Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.13 | 25.03.2024

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Personalprobleme in der Pflege sind hinlänglich bekannt: Zu wenige Auszubildende und zu viele Beschäftigte, die vorzeitig aus dem Beruf aussteigen. Wenn in den nächsten Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand wechseln, verschärft sich die Situation.

Was aber Hoffnung macht: Die Zahl der Ausbildungsverträge in der Pflege ist zuletzt um 4,5 Prozent gestiegen. Großen Anteil daran hatte der Zuwachs von knapp zehn Prozent bei den männlichen Auszubildenden.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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NRW: Interesse an Pflegeausbildung gestiegen - 4,5 Prozent mehr Ausbildungsverträge in 2023

 

 

Im Jahr 2023 haben in Nordrhein-Westfalen (NRW) 14.937 Menschen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann begonnen. Das sind 4,5 Prozent mehr als im Jahr davor mit 14.298 Ausbildungsverträgen, teilte das statistische Landesamt mit.

Einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 9,7 Prozent gab es bei den männlichen Auszubildenden: von 3.939 im Jahr 2022 auf 4.320 im Jahr 2023. Bei den weiblichen Azubis stieg die Zahl der Ausbildungsverträge in demselben Zeitraum von 10.359 auf 10.617 - ein Plus von 2,5 Prozent.

Damit befanden sich nach der vorläufigen Auswertung des Statistikamtes zum Jahresende 2023 insgesamt 38.766 Personen in der Ausbildung zur Pflegefachkraft. Davon waren 28.479 weiblich, was einem Anteil von 73,5 Prozent entspricht.

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Landtag NRW: Aktuelle Stunde zur Situation in der Pflege

 

 

In einer Aktuellen Stunde hat der NRW-Landtag über das Thema "Pflege" debattiert. Der Aussprache lagen Anträge der Fraktionen von CDU und Grünen sowie der SPD-Fraktion zugrunde. Die in der Regierungsverantwortung stehenden Fraktionen von CDU und Grünen hoben in ihrem Antrag den Anstieg bei den Auszubildenden in Pflege um 4,5 Prozent positiv hervor.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) betonte, 10 Prozent der Schulabgängerinnen und -abgänger würden sich für eine Pflegeausbildung entscheiden. Dies spreche für die junge Generation und zeige, dass politisch viel getan worden sei, um den Beruf attraktiver zu machen.

Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen, Mehrdad Mostofizadeh, nannte das steigende Interesse an einer Pflegeausbildung ein "hervorragendes Signal" für den Berufsstand. Bei der Pflegeausbildung sei NRW die Nummer eins unter den Flächenländern.

Für die SPD-Fraktion kritisierte der gesundheitspolitische Sprecher Thorsten Klute, die Landesregierung "feiere sich wie ein Weltmeister, erreiche aber nicht einmal Mittelmaß". Es gebe immer mehr Pflegebedürftige, um die sich Pflegedienste nicht mehr kümmern könnten.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion Susanne Schneider machte deutlich, dass die Zahl der Auszubildenden trotz der leichten Steigerung im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 gesunken sei und fordete, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern.

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Laumann will gesetzliche Regelung zur Widerspruchslösung erreichen

 

 

Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) will über den Bundesrat eine gesetzliche Regelung zur Einführung einer Widerspruchslösung bei Organspenden herbeiführen. „Ich will die Widerspruchslösung noch mal zur Abstimmung bringen“, sagte er am Montagabend in einem Interview mit dem Sender Welt TV. Er kündigte an, NRW werde einen entsprechenden Antrag in den Bundesrat einbringen.

Laumann zeigte sich optimistisch, dass sein Antrag in der Länderkammer eine Mehrheit finden werde. Danach müsse sich der Bundestag damit beschäftigen. Laumann will seinen Antrag so zeitig in den Bundesrat einbringen, dass der Bundestag sich damit noch vor der Wahl im Herbst 2025 befassen kann.

Zur Begründung verwies der Minister darauf, dass alle Staaten mit Widerspruchslösung in Europa eine höhere Zahl von Organspenden hätten als Deutschland. Noch immer gebe es hier "Menschen, die sterben, weil wir kein Organ haben, oder Menschen, die ganz, ganz starke Einschränkungen in ihrem Leben haben, weil wir kein Organ haben", zitiert der Evangelische Pressedienst Laumann.

