Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.49 | 04.12.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Videosprechstunde fristete lange ein Nischendasein in unserem Gesundheitssystem. Das hat sich erst mit Ausbruch der Corona-Pandemie geändert. Plötzlich waren die Vorteile für Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten erlebbar.

Es ist deshalb absolut richtig, dass auch in diesem Winter wieder Videosprechstunden im Kindernotdienst angeboten werden. Die positiven Erfahrungen aus der letzen Erkältungssaison haben alle Beteiligten überzeugt.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Laumann: Krankenhausreform in NRW bis Ende 2024 beendet

 

 

Die neue Krankenhausplanung für Nordrhein-Westfalen (NRW) soll nach Angaben von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) Ende kommenden Jahres abgeschlossen sein. "Wir werden dieses Ziel 2024 erreichen", sagte Laumann laut dpa am Mittwoch in der Haushaltsdebatte des Landtags. Mit der Reform solle die Qualität der medizinischen Versorgung verbessert werden. Krankenhäuser sollten zudem wirtschaftlich stabiler werden. "Aber wir wollen vor allen Dingen auch erreichen, dass wir dauerhaft und langfristig auch erreichbare Krankenhäuser für die Bevölkerung in ganz Nordrhein-Westfalen haben", sagte Laumann.

Die Krankenhäuser in NRW sollen sich künftig auf bestimmte Leistungen konzentrieren und nicht mehr alles anbieten. Grundsatz ist aber, dass ein Krankenhaus mit internistischer und chirurgischer Versorgung für 90 Prozent der Bevölkerung innerhalb von 20 Autominuten erreichbar sein muss. Intensivmedizin muss flächendeckend vorgehalten werden.

Die Verhandlungen zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen hatten im Herbst 2022 begonnen. Seit Mai dieses Jahres prüfen die Bezirksregierungen die Ergebnisse. Ende 2024 sollen nach Angaben des Gesundheitsministeriums alle Krankenhäuser einen neuen Feststellungsbescheid erhalten und damit verbindlich wissen, welche Leistungsgruppen sie künftig anbieten dürfen.

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Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein verbessern Osteoporose-Behandlung

 

 

Patientinnen und Patienten, bei denen eine medikamentös behandlungsbedürftige Osteoporose diagnostiziert wurde, können sich zukünftig in der Region Nordrhein in einem strukturierten Behandlungsprogramm (Disease-Management-Programm, DMP) leitliniengerecht versorgen lassen. Das haben die gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) vereinbart.

"Mit dem DMP möchten wir die Patientinnen und Patienten dabei unterstützen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. So können Stürze und dadurch verursachte Frakturen vermieden werden, die Beweglichkeit bleibt länger erhalten und Schmerzen können reduziert werden", sagte Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse in NRW.

An der Versorgung im DMP Osteoporose sind in der Region Nordrhein Arztpraxen der Allgemeinmedizin und Orthopädie beteiligt, die sich seit dem 27. November 2023 in das Programm einschreiben können. Versorgungsstart für betroffene Patientinnen und Patienten ist der 1. Januar 2024.

Durch die gute Zusammenarbeit aller Vertragspartner sei damit ein weiterer Baustein für die optimale Versorgung von chronischen Erkrankungen geschaffen worden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

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NRW und Baden-Württemberg starten Länderinitiative für Widerspruchslösung bei Organspende

 

 

NRW und Baden-Württemberg setzen sich dafür ein, die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Mit einer Bundesratsinitiative wollen sie die Bundesregierung auffordern, einen Gesetzentwurf zur so genannten Widerspruchslösung im Transplantationsrecht zu beschließen und dem Bundestag zur Entscheidung vorzulegen.

Die derzeit geltende so genannte erweiterte Zustimmungslösung habe sich in der Praxis nicht bewährt, heißt es im Textentwurf: Die Zahl der Organspenderinnen und -spender stagniere auf niedrigem Niveau - trotz intensiver und langjähriger Aufklärungs- und Informationskampagnen durch Bund und Länder.

NRW und Baden-Württemberg fordern daher einen Paradigmenwechsel: Bei einer Widerspruchslösung ist grundsätzlich jede Person Organspenderin beziehungsweise Organspender, es sei denn, sie oder - nach ihrem Tod - Ersatzpersonen wie etwa die nächsten Angehörigen widersprechen der Organentnahme. Der Entschließungsantrag wurde in die Fachausschüsse überwiesen.

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Kinderärztliche Videosprechstunde im Rheinland ab 2. Dezember

 

 

Um vor allem die Praxen und Notdienstpraxen im kinder- und jugendärztlichen Bereich in den kommenden Wochen zu entlasten, bietet die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) – wie erstmals bereits im vergangenen Winter – eine Videosprechstunde im Kindernotdienst an. Das Angebot startet am ersten Dezemberwochenende (ab 2. Dezember 2023) und läuft bis zum 31. Januar 2024. Zentrale Hotline für die Eltern ist die Nummer 116 117.

Die Erfahrungen aus dem letzten Winter zeigten, dass die Videosprechstunde für Eltern erkrankter Kinder eine schnelle und unkomplizierte medizinische Hilfe ist, so die KVNo. Die eingesetzten Kinder- und Jugendärztinnen/-ärzte können einfachere Erkrankungen auf diese Weise schnell identifizieren, ohne dass Eltern und Kind das Haus verlassen müssen. In vielen Fällen ist die telemedizinische Erstberatung nach den Erfahrungen aus dem letzten Winter bereits ausreichend.

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Franziskannerinnen zu Olpe planen Fusion mit Marien Gesellschaft Siegen

 

 

Die Marien Gesellschaft Siegen (MGS) und die Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) wollen fusionieren. Die Aufsichtsgremien beider Trägergesellschaften hätten eine Absichtserklärung für einen gemeinsamen Verbund beschlossen, teilte die GFO mit. Demnach soll die MGS Teil des GFO Verbundes werden.

Ziel sei es, vor dem Hintergrund veränderter gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen gemeinsam eine qualitativ hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung für die Menschen in der Region Südwestfalen zu sichern und zugleich die christlich geprägte Gesundheitsversorgung zu erhalten, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.

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Kreis Minden ordnet Krankenhauslandschaft neu

 

 

Im Kreis Minden-Lübbecke werden die Krankenhäuser in Lübbecke und Rahden geschlossen. Stattdessen soll eine neue Klinik in Espelkamp gebaut werden. Das hat der Kreistag mit großer Mehrheit beschlossen, berichtet der WDR.

Jahrelang wurde über das Thema kontrovers diskutiert - der Beschluss im Kreistag fiel mit großer Mehrheit. Das bisherige Krankenhaus in Rahden wird demnach geschlossen, ebenso das marode Gebäude in Lübbecke.

Um die beiden wegfallenden Krankenhäuser zu kompensieren, soll ein neues in Espelkamp gebaut werden, mit bis zu 400 Betten, so der Plan. Die Kosten von geschätzt etwa 350 Millionen Euro sollen das Land, der Kreis und die Kommunen tragen. Der Baubeginn ist frühestens 2026 geplant, die Inbetriebnahme frühestens 2030.

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Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems waren 2022 häufigster Grund für eine stationäre Reha

 

 

Häufigster Anlass für eine stationäre Behandlung in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten waren für Menschen aus NRW im Jahr 2022 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes mit 92.100 Fällen. Das entspricht einem Anteil von 30,6 Prozent, teilte das statistische Landesamt mit. Danach folgen psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen mit 59.700 Fällen (19,8 Prozent) und Krankheiten des Kreislaufsystems mit 44.000 Fällen (14,6 Prozent). Mit 35,4 Tagen dauerte der stationäre Aufenthalt bei psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen am längsten.

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Personalia

 

Ingo Morell als DKG-Präsident wiedergewählt

 

 

Ingo Morell (65) ist am Dienstag von der Mitgliederversammlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) erneut zum Präsidenten gewählt worden. Morell tritt damit seine zweite Amtszeit an. Als Vizepräsidentin und Vizepräsident wurden Dr. Gundula Werner (60) und Thomas Lemke (54) ebenfalls wiedergewählt, teilte die DKG mit. Die Amtsperiode der neu gewählten Verbandsspitze beginnt am 1. Januar 2024 und dauert drei Jahre.

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Dr. Thomas Fischbach nicht mehr Präsident des BVKJ

 

 

Nach acht Jahren Amtszeit verabschiedete sich Dr. Thomas Fischbach, Pädiater aus Solingen, als Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Das neue Präsidium, bestehend aus Präsident Dr. Michael Hubmann sowie der Vizepräsidentin Angela Schütze-Buchholz und dem Vizepräsidenten Dr. Stefan Trapp, wurde bereits im Vorjahr auf der Delegiertenversammlung 2022 gewählt. Die vierjährige Amtszeit beginnt am 1. Dezember 2023.

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Dr. Michael Ziemons ist neuer Vorsitzender des Landesausschusses Alter und Pflege

 

 

Dr. Michael Ziemons, Dezernent für Soziales und Gesundheit der Städteregion Aachen, ist zum neuen Vorsitzenden des Landesausschusses Alter und Pflege (LAP) gewählt worden. Er löst den bisherigen Vorsitzenden Burkhard Hintzsche ab. Der Stadtdirektor der Landeshauptstadt Düsseldorf habe auf eigenen Wunsch nach achtjähriger Amtszeit nicht mehr zur Verfügung gestanden, teilte das nordrhein-westfälische Pflegeministerium mit. Der LAP ist das wichtigste fachliche Beratungsgremium für alle Fragen der Alten- und Pflegepolitik in NRW, in dem alle Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich vertreten sind.

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Termine

 

Dienstag, 5. Dezember, 10:00 - 10:30 Uhr, ZTG-Faktencheck: Intensivmedizin (online-Veranstaltung)

 

 

Um intensivmedizinische Expertise fachübergreifend nutzen zu können, hat der Gemeinsame Bundesauschuss (G-BA) seine sog. Zentrums-Regelungen ergänzt. Krankenhäuser, die künftig als intensivmedizinische Kompetenz- und Koordinierungszentren neben der Patientenversorgung besondere Aufgaben wahrnehmen, können dafür finanzielle Zuschläge erhalten.

Was ist an dieser Regelung so besonders und so gut? Welche Voraussetzungen muss ein Zentrum erfüllen? Über diese und weitere Fragen diskutieren virtuell Lars Ehm, Leiter der Gruppe Gesundheitsversorgung, Prävention, Digitalisierung der medizinischen Versorgung (VB) im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Prof. Dr. med. Gernot Marx, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) und Past-Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI e. V.) , sowie Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft e. V. (DKG).

Anmeldung unter der Teams-Registrierungsseite

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Dienstag, 5. Dezember 2023, 18:00 Uhr, Düsseldorf: Lesung "Der smarte Patient"

 

 

"Der smarte Patient" Lesung mit Prof. Dr. Jochen A. Werner und Prof. Dr. David Matusiewicz, Veranstaltungsort: Fortschrittswerkstatt, Hansaallee 159 in Düsseldorf.

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