Mit einem Festprogramm ist das neue Verwaltungsgebäude der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) am 2. September 2017 am alten Standort in der Humboldtstraße offiziell eingeweiht worden.
Nach dreijähriger Bauzeit übergab der Architekt einen symbolischen Schlüssel an Dr. Dirk Heinrich, den Vorsitzenden der Vertreterversammlung. "Dieses Haus, das wir in alter Tradition das "Ärztehaus Hamburg" nennen, ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass die ärztliche und psychotherapeutische Selbstverwaltung lebt", sagte Heinrich in seiner Ansprache. "Es steht in seiner Qualität und seiner Funktionalität für ein System, um das uns andere Länder beneiden, weil es die medizinische Versorgung des Patienten auf hohem Niveau mit einer solidarischen Finanzierung verbindet." Gesundheitsstaatsrätin Elke Badde betonte in ihrer Ansprache, dass sich die KV vielen neuen Herausforderungen etwa durch die Veränderung des Berufsbildes, den Wunsch nach mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder die Zunahme chronischer Erkrankungen erfolgreich stelle und die Ärzte gut berate. Zugleich betonte sie, dass es gesundheitspolitisch weiterhin gemeinsamer Anstrengungen bedürfe, um die Verteilung der Ärzte, insbesondere der Haus- und Kinderärzte, im Stadtgebiet zu verbessern. Eine gute und wohnortnahe Versorgung dürfe nicht davon abhängen, in welchem Stadtteil man wohne, so die Staatsrätin.
Bei einer abschließenden Podiumsdiskussion, diskutierten Gesundheitspolitiker aus Bund und Ländern, über notwendige gesundheitspolitische Weichenstellungen, insbesondere beim Thema Digitalisierung.
(Quelle: KVH; TK)
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