Techniker Krankenkasse
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Nordrhein-Westfalen

Nr.12 | 18.03.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Institut, das gegründet wird, um irgendwann überflüssig zu sein - klingt komisch? Trifft aber auf das neu gegründete Institut für Geschlechtersensible Medizin an der Universität Duisburg-Essen zu.

Das Institutsziel sei erreicht, wenn geschlechtersensible Medizin in jedem Forschungsbereich mitgedacht und miterforscht werde. Dann brauche es das Institut nicht mehr, sagte Prof. Dr. Anke Hinney, eine der verantwortlichen Wissenschaftlerinnen an der Einrichtung. Mehr dazu in unserem Newsletter.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Organspende-Entscheidung jetzt auch online möglich - 1817 Menschen in NRW auf Warteliste

 

 

In Nordrhein-Westfalen (NRW) warteten Anfang des Jahres 1.817 Menschen auf ein Spenderorgan - drei mehr als im Jahr 2023. Davon waren 58 jünger als 18 Jahre. Diese Zahlen gehen aus der aktuellen Statistik der Stiftung Eurotransplant hervor.

Mit 1.430 Menschen war die Warteliste für eine Niere die mit Abstand längste. Auf ein neues Herz hofften 161 Menschen, auf eine neue Leber 173 und auf eine neue Lunge 60. Eine neue Bauchspeicheldrüse benötigten in NRW 57 Menschen.

Die Zahl der Organtransplantationen ist in NRW von 713 im Jahr 2022 auf 727 im Jahr 2023 gestiegen. Einen Anstieg gab es auch bei den Lebendspenden: von 125 im Jahr 2022 auf 136 im Jahr 2023. In Deutschland stehen laut einer repräsentativen Forsa-Befragung 85 Prozent der Befragten einer Organspende eher positiv gegenüber. Doch nur knapp die Hälfte aller Befragten besitzt einen ausgefüllten Organspendeausweis (49 Prozent).

Barbara Steffens, Leiterin der Techniker Krankenkasse (TK) in NRW: "Wichtig ist, dass jeder Mensch die Entscheidung für oder gegen eine Organspende ganz bewusst trifft und sie dann auch dokumentiert. Das geht seit dem 18. März nicht nur über den Organspendeausweis oder die Patientenverfügung, sondern auch online im neuen Organspenderegister."

Die Anmeldung zum Register läuft zunächst über einen Personalausweis mit Onlinefunktion. In Zukunft soll dies auch über die Apps der Krankenkassen möglich sein. Die persönliche Entscheidung kann jederzeit individuell angepasst oder geändert werden. Mehr dazu im Interview mit Dr. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO).

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Institut für Geschlechtersensible Medizin in Essen gegründet

 

 

Die Universität Duisburg-Essen (UDE) hat am Weltfrauentag das neu gegründete Institut für Geschlechtersensible Medizin an der Medizinischen Fakultät der UDE mit einer Auftaktveranstaltung offiziell vorgestellt.

"Eine geschlechtersensible Medizin ist angesichts der genetischen und hormonellen Unterschiede der Geschlechter von zunehmender Bedeutung für die medizinische Forschung und Patient:innenversorgung", erklärte Professorin Dr. Anke Hinney, Sprecherin des EKfG-Forschungsclusters Biomedizinische Forschung und Klinische Medizin.

Wie es zur Gründung des Instituts für geschlechtersensible Medizin kam, erläutern Prof. Dr. Anke Hinney, Dr. Maren Jochimsen, Geschäftsführerin Essener Kolleg für Geschlechterforschung, und Dr. Andrea Kindler-Röhrborn in einem Interview. Das Institut ist dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) angegliedert.

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Studie: Erste Ergebnisse bestätigen Medikamentenmissbrauch an Kindern

 

 

An Verschickungs- und Heimkindern in Kliniken und anderen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen (NRW) sollen zwischen 1946 und 1980 nach vorläufigen Ergebnissen einer Studie Medikamententests vorgenommen worden sein. Das geht aus dem Zwischenbericht zu der Studie hervor, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa).

Nach den ersten Erkenntnissen des Forschungsteams habe sich der Verdacht bestätigt, dass der missbräuchliche Einsatz von Medikamenten belegt werden könne, sagte Staatssekretär Matthias Heidmeier (CDU) am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Landtags.

Entsprechende Berichte und Schilderungen Betroffener könnten als zutreffend bestätigt werden. Die Landesregierung wolle die damaligen Vorgänge umfassend aufklären. "Das schulden wir den Opfern, die teilweise bis heute leiden."

