Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.10 | 04.03.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

nach einer Krankenhausbehandlung zurück in den Alltag zu finden, ist vor allem für ältere Menschen, die an mehreren chronischen Erkrankungen leiden, eine große Herausforderung - und alleine kaum zu schaffen. Hier setzt das Projekt eliPfad an: Fallmanagerinnen und -manager begleiten und koordinieren den Genesungsprozess.

Zuhause unterstützt ein Smarter Assistent - ein spezielles Tablet -, den Patientinnen und Patienten dabei, schneller zu genesen. Das ist Patient Empowerment at its best. Mehr dazu in unserem Newsletter.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Innovationsfonds-Projekt eliPfad nimmt Fahrt auf

 

 

Ältere Menschen sind häufiger krank und müssen öfter ins Krankenhaus. Nicht selten setzt dann der sogenannte Drehtür-Effekt ein, kurz nach der Klinikentlassung kommt es zur Wieder-Einweisung. Das Innovationsfonds-Projekt „eliPfad“ möchte das ändern.

„Wir haben das Projekt eliPfad ins Leben gerufen, um ältere Menschen mit mehreren chronischen Erkrankungen nach einem Krankenhausaufenthalt besser in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen“, erklärt Prof. Dr. Volker Burst von der federführenden Uniklinik Köln bei einem ersten Symposium zur Präsentation des Projekts. Zentraler Bestandteil ist der Einsatz einer speziell ausgebildete Fallmanagerin, die mit der Patientin oder dem Patienten in engem Kontakt bleibt und bei Fragen und Unsicherheiten hilft.

Die teilnehmenden Patientinnen und Patienten erhalten ein spezielles Tablet, auf dem sie Blutdruckwerte und andere medizinische Parameter erfassen und automatisch an eine elektronische Patientenakte senden. Die Fallmanagerin behält diese Werte im Blick und informiert das Behandlungsteam bei Auffälligkeiten. Die behandelnde Hausärztin oder der Hausarzt erhält außerdem jede Woche einen Bericht.

Auf dem Symposium lobte Matthias Heidmeier, Staatssekretär im NRW-Gesundheitsministerium, diese neue Kooperationskultur im Gesundheitswesen: "Davon brauchen wir mehr!“ Für Barbara Steffens vom Projektpartner Techniker Krankenkasse (TK) ist ein zweiter Aspekt wichtig: "Wir müssen den Patient:innen viel häufiger die Möglichkeit geben, bei der eigenen Behandlung mitarbeiten und mitreden zu können. Dafür kann eliPfad ein Paradebeispiel werden.“

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NRW-Krankenhausplan: Details erst nach Abschluss der Anhörungsverfahren zu erwarten

 

 

In einer Kleinen Anfrage hat die SPD-Landtagsfraktion das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) Nordrhein-Westfalen (NRW) zu möglichen Klinik- oder Stationsschließungen aufgrund des aktuellen Krankenhausplanungsverfahrens befragt.

In seiner Antwort stellt das Ministerium klar, dass eine Entscheidung hinsichtlich der Versorgungsaufträge der einzelnen Krankenhäuser erst nach Abschluss des Anhörungsverfahrens aller an der Krankenhausversorgung Beteiligten getroffen würde. Dabei gehe es nicht um eine Auflösung etwaiger Uneinigkeiten zwischen den Verhandlungspartnern.

Das Prüfverfahren diene vielmehr der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zur medizinischen Versorgung entsprechend der Ziele der Krankenhausplanung. Zudem stellt das MAGS klar, dass der Bewilligungsprozess für die diesjährigen Fördermittel parallel zum Prüfverfahren der neuen Krankenhausplanung laufen würde.

Im Fall einer Krankenhausschließung sei es die Aufgabe des Landes, die Versorgungssituation vor Ort zu prüfen und gegebenfalls ein regionales Planungsverfahren mit dem Ziel zu initiieren, die Versorgungskapazitäten für die Bevölkerung vor Ort anzupassen, heißt es in der Antwort.

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KVWL: Vorstand und VV ergreifen Maßnahmen zur Aufklärung drohender Abwertungsrisiken

 

 

Nachdem die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) Anfang Februar ihr Vorstandsmitglied Thomas Müller von seinen Aufgaben entbunden hatte, haben nun die Mitglieder der Vertreterversammlung (VV) mit Blick auf die Finanzanlagen der Körperschaft umfassende Antworten gefordert.

Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Spelmeyer: "Es wurde sehr offen und hart in der Sache diskutiert. Wir haben den gewählten Vertretern der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten eine transparente und rückhaltlose Aufklärung zugesichert – dieses Versprechen erweitern wir auf die gesamte Ärzte- und Psychotherapeutenschaft in Westfalen-Lippe. Und den Bürgerinnen und Bürgern versichern wir: Die ambulante Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist gesichert.“

Bei den kritischen Finanzanlagen geht vor allem um sogenannte Schuldscheindarlehen (SSD), mit denen die KVWL Geld in Grundstücke und Immobilien investiert hat. Aufgrund der sich zuspitzenden Immobilienkrise ist die Rückzahlung eines Teils dieser Darlehen gefährdet. Spelmeyer stellte vor dem Ärzteparlament klar: "Die KVWL war und ist jederzeit in der Lage, alle finanziellen Forderungen gegen sie uneingeschränkt zu erfüllen." Man werde auf einer Sonder-VV am 19. März weiter informieren.

Im Nachgang der Sitzung hat Thomas Körfgen, erfahrener Finanz- und Immobilienspezialist, seine Arbeit als Restrukturierungsberater bei der KVWL aufgenommen.

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KVNO fördert Niederlassung von Hausärztinnen und Hausärzten sowie einzelnen Facharztgruppen

 

 

Mit ihrem Strukturfonds fördert die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) seit 2018 die ambulante Versorgung im Rheinland. Hausärztinnen und Hausärzte, die sich neu in einer Praxis niederlassen, können bis zu 70.000 Euro Fördermittel bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) beantragen. Neben der hausärztlichen Versorgung würden im laufenden Jahr weiterhin einzelne Facharztgruppen in bestimmten Regionen über den Strukturfonds gefördert, teilte die KVNO mit.

Mit Fondsmitteln unterstützt werden auch 2024 Ärztinnen und Ärzte, die ein zusätzliches Angebot an substitutionsgestützten Behandlungen (Behandlung von drogenabhängigen Menschen) im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung anbieten. Sie erhalten einmalig 1.000 Euro ab der ersten Behandlung und in ausgewiesenen Fördergebieten eine Anschubfinanzierung.

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Zahl der Adipositas-Fälle in den NRW-Kliniken steigt innerhalb von 10 Jahren um fast 250 Prozent

 

 

Wegen krankhaftem Übergewicht, auch Adipositas genannt, wurden im Jahr 2022 in den Kliniken in NRW 9.869 Personen behandelt. Damit war die Zahl dieser Behandlungsfälle etwa dreieinhalbmal so hoch (+247,7 Prozent) wie zehn Jahre zuvor (2012: 2.838 Fälle), meldet das statistische Landesamt. Im Vergleich zum Jahr 2021 mit 8.801 Fällen betrage der Anstieg 12,1 Prozent.

Mehr als zwei Drittel (69,7 Prozent) der im Jahr 2022 wegen Adipositas stationär behandelten Personen waren Frauen. 70,2 Prozent der Patientinnen und Patienten waren 30 bis 59 Jahre alt.

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Landesmedienanstalt NRW warnt vor schädlichen TikTok-Challenges: ein Prozent potenziell tödlich

 

 

Rund ein Drittel der so genannte Challenges auf der aus China stammenden Social Media-Plattform TikTok sind potenziell schädlich, ein Prozent sogar potenziell tödlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität München im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW. Befragt wurden über 750 TikTok-Nutzende im Alter zwischen 10 und 16 Jahren.

Zwar reguliere TikTok schädliche Inhalte, indem sowohl die Challenges als auch damit zusammenhängende Suchbegriffe blockiert würden. Werde jedoch ein schädliches Video von TikTok nicht früh genug oder ausreichend reguliert, lasse der Algorithmus der Plattform es durchaus zu, dass sich Challenges innerhalb weniger Wochen stark verbreiten würden, heißt es in der Studienzusammenfassung. Die Autorinnen und Autoren kritisieren die fehlende Transparenz darüber, nach welchen Kriterien TikTok Challenges reguliere, mit Warnhinweisen versieht oder gar lösche.

