Techniker Krankenkasse
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Nordrhein-Westfalen

Nr.09 | 26.02.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

"es ginge vieles besser, wenn man mehr ginge", lautet ein berühmtes Zitat von Johann Gottfried Seume aus seinem Buch "Spaziergang nach Syrakus".

Eine Studie, an der die Ruhr-Universität Bochum beteiligt ist, scheint das zu bestätigen: Körperliche Aktivität hilft gegen Einsamkeit, lautet deren Fazit.

Mehr dazu und was sonst noch wichtig war im NRW-Gesundheitssystem, erfahren Sie wie gewohnt in unserem Newsletter.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Optimal@NRW-Projekt zieht Bilanz: Telemedizin kann helfen, Krankenhauseinweisungen zu vermeiden

 

 

Nach vier Jahren Erprobungsphase haben die am Projekt "Optimal@NRW" Beteiligten auf einem Abschlusskongress in Düsseldorf eine positive Bilanz gezogen. "Der Einsatz mobiler 'Nicht-ärztlicher Praxisassistenten mit Zusatzaufgaben', die telemedizinisch unterstützt werden, kann die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen spürbar verbessern", sagte Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen (NRW) der Techniker Krankenkasse (TK), die an dem Innovationsfondsprojekt unter Leitung des Universitätsklinikums Aachen beteiligt ist.

Die speziell geschulten nichtärztlichen Praxisassistentinnen und -assistenten seien von den Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und Pflegekräften sehr gut angenommen worden, wie die Rückmeldungen zeigten, betonte der Projektkoordinator Prof. Dr. Jörg Christian Brokmann vom Universitätsklinkum Aachen. Auch habe sich die Zahl der Krankenhauseinweisungen nach ersten Auswertungen um etwa zwei Drittel verringert, erklärte der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Prof. Dr. Thomas H. Ittel.

Bei der Überführung der Projektergebnisse- und erkenntnisse in dauerhafte Versorgungsstrukturen würde das NRW-Gesundheitsministerium in der Übergangszeit helfen, Brücken zu bauen und unterstützend zu tätig werden, signalisierte Gesundheitsstaatssekretär Matthias Heidmeier. Die konkrete Ausgestaltung werde zur Zeit im Ministerium geprüft.

Unter der Konsortialführung des Universitätsklinikums Aachen waren in "Optimal@NRW" u. a. die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein sowie 24 Altenpflegeeinrichtungen eingebunden. Offiziell endet das Projekt zum 31. März 2024.

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Studie: Körperliche Aktivität kann negative Folgen von Alleinsein kompensieren

 

 

Eine Studie unter Beteiligung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) legt den Schluss nahe, dass körperliche Aktivität wie Spazierengehen das Gefühl von Einsamkeit lindern oder ausgleichen kann. Das hätten Daten von 317 gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 28 Jahren gezeigt, die von 2014 bis 2018 für die Untersuchung rekrutiert worden waren.

Dieser positive Effekt von Bewegung sei selbst bei geringerer körperlicher Aktivität und während der pandemiebedingten Einschränkungen bestehen geblieben. Untersuchungen der Hirnfunktionen der Proband*innen hätten darüber hinaus ergeben, dass Menschen mit einem erhöhten neuronalen Risiko für Depression und Einsamkeit besonders deutlich von einem körperlich aktiveren Lebensstil profitiert hätten.

Die Leitung der Studie hatte das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim. Neben der RUB haben das Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und die Universität Bern daran mitgewirkt. Die Studienergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Mental Health veröffentlicht worden.

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NRW hat rund 300 Patientinnen und Patienten aus der Ukraine aufgenommen

 

 

Nordrhein-Westfalen (NRW) hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs rund 300 Patientinnen und Patienten aus der Ukraine aufgenommen. Das sei unter allen Bundesländern die mit Abstand höchste Zahl, teilte das NRW-Gesundheitsministerium mit.

"Solidarität darf nicht nur eine Worthülse sein, sondern sie muss vor allem gelebt werden", erklärte dazu Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). NRW wolle seinen "Beitrag dazu leisten, wenigstens ein bisschen das unsägliche Leid zu lindern, das der russische Präsident mit seinem verbrecherischen Angriffskrieg über das Land gebracht hat", sagte Laumann.

Die Aufnahme und Verteilung der Patientinnen und Patienten erfolgt über das während der Corona-Pandemie eingerichtete "Kleeblatt-System". NRW als bevölkerungsreichstes Bundesland bildet dabei das "Kleeblatt West".

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Euregio-Projekt "Bridge" soll deutsch-niederländische Gesundheitsversorgung vebessern

 

 

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zwischen Deutschland und den Niederlanden zu verbessern, ist das Ziel des Euregio-Projekts "Bridge", das im Frühjahr 2024 anlaufen soll und in das die Universitätsklinik Münster eingebunden ist.

Ein Team von niederländischen und deutschen Expertinnen und Experten u.a. aus der Medizin wird sich damit beschäftigen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zu verbessern und ein robustes, widerstandsfähiges Gesundheitssystem in der Region zu konzipieren, teilte die Uniklinik Münster mit.

Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 2 Millionen Euro und läuft bis zum 31.12.2027. Mit einem Zuschuss von knapp 1,5 Millionen Euro stammt der Großteil des Geldes aus dem EU-Förderprogramm Interreg.

