 

 

Prävention und Versorgung für ältere Menschen - Lebenswerk oder Kostenfaktor? Vortrag von Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, im Rahmen der Ringvorlesung "Immer länger, immer besser leben? Normenwandel in der alternden Gesellschaft". Veranstalter Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (ceres) an der Universität zu Köln. Veranstaltungsort: Hauptgebäude der Universität zu Köln, Hörsaal XVIII, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln.

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Mittwoch, 30. Oktober, 11 Uhr, Gelsenkirchen: Das Gesundheitssystem im Zeitalter von Google & Co.

 

 

"Zwischen Markt und Daseinsvorsorge - das Gesundheitssystem im Zeitalter von Google, Amazon & Co", Vortrag von Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, im Rahmen der Veranstaltung "20 Jahre PatientInnen-Netzwerk NRW - beteiligen, mitmischen, verändern". Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Anmeldung online möglich.

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Mittwoch, 30. Oktober 2019, 10:00-12:00 Uhr, Landtag Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

59. Sitzung (öffentlich) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Tagesordnung: Wohnungslosigkeit von Frauen entgegen wirken – Hilfeangebote flächendeckend ausbauen – Ursachen beseitigen, Antrag der FraktionBÜNDNIS 90/DIE GRÜNE, Drucksache 17/5384, Landtag NRW, Raum E3 D01.

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