"TikTok muss neben den offensichtlichen Nachlässigkeiten beim Schutz der Menschenwürde auch im Bereich des Jugendschutzes anfangen, seine Verantwortung ernst zu nehmen", forderte der Direktor der Landesanstalt für Medien NRW Dr. Tobias Schmid. Gleichzeitig müssten Eltern und pädagogische Fachkräfte sich immer wieder bewusst machen, dass die Welt, in der ihre Kinder aufwachsen, heute auch digital ist. "Es reicht nicht, nur zu wissen, wie das Kind nach dem Sportunterricht nach Hause kommt, sondern auch, mit wem es virtuell abhängt und was ihm dort begegnet", sagte Schmid.

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Land NRW sucht Zeitzeugen für Studie zu Medikamenten-Tests an Kindern

 

 

Für eine Studie des Landes NRW zum missbräuchlichen Einsatz von Medikamenten an Verschickungs- und Heimkindern in Kliniken suchen Wissenschaftler Zeitzeugen. Erste Hinweise auf Medikamententests etwa in der Kinder-Lungenheilstätte Aprath habe es schon 1947 gegeben, berichten die Westfälischen Nachrichten unter Berufung auf eine dpa-Meldung. Später seien Testreihen mit unterschiedlichen Substanzen sowie auch Mitteln gegen Wurmbefall an Hunderten Kindern vorgenommen worden. Die Aufarbeitung sei noch "mitten im Prozess". Ende des Jahres solle die Studie abgeschlossen werden.

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Ehrenamtliche Richterinnen und Richter für Heilberufsgerichte gesucht

 

 

Die Präsidentin des Oberverwaltungsgerichtes für das Land NRW hat die Ärztekammer Nordrhein gebeten, Ärztinnen und Ärzte zu benennen, die sich für das Amt einer ehrenamtlichen Richterin oder eines ehrenamtlichen Richters in der Amtsperiode vom 14. Juli 2024 bis 11. August 2025 zur Verfügung stellen.

Die Wahl der nichtrichterlichen Beisitzerinnen und Beisitzer erfolgt gemäß § 64 Heilberufsgesetz für das Land NRW (HeilBerG NRW). Vorstandsmitglieder oder Angestellte der Kammern dürfen nicht Mitglieder der Berufsgerichte sein. An der Wahl zur ehrenamtlichen Richterin / zum ehrenamtlichen Richter interessierte Ärztinnen und Ärzte werden gebeten, sich bei der Ärztekammer Nordrhein zu melden.

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Termine

 

Dienstag, 5. März 2024, 19:00 - 21:00 Uhr, Jahrestagung des Rates für Gesundheit & Medizinethik

 

 

"Systemchange im Gesundheitswesen - Neue Wege in der Versorgung und Finanzierung"; Kath. Akademie "Die Wolfsburg", Falkenweg 6, 45478 Mülheim an der Ruhr; Referenten: Prof. Dr. Christoph Hanefeld (medizinischer Geschäftsführer, Katholisches Klinikum Bochum), Dr. Franz-Josef Overbeck (Bischof von Essen), Barbara Steffens (Leiterin der Landesvertretung NRW der Techniker Krankenkasse), Prof. Boris Augurzky (Leiter Kompetenzbereich "Gesundheit" am RWI-Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung), Dirk Heidenblut MdB, (SPD). Anmeldung erforderlich

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Donnerstag, 7. März 2024, 9:30 - 17:30 Uhr, Essen: 9. opta data Zukunftstag

 

 

Mainstage 9:30 - 12:30 Uhr: "Der Diskurs zwischen dem Gesundheitswesen und der neuen Digitalisierungsstrategie des Gesundheitsministers", Podiumsdiskussion mit Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK), Dirk Heidenblut, MdB für den Wahlkreis 119 (Essen II) (SPD), Simone Borchardt, MdB im Gesundheitsausschuss (CDU) u. a., kostenpflichtig.

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Freitag, 8. März 2024, 09:30 - 16:00 Uhr, Essen: 25 Jahre Essener Kolleg für Geschlechterforschung

 

 

25 Jahre Essener Kolleg für Geschlechterforschung & Kick-off Institut für Geschlechtersensible Medizin; Hörsaal OZ II, Raumkennung KL 280, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstraße 55, 45147 Essen; Grußwort: Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen). Anmeldung erforderlich

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