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SPD fordert von Landesregierung einen Plan für seelische Gesundheit

 

 

In einem Antrag an den Düsseldorfer Landtag hat die SPD-Fraktion die schwarz-grüne Landesregierung aufgefordert, einen "ganzheitlichen NRW-Plan für seelische Gesundheit" zu erstellen.

Ein neuer Landespsychiatrie-Plan müsse dabei auf die sozialen und seelischen Auswirkungen der "Gleichzeitigkeit mehrerer Krisen" wie "ein Krieg mitten in Europa" reagieren. Prävention und Gesundheitsförderung seien "gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die einer stärkeren und nachhaltigen finanziellen Ausstattung bedürfen", heißt es in dem Antrag.

Eine große gesundheitspolitische Herausforderung sei zudem der demografische Wandel. Ein Großteil der Fachärztinnen und Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie seien älter als 50 Jahre. Die Nachfolge dieser Ärztinnen und Ärzte müsse sichergestellt werden, so die SPD.

Derzeit gebe es im Bereich der Psychotherapie keine unterversorgten Regionen, erklärte die Techniker Krankenkasse in ihrer Stellungnahme zu dem Antrag. Allerdings habe die bisherige Bedarfsplanung die steigende Nachfrage und die ungleich verteilten Therapeuten-Kapazitäten noch nicht zufriedenstellend kompensieren können.

Psychotherapeuten sollten dazu verpflichtet werden, "mindestens 50 Prozent ihrer frei werdenden Therapieplätze umgehend den Terminservicestellen zur Vermittlung dringlicher Patientinnen und Patienten zur Verfügung zu stellen", fordert Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.

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Studierende der Uni Witten/Herdecke testen die Arbeit als Landärztin oder Landarzt

 

 

Heute beginnen 24 Studierende der Universität Witten/Herdecke (UW/H) ein Praktikum auf dem Land. Dazu werden sie fünf Tage lang in Lippstadt, Olpe, dem Märkischen Kreis, dem Hochsauerlandkreis und dem Siegerland Landärztinnen und -ärzte durch ihren Versorgungsalltag begleiten.

Ziel des Projekts "Localhero" sei es, die Versorgungssituation im ländlichen Raum langfristig zu verbessern. Medizinstudierende würden daher schon zu Beginn ihres Studiums die Möglichkeit bekommen, auf dem Land zu leben und zu arbeiten, teilte die UW/H mit. Das Akronym des Forschungsprojekt LOCALHERO steht für: LOngitudinales Curriculum ALlgemeinmedizin zur Stärkung der Hausärztlichen VErsorgung in ländlichen RegiOnen.

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Deutlich mehr Masernfälle in NRW

 

 

In NRW sind seit Jahresanfang 24 Masernfälle gemeldet worden, berichtet die Rheinische Post (RP) unter Verweis auf Zahlen des Landesgesundheitsministeriums. Im Vergleich zu 2023 mit insgesamt 15 Fällen und 2022 mit insgesamt 2 Fällen sei das ein starkter Anstieg.

Hotspots seien mit 9 Fällen der Hochsauerlandkreis und Köln mit 8 Fällen. Bei drei Viertel der 24 Fälle sei keine Impfung dokumentiert und ein vollständiger Impfschutz sei in keinem Fall vorhanden gewesen, zitiert die RP das Ministerium.

"Um die Masern zu besiegen, müssen Impflücken, insbesondere bei Jugendlichen und Erwachsenen, geschlossen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Dr. Frank Bergmann, der RP. Er befürworte daher eine Ausweitung der Impfpflicht.

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St. Hubertusstift in Bedburg soll umstrukturiert werden - Schutzschirmverfahren beantragt

 

 

Für die Klinik St-Hubertusstift in Bedburg soll ein Schutzschirmverfahren eingeleitet werden. Das habe der Geschäftsführer des Hauses der Kölnischen Rundschau bestätigt. Ziel der Insolvenz in Eigenverantwortung sei eine "langfristige Konsolidierung" des Krankenhauses.

Die 180 Arbeitsplätze sollen durch eine Neuausrichtung gesichert werden. Die Planungen sehen die Gründung einer geriatrischen Abteilung sowie eines Schlaflabors vor. Nach der Eröffnung des Schutzschirmverfahrens hat der Betreiber drei Monate Zeit, ein Sanierungskonzept auszuarbeiten.

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Termine

 

Mittwoch, 28. Februar 2024, 14:00-17:00 Uhr, Köln: eliPfad-Symposium

 

 

Eröffnung des Symposiums u. a. durch Matthias Heidmeier, Staatssekretär im NRW-Gesundheitsministerium, anschließend Zwischenfazit nach 6 Monaten eliPfad mit einer Keynote von Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW zum Thema: "Patientenzentrierte Versorgung". Das über den Innovationsfonds geförderte Projekt eliPfad will ein verbessertes Entlassmanagement erreichen, sodass ältere multimorbide Menschen seltener akut rehospitalisiert werden. Anmeldung kostenlos per E-Mail an: post@figus.koeln

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Freitag, 1. März 2024, 8:15-15:30 Uhr, Bochum: Take Care in Bochum

 

 

"Take Care in Bochum - Auf dem Weg in die Nachhaltigkeit", Veranstaltung der Hochschule für Gesundheit, Care for Innovation - Innovation pflegen e. V. & Vincentz innohub. Anmeldung online.

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