Über ein Zeitzeugenportal sucht das Forschungsteam nach Menschen, die von den Medikamententests in den Einrichtungen betroffen sind. Es müsse Transparenz in die Geschehnisse in den damaligen Einrichtungen gebracht werden, erklärte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses Josef Neumann (SPD). Täter und Taten müssten klar benannt werden, damit die Opfer ihre Würde zurückbekämen.

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Knapp ein Fünftel mehr Krankenhausbehandlungen wegen sexuell übertragbarer Krankheiten

 

 

Im Jahr 2022 wurden 599 Patientinnen und Patienten aus Nordrhein-Westfalen mit der Diagnose "Infektionen, die vorwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen werden" stationär im Krankenhaus behandelt, teilte das statistische Landesamt mit. Das seien 17,7 Prozent mehr gewesen als im Jahr 2021 mit 509 Fällen, aber 16,9 Prozent weniger als im Vor-Coronajahr 2019 mit 721 Fällen.

Mit 54,1 Prozent entfiel mehr als die Hälfte der Behandlungsfälle auf Infektionen des Anogenitalbereiches durch Herpesviren - 27,5 Prozent wurden aufgrund von Syphilis behandelt. Fast ein Drittel (32,2 Prozent) aller Behandlungen betraf 2022 die Altersgruppe der 18- bis unter 25-Jährigen. Über zwei Drittel (68,3 Prozent) der behandelten Personen waren Frauen, in der Altersgruppe der 18- bis unter 25-Jährigen waren 85,5 Prozent weiblich.

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Patienten-Hotline 116 117: Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein sieht sich auf gutem Weg

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) hat ein Jahr nach der Neuorganisation ihrer Patienten-Hotline eine positive Bilanz gezogen. Seitdem die KVNO die Hotline in Eigenregie betreibe, hätten "sich Erreichbarkeit und Service der Rufnummer 116 117 im Rheinland rundum verbessert", teilte die KVNO mit. In den vergangenen zwölf Monaten seien insgesamt mehr als 1,3 Millionen Anrufe beantwortet worden. Die Erreichbarkeit liege bei 94 Prozent und die durchschnittliche Wartezeit bei rund 150 Sekunden.

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Auszeichnung für zwei Versorgungsprojekte der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe

 

 

Das Zentralinstitut der Kassenärztlichen Vereinigungen (Zi) hat zwei Versorgungskonzepte der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) ausgezeichnet. Einen Preis erhielten auf der Zi-Fachveranstaltung "Ausgezeichnete Gesundheit - Exzellente Beispiele ambulanter Versorgung" die "Digi-Managerin - eine Fortbildung für nichtärztliches Praxispersonal" und das Modellprojekt zum Einsatz von Physician Assistants (PAs).

"PAs und Digi-Managerinnen und -Manager zählen zu den Stützpfeilern der künftigen ambulanten Versorgung", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVWL Dr. Volker Schrage. Anders als in einem qualifizierten Praxis-Team sei die Arbeit für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen nicht mehr zu stemmen, so Schrage.

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Personalia

 

Prof. Dr. Annette Nauerth und Dr. Dirk Albrecht sind neue Mitglieder im Hochschulrat der HSG-Bochum

 

 

Prof. Dr. Annette Nauerth von der Hochschule Bielefeld und Dr. Dirk Albrecht von der Contilia GmbH wurden vom Hochschulrat der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum als neue Mitglieder berufen.

Dirk Albrecht ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Contilia GmbH und u. a. Vorstandsmitglied in der Krankenhausgesellschaft NRW sowie stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschland.

Annette Nauerth war bis zu ihrer Verabschiedung im Februar 2024 an der Hochschule Bielefeld beschäftigt und hat dort den Bereich Pflege und Gesundheit in Lehre und Forschung verantwortet.

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Termine

 

Mittwoch, 20. März 2024,10:00 Uhr, Landtag Düsseldorf: Plenarsitzung

 

 

Tagesordnungspunkt u. a.: "Abkommen über die Errichtung und Finanzierung der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf", Antrag der Landesregierung auf Zustimmung zu einem Staatsvertrag gemäß Artikel 66 Satz 2 der Landesverfassung (Drucksache 18/8132). Landtag NRW.

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Donnerstag, 21. März 2024, 14:15-15:15 Uhr, Berlin: Erfahrungen mit dem Psych-Budget

 

 

"Psych-Budgetverhandlungen: Erfahrungen, Lösungen und innovative Ansätze aus Sicht zweier Verhandlungspartner", Referat von Jürgen Medenbach, Referent stationäre Versorgung beim DRG-Forum im Dialog mit Ramon Krüger, Landschaftsverband Rheinland. Veranstaltungsort: Estrel Hotel & Convention Center, Sonnenallee 225, 12057 Berlin.

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