Für die Einführung der Widerspruchslösung hat sich auch die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) ausgesprochen. Die derzeit geltende Entscheidungslösung habe "in keiner Weise zu einer Erhöhung der Organspendezahlen beigetragen". Im Interesse von über 8.000 schwerstkranken Menschen, die in Deutschland dringend auf ein Spenderorgan warten, sollte der Gesetzgeber daher dringend umsteuern, forderte die ÄKWL.

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Kleine Anfrage: Ausnahmen von Vorgaben des NRW-Krankenhausplanes bei Versorgungsgefährdung zulässig

 

 

Um eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige und dem Bedarf entsprechende Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu gewährleisten, können die zuständigen Landesbehörden im Einzelfall Ausnahmen von der Anwendung der Mindestvoraussetzungen in einzelnen Leistungsgruppen oder von Vorgaben in anderen Kapiteln des neuen NRW-Krankenhausplans zulassen. Es könne auch dann ein Versorgungauftrag erteilt werden, wenn ansonsten die Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung gefährdet sei.

Das geht aus einer Antwort des NRW-Gesundheitsministeriums auf die Kleine Anfrage des SPD-Abgeordneten Gordan Dudas hervor, der von der Landesregierung zu dem Thema "Finanzierungslücken bei Krankenhäusern" wissen wollte, welche Perspektiven für große Krankenhäuser zum Enthalt der Versorgungssicherheit gerade im ländlichen Raum bestehen würden.

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KVNO bietet Ostern Videosprechstunde im Kindernotdienst

 

 

In der Osterzeit vom 23. März bis zum 7. April können Eltern erkrankter Kinder im Zuständigkeitsbereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) die Videosprechstunde nutzen. Die KVNO hatte das telemedizinische Beratungsangebot erstmals zur Jahreswende 2023 erprobt und dann wegen des großen Zuspruchs auch zum Jahreswechsel 2023/24 angeboten.

Das positive Feedback habe die KVNO dazu motiviert, das Angebot zu verstetigen, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Bergmann.

Fast der Hälfte der anrufenden Eltern konnte direkt im Rahmen der Online-Beratung abschließend geholfen werden, teilte die KVNO mit. Die Videosprechstunde habe damit eine wichtige Filterfunktion, um Praxen zu entlasten.

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Hausärzteverband Nordrhein eröffnet erstes genossenschaftliches Medizinisches Versorgungszentrum

 

 

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Nordrhein wird in Velbert das erste Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in eigener Trägerschaft eröffnen. Der Zulassungsausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein habe den Antrag der "HV PLUS eG Genossenschaft" genehmigt, teilte der Verband mit.

Das MVZ Velbert sei das erste hausärztliche MVZ in Trägerschaft der eigens dafür gegründeten HV PLUS eG. Es soll am Anfang April seinen Betrieb aufnehmen. Im zweiten Quartal 2024 ist der Aufbau eines hausärztlichen MVZ in Hennef geplant, bis zum Ende 2024 will die HV PLUS bis zu vier genossenschaftliche Praxen in den ländlichen Gebieten Nordrheins einrichten.

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Personalia

 

Prof. Susanne Moebus ist Co-Vorsitzende des Expert:innenrates "Gesundheit und Resilienz"

 

 

Prof. Dr. Susanne Moebus von der Essener Universitätsmedizin hat den Co-Vorsitz des neuen Expert:innenrats "Gesundheit und Resilienz" übernommen. Die Gesundheitswissenschaftlerin und Epidemiologin leitet das Institut für Urban Public Health an der Universitätsmedizin Essen. Den Vorsitz des neuen Gremiums hat Prof. Dr. Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité.

Der neue Expert:innenrat folgt auf den Corona-Expert:innenrat und ist beim Bundeskanzleramt angesiedelt.

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Termine

 

Dienstag, 26. März 2024, 16:30-18:00 Uhr, Online: Zoenästhesien

 

 

"Wahn oder Wirklichkeit? Insekten, Würmer u. a. im menschlichen Körper", gemeinsame Online-Veranstaltung von Prof. Dr. Georg Juckel, LWL-Klinikum Bochum, sowie Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke und Dipl.-Biologin Kristina Baumjohann. Anmeldung per E-Mail: forschungundlehre@lwl